Formel 1 - Der Niedergang

Anzeige

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Sehe ich ganz genauso.

Aber man weiß ja auch, dass schon Namen wie Rom, Paris, Manhatten,... gefallen sind. All das wären weitere Stadtkurse.
Ob sich das dann in der Tat realisieren lässt, ich glaubs kaum.
Manhatten hat vielleicht die besten Karten.

Vor Rom kann ich im Übrigen nur warnen. Die Strecke soll(te) in einem Randbezirk von Rom errichtet werden. In einem Industriegebiet!! Also nix mit einer Fahrt durch das Forum Romanum oder dem Vatikan. Da darf man keine Illusionen haben.

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Sicher, aber erfüllt Monaco alle Sicherheitsbedingungen? Wobei Monaco wenigstens Tradition hat, Valencia ist wirklich absolut überflüssig.

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

solange die Regeln so sind wie sie momentan sind muss man sich nicht wundern, dass immer weniger gucken. Ich zB komme vielleicht noch auf 1-2 Rennen pro Jahr, wobei ich früher 1-2 nicht geguckt hatte

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Der Niedergang hört sich für mich etwas zu krass an.
Es ist für den deutschen Zuschauer nicht mehr interessant genug da es einige Baustellen gibt die sich Negativ auswirken. Vieles von dem meiner Vorposter ist absolut richtig.
1 Man hat sich satt gesehen wir haben und hatten unsere beste Zeit mit Michael Schumacher er hat dafür gesorgt im weitesten Sinne das es heute so viele deutsche in der F1 gibt.
2. Dadurch das Schumi erfolgreich war sind viele Zuschauer dazu gekommen die sonst nichts damit zu tuen haben ähnlich wie bei Becker oder Graf im Tennis
3. Es gibt zwar neue Regeln die Spannung erzeugen sollen /sollten manches durchaus Sinnvoll Sie unser momentanes Qualyprozedere manches völlig Sinnfrei wie das Tankverbot abschaffung von Kers in dieser Saison.
4. Kers ist für mich sowas wie der Push to Pass Button aus der IRL funktioniert dort ja auch super.
5. Ich glaube auch wenn Vettel irgendwann WM wird gibts trotzdem net mehr so den Hype wie bei Schumi da er sowas wie der 1. Champ war den man so verfolgen konnte.
6. Und Schlussendlich ist die TV Übertragung egal ob Pay oder Free TV in vielen Teilen sehr ausbaufähig und trägt momentan net gerade dazu bei unbedingt bei F1 Rennen eizuschalten.
Die Rennen schau ich trotzdem denn Spannung kann immer entstehen auch wenns die ganze Zeit ein langweiler GP war aber ein Motorschaden oder Auffahrunfall is auch schnell passiert und schon ists vielleicht wieder spannend.

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Beim defizitären Pay-TV-Sender Sky ist zwar noch keine Entscheidung darüber gefallen, ob die Formel1 in Zukunft übertragen wird - zum Saisonende enden die TV-Rechte. Aber schon jetzt geistern Zahlen durch die Medienlandschaft.


Der Anbieter könnte bei einem Ausstieg rund 27 Millionen US-Dollar (19,85 Millionen Euro) jährlich einsparen und wolle offenbar grundsätzlich weniger für die Formel1 bezahlen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Donnerstag.

Derzeit führe das Unternehmen eine Marktforschung zur Formel1 unter Abonnenten und Nicht-Abonnenten durch, hieß es. Der Schwestersender Sky Italia ist bereits aus dem Rechtepoker ausgestiegen.

Die Spekulationen ausgelöst hatte ein Interview mit Sportvorstand Carsten Schmidt in den "Stuttgarter Nachrichten" am Vortag: "Uns bewegt die Frage: Womit legen wir im Neukundengeschäft zu?", sagte der Manager und fügte hinzu: "Die Formel1 ist als Abo-Grund ein geringer, deshalb steht sie bei uns auf dem Prüfstand". Die Rennserie wird zur Zeit nicht in nativem HD produziert und ist deshalb nur in skalierter SD-Qualität zu empfangen. Für anspruchsvolle Abonnenten zu wenig.

Ob Schmidt mit seinen Aussagen lediglich die Verhandlungsposition gegenüber dem Rechteinhaber klar machen wollte oder mehr dahinter steckt, bleibt zunächst offen. Denn eine Entscheidung gibt es noch nicht und wird erst in einigen Wochen erwartet.

Aktuell nutzen knapp 2,5 Millionen Abonnenten die Sky-Sender. Als Zugpferd für neue Kunden hat sich vor allem das Fußballangebot aus Bundesliga, DFB-Pokal und internationalen Wettbewerben wie Champions League und Europa League erwiesen. Die Rechte für die Formel1 werden von der Formula One Management (FOM) verwertet, die wiederum von Unternehmer Bernie Ecclestones kontrolliert wird.



Quelle: sat*und*kabel.de

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Das liegt vielleicht am Tankverbot.
Ich muss sagen, ich schau die Formel 1 (mit Unterbrechungen) seit 1987, und ich hab mich auf das Tankverbot sehr gefreut, weil damit das Geplänkel wer startet wie schwer, wer tankt wann und wie lang und wie oft, endlich ein Ende hat und es wieder mehr ums Racing geht. Und endlich wird auch die Pole wieder mit leichtem Auto ausgefahren und nicht so ein Schwachsinn wie ich erkaufe mir die Pole mit leichtem Auto.
Es ist schon faszinierend, wie hier alle am Tankverbot rumreiten. Diese Ausreden ich hatte ein schweres Auto usw. sind jetzt alle vorbei, jetzt sind alle Autos immer gleich schwer. Und keiner mehr kann sich darauf verlassen, beim Tanken zu überholen, jetzt müssen sie es auf der Strecke versuchen, und das wollen wird doch alle.
Ich wäre noch einen Schritt weiter gegangen, ich hätte auch diesen Pflichtreifenwechsel abgeschafft, damit jemand auch durchfahren kann, wenn er möchte.
Ich bin fast überzeugt, der Red-Bull-Crash in der Türkei und der Webber-Hamilton-Crash in Singapur wäre mit Nachtanken nicht passiert. Weil da hätten sie aufs Tanken gewartet und es wohl garnicht versucht. Und auch andere Rennen wären mit Tanken ganz anders verlaufen. So geniale Schachzüge wie Alonso in Monte Carlo oder Vettel in Monza wären auch nicht möglich gewesen.
Und bis auf die leidige Ausnahme Saisoneröffnung Bahrain waren doch die Rennen spitze, jedenfalls weit besser wie die Jahre zuvor. In Bahrain wurde auch mit den alten Regeln Rillenreifen und Nachtanken nicht überholt, "Die besten GP Bahrain 2006" waren um keinen Deut besser, solche Strecken könnten sie sich sparen. Die Rillenreifen waren ohnehin der grösste Schwachsinn, der dem Mosley jemals eingefallen ist.
Vielleicht liegt es auch daran, dass der Schumacher nichts mehr gewinnt. Zufall oder nicht: Seine Siegesserien begannen 1994, in dem Jahr als das tanken erlaubt wurde. Und seit heuer darf nicht mehr getankt werden und er gewinnt nichts mehr. Ob da ein Zusammenhang besteht, darüber soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Ich wäre schon traurig, wenn Sky kommendes Jahr kein F1 mehr zeigt, denn das war damals der Hauptgrund für DF1 im Jahr 1996. Keine Werbung, ein Marc Surer und der von mir heissgeliebte Datenfeed, der übrigens bei der letzten Bekanntgabe der Rechteverlängerung beim China-GP 2007 wieder eingeführt wurde (ich bin damals extra um 5 aufgestanden, weil ich es nicht glauben konnte) und der seit 2008 bei mir mit einem 2. Receiver und einem Hydrabox-Cardsharer immer parallel mitläuft.
Nur die Welt wird sich dann auch weiterdrehen, ich werd mit ORF 1 HD leben müssen, ich hab ja noch ESPNA. Schade wäre es allemal.

