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Formel 1 - Der Niedergang

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von DNS, 1. Oktober 2010.

  1. doku

    doku Guest

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    AW: Formel 1 - Der Niedergang

    Ein weiteres Problem ist die Geldgier von Bernie. Er will immer mehr Geld von den Streckenbetreibern, die das Event dann nicht mehr erfolgreich durchführen können und nur noch Verluste einfahren. Da die Landes und Staatskassen auch nicht prall gefüllt sind, fallen auch deren Subventionen weg. Also fallen immer mehr Traditionsstrecken weg, die dann mit Wüstenrennen in irgend einem Scheichtum ersetzt werden, wo dann ein paar Kamele als Fans an der langweiligen und öden Tilke-Retortestrecke stehen.

    Langweiliger geht es kaum noch. Die nicht nachvollziehbaren Strafen für Teams und Fahrer, sind ein weiterer Punkt. Entscheidungen werden quasi am grünen Tisch getroffen. Sport ist das schon lange nicht mehr.
     
  2. Hockenheim

    Hockenheim Foren-Gott

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    AW: Formel 1 - Der Niedergang

    Ja, das ist richtig.
    Bernie will die ganzen asiatischen (und noch andere) Märkte erschließen.

    Das hat im Grunde genommen katastrophale Folgen für den Sport. Wir fahren in Ländern, in denen sich kein Mensch für die Formel 1 interessiert und vermutlich auch nicht interessieren wird. Zumindest solange, bis ein Fahrer des entsprechenden Landes mitmischt.

    Auf der anderen Seite haben wir es mit Strecken zu tun, die im Wesentlichen alle denselben Charakter aufweisen. Tilke halt!

    Ihr könnt ja mal vergleichen. Meine Behauptung: Rennen in Spa, Silverstone, Suzuka, Monza,... sind um ein Vielfaches interessanter als Rennen in Bahrain, in der Türkei, China, etc. Das ist sicher kein Zufall!


    Nur, wir jammern natürlich mMn immer noch auf einem hohen Niveau. RTL hatte letzten Sonntag 7 Millionen Zuschauer. Das hatte Tennis nach Becker, Graf und Stich nicht.
    Wir haben 7 deutsche Piloten in der Formel 1. Natürlich ist das auf den Schumacher-Sog zurückzuführen.
    Die oft depperten Bestrafungen und beliebigen Regelauslegungen, sind mit Sicherheit alles andere als förderlich.
    Aber ich denke, die Popularität wird erst in einigen Jahren nochmal deutlich zurückgehen.
    Wir hatten/haben die Wirtschaftskrise. Jeder weiß, dass Motorsport im Nachwuchsbereich teuer ist.
    Wir hatten dieses Jahr keinen einzigen! deutschen Fahrer in der Formel BMW. In der Formel 3 schaut es nicht viel besser aus.
    Wenn Vettel, Sutil, Rosberg und Co. aus der F1 verschwinden, dann wird es erst zum großen Einbruch kommen denke ich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2010
  3. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    AW: Formel 1 - Der Niedergang

    Mich stört so einiges an der F1.
    Vor allem die Herren Rennkommisare. Sie sind wichtiger als die Fahrer.
    Da mal eine weiße Markierung berührt, da mal nicht richtig überholt.
    Dann mal wieder 1 km/h zu schnell in der Boxengasse Stallorder? und, und, und....
    Die ganzen Regularien versteht kein Mensch mehr, und vor allem die äußerst subjektiven Entscheidungen welche sich aus noch so dubiosen Fehlern ergeben. Machen 2 das Gleiche gibt es doch unterschiedliche Bestrafungen. Ferrari ist immer im Vorteil.
    Wie verhält man sich hinter einem Safty-Car, welchen Abstand darf bzw. muss man einhalten - ab wann darf mal wieder überholt werden - es ist alles genaustens reguliert aber kaum einer weiß es wirklich ganz genau.
    Somit diskutieren die Reporter, die Fans im Forum, und am Ende die FIA in Paris, wer gewonnen hat weiß man daher oft auch nicht genau - oder wird noch disqualifiziert??? Oder doch nur Geldstrafe?

    Das Rennen ist dabei meist recht langweilig da sich auch kaum noch jemand getraut etwas zu wagen - denn, er könnte ja bestraft werden.

    Ich glotze F1 ganz selten noch - am spannensten ist die Startrunde - dann kann man umschalten.

    Und - jede Saison ein riesiges Neuerungspaket. Aber das ist ein anderes Thema.
     
  4. mi75

    mi75 Gold Member

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    AW: Formel 1 - Der Niedergang

    Vettel ist halt nicht Schumacher. Selbst wenn der mal Weltmeister wird, dürfte sich da wenig ändern.
    RTL dürfte auch Ende 2011 ein großes Problem haben, wenn es um die Rechteverlängerung geht, aber Ecclestone immer noch auf soviel Geld wie zu Schumi-Boomzeiten von RTL besteht.

    Klar ist auch, dass der Schumacher-Effekt nur in Bahrain bei den Quoten zu sehen war als RTL über 10 Mio. Zuschauer hatte. Danach flaute es stark ab.
    Allerdings liegen die Quoten höher als im letzten Jahr, aber immer noch fast 40% unter denen von ca. 2000 bis 2005.

    7 Deutsche in der Formel 1 nützen wenig, wenn eigentlich nur Vettel und Rosberg vorne mitfahren.
     
  5. Marc!?

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    AW: Formel 1 - Der Niedergang

    Es ist doch klar, dass Bernie mehr Geld will. Es sind ja auch 20 Rennen jetