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Formel 1 GP von Monza und Indianapolis stehen kurz vor Absage

Dieses Thema im Forum "Sky - Programm" wurde erstellt von ms2k, 12. September 2001.

  1. tschippi

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    <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<HR>Original erstellt von wooten]Ich denke auch, daß viele der Sportler mental nicht in der Lage sein werden, ihre volles Leistungsvermögen abzurufen, was auch vollkommen normal ist.
    </STRONG>[/quote]

    Den Sportlern geht es mit Sicherheit so wie all den anderen Menschen, die ohne in der Öffentlichkeit zu stehen, in diesen Krisenzeiten sich nicht richtig auf ihre Arbeit konzentrieren können.

    Das Problem bei solchen Veranstaltungen liegt vielmehr darin, dass bei Events wie Formel 1 oder Fussball in der Regel "Sport-Feste gefeiert" werden. Ob man diese Veranstaltungen nun alle generell absagen sollte, mag ich nicht abschliessend bewerten. Nach meiner Meinung könnte man gerade bei einer Durchführung der Sportveranstaltungen mit entsprechenden Aktionen (Schweigeminuten, Trauerflor etc.) den Opfern dieses grauenhaften Terroranschlags gedenken und damit auch die Solidarität mit den Amerikanern zum Ausdruck bringen.

    tschippi
     
  2. Baguette

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    Grand Prix von Monza findet statt

    Monza (dpa) - Trotz der Terroranschläge in den USA wird der Große Preis von Italien wohl wie geplant stattfinden. Allerdings sind zahlreiche Feiern und Partys nach Michael Schumachers vorzeitigem Titelgewinn und das sonst übliche Showprogramm rund um das Heimrennen von Ferrari in Monza abgesagt worden. Eine Sprecherin des Autodromo Nazionale di Monza erklärte, es fänden Gespräche über eine Erhöhung des Sicherheitsstandards beim 15. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft an diesem Wochenende statt. Ralf Schumacher plädierte für eine Absage dieses Rennens und des Großen Preises der USA am 30. September in Indianapolis.

    Michael Schumacher verwies am Donnerstag auf die Frage, ob er für eine Absage des Rennens sei, auf die Zuständigkeit von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone: "Das ist eine Frage für Bernie, nicht für uns." Dem vierfachen Weltmeister aus Kerpen fiel es schwer, sich zu den schrecklichen Terrorattacken in New York und Washington zu äußern. "Es ist sehr schwierig, die richtigen Worte dafür zu finden, was passiert ist und was wir fühlen", sagte er sichtlich bewegt. Sein Bruder Ralf sprach sich gegen große öffentliche Veranstaltungen aus, solange die Verantwortlichen für die Terroranschläge nicht bekannt seien. "Wenn ich hätte mitentscheiden können, würde der Grand Prix nicht stattfinden", sagte er. Zehntausende von Menschen könnten so in Gefahr sein.

    Unterdessen haben die drei Rennkommissare in Übereinstimmung mit allen Teamchefs entschieden, nach dem ersten Trainingsdurchgang am (morgigen) Freitag um 12.00 Uhr mit allen Teammitgliedern eine Schweigeminute einzulegen. Zehn Minuten lang dürfen auch keine Motoren laufen. Das Training wurde deshalb um zehn Minuten auf 10.50 Uhr vorverlegt. Der zweite Durchgang beginnt wie üblich um 13.00 Uhr.

    Ecclestone hatte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug in einem Telefongespräch erklärt, er sehe "keine Absage auf uns zukommen". Nach anderen Informationen wollen die Verantwortlichen angeblich der italienischen Regierung die Entscheidung über einen Verzicht überlassen. "Ich habe mit Max Mosley und Bernie Ecclestone gesprochen. Sie sagen, das seien Government-Entscheidungen", berichtete Jaguar-Teamchef Niki Lauda von einem Gespräch mit Max Mosley, dem Präsidenten des Internationalen Automobilverbandes FIA, und Ecclestone.

    Eine Vertreterin des Pressebüros der italienischen Regierung teilte auf dpa-Anfrage mit: "Uns ist nicht bekannt, dass sich die italienische Regierung mit dem Rennen in Monza beschäftigt." Lauda hatte in einem RTL-Interview am Mittwochabend angedeutet, dass es bei der italienischen Regierung angeblich Überlegungen für eine Absage des Grand Prix gebe. "Ich würde persönlich meinen, dass Monza darüber diskutieren sollte", erklärte der dreifache Weltmeister aus Österreich. "Und über Indianapolis sollten später die Amerikaner entscheiden." Die FIA hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass keine Absagen geplant seien. Dies würde bedeuten, dass auch der Große Preis der USA stattfindet.

    Ferrari hat unterdessen seine WM-Fete abgesagt. "Es wird keine Feiern und keinen Jubel geben", erklärte Präsident Luca di Montezemolo am Mittwochabend im Ferrari-Werk in Maranello. "Monza sollte ein großes Fest werden. Jetzt wird es nur ein ganz normales Rennen." Es sei für Ferrari eine große Genugtuung gewesen, als Weltmeister nach Monza zu kommen. "Aber nach den Terroranschlägen in den USA hat dies keinerlei Bedeutung mehr." Di Montezemolo deutete zugleich an, dass Ferrari eine Absage des Grand Prix voll und ganz unterstützen würde. "Wir stehen den USA sehr nahe, Ferrari und ich persönlich", wies der Italiener auf ein enges Verhältnis zu den Amerikanern hin. "Ferrari folgt der Entscheidung des Verbandes. Wenn der Internationale Automobilverband das Rennen absagt, akzeptieren wir das ohne Wenn und Aber." Er persönlich glaube aber nicht an eine Absage.

    Haug erklärte, dass in der Formel 1 "tiefe Betroffenheit" wegen der Terroranschläge herrsche. "Uns ist klar, dass dieses Thema sensibel zu behandeln ist." Der Mercedes-Motorsportchef geht davon aus, dass die Verantwortlichen Aktionen planen werden, um der Opfer zu gedenken.

    In der Region wurden bereits mehrere WM-Feiern und Partys abgesagt. So strich die Regionalregierung die Gala zu Ehren Ferraris. Das Showprogramm im Rahmen des Grand Prix mit der Kunstflugstaffel "Frecce tricolore" der italienischen Luftwaffe wurde abgesagt. Die Siegerehrung soll in ruhiger Form und ohne die obligatorischen Champagner-Duschen stattfinden. Der italienische Automobilclub (ACI) rief die Fans zur "Mäßigung" bei den Feiern auf.

    ©dpa
     
  3. Baguette

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    So, zumindest dieses Topic könnt ihr eigentlich zumachen, denn das sich ja erledigt, oder?! ;)
     
  4. DerABV

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    Ich freu mich auf den GP (auf Premiere - on-topic-Kurve geschafft ;-). Außerdem amüsiere ich mich dieses Wochenende am Lausitzring bei den ChampCars ohne irgendwelche Trauergefühle oder Gewissensbisse.
    Die USA bringen jedes Jahr tausende von Unschuldigen um. Dass sie diesen Vergeltungsschlag nicht verdient hätten, kann man ja nun nicht gerade sagen. Traurig nur, dass es *immer* die Falschen trifft (das ist eine Tatsache, die mich äußerst wütend macht).
    Aber wie gesagt: ich hab kein Problem damit, die Formel 1 auf Premiere (wieder die on-topic-Kurve ;-) zu genießen. Schade, dass es keine NFL gibt, aber für die Absagen hab ich Verständnis, da diese Spiele im betroffenen Land stattgefunden hätten.

    Also Leute: die Heuchelei kann aufhören. Das normale Leben wartet wieder.
     
  5. Digicool

    Digicool Gold Member

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    ich finde es gut, dass pw gestern(welttrauertag) auf die vor und nachbericht erstattung verzichtet hat. das dies aber vor der qualifikation und dem rennen genauso ist, kann ich nicht so ganz verstehen. der anschlag ist jetzt fast 5 tage her, die trauerbeflaggung wurde offizial aufgehoben. ich finde es sollte wieder einigermaßen normal weitergehen, auch bei pw. man muss ja nicht das ganze unterhaltungsprogramm abspielen, aber ein paar interviews wären schon ganz nett.
    denkt jetzt nicht mich erschüttern die anschläge nicht, ich hab seit den anschlägen soviel nachrichten geschaut, wie sonst in 1 monat, aber irgendwann muss wieder zum normalen programm zurückgefunden werden. rtl, sat1, pro7 und sogar ard hat das ja auch geschaft.
    das was in den usa passiert ist, ist wircklich sehr schlimm. auch ich konnte tagelang nicht mehr an was anders denken, aber irgendwann muss es weitergehen.

    digiCooL

    [ 15. September 2001: Beitrag editiert von: digiCooL ]