Oder sie streichen die Zusatzperspektiven komplett, falls es doch weitergehen sollte, ich würde Sky mittlerweile alles zutrauen, nach 14 Jahren DF1/Premiere/Sky ist man einiges gewöhnt.

Ich werde die F1 weiterschauen. Und allen, die in den 80ern noch nicht dabei waren, kann ich auch versprechen: Sollten die Turbomotoren ab 2013 wirklich ein Comeback feiern, darauf könnt ihr euch auch freuen.

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Mich hat es einfach nach dem Ausstieg Schumis überhaupt nicht mehr interessiert!

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Meiner Meinung nach ist der Formel1 viel von ihrem früheren Flair das sie so interessant gemacht hat, verloren gegangen.

Früher ging es in jedem Rennen um Leben und Tod, ein Unfall war fast immer mit schweren Verletzungen oder noch schlimmer verbunden. Die Fahrer hatten den Nymbus von Playboys und der ganze F1-Zirkus war wirklich noch ein Zirkus.
Die Rennen an sich sind ja relativ spannend in diesem Jahr, nur fehlt mir allgemein der Eventcharakter der F1. Ich bin eben kein Hardcorefan, der beim Anblick der neuen Heckflügel von Rennstall XY in Begeisterung ausbricht. Mir wäre ein stockbesoffener, unrasierter Fahrer der nach dem Rennen auf Gott und die Welt ins Micro schimpft lieber mit dem ich mitfiebern kann. Natürlich übertrieben ausgedrückt

Die einzig gute Entwicklung ist die Sicherheit der aktuellen Autos. Ansonsten ist die F1 mittlerweile ein steriles Hightechunternehmen mit lauter glattgebügelten Fahrern die ihre Standardfloskeln in den Interviews runterbeten. Lauter Schwiegermuttertypen, ideal für Waschpulver- und Versicherungswerbung. Dazu passend werden auch die Strecken immer keimfreier und Bernie würde wohl auch ein Rennen am Südpol vor Pinguinen aufziehen wenn er genügend Geld dafür bekommen würde.
Ecclestone hat die F1 groß gemacht, aber mittlerweile geht es ihm nur noch ums Geld. Ich hoffe auf seinen Abgang und dass danach frischer Wind reinkommt.

Der absolute Wahnsinn sind aber die jährlichen Regeländerungen, man muß schon ein großer F1-Freak sein, wenn man da noch durchsteigt. Da wird ständig verschlimmbessert und alles mögliche reglementiert nur um es im nächsten Jahr wieder zu verwerfen und neue Regeln aufzustellen.

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Zum Teil richtig was du schreibst, zum anderen aber meiner Meinung nach nicht.
Ich stimme dir zu, dass die wirklichen Typen im aktuellen Fahrerfeld fehlen. Die richtigen Kerle wie einst Jochen Rindt oder James Hunt fehlen einfach. Es gab zwar im Laufe der Jahre immer mal wieder einige Persönlichkeiten, aber heutzutage fehlen diese. Könnte aber auch daran liegen, dass der Altersdurchschnitt des Fahrerfeldes in den letzten Jahren immer jünger wird.

Und zum Thema Event finde ich, dass es die Formel1 heute im Vergleich zu früher schon übertreibt. Stichwort Abu Dhabi! Eigentlich wurde nur das rumherum gebaut, damit es toll und spektakulär aussieht - nebenbei wurde zufällig irgendeine langweilige Rennstrecke noch bebaut. Speziell dort habe ich den Eindruck, dass das F1-Wochenende mehr zum Event wird als ein typisches Rennwochenende. Dazu die ganz anderen neuartigen Eventsachen wie Wüstenrennen, Nachtrennen, Rennen bei abendlicher Dämmerung etc.
Das war früher weniger extrem.

 

AW: Formel 1 - Der Niedergang

Vielleicht ist "Niedergang" ja auch etwas zu übertrieben ausgedrückt. Vielleicht trifft "langsamer Rückgang des Interesses" das etwas genauer.

Ist dieser Rückgang des Interesses eigentlich nur in D spürbar, oder auch in anderen Ländern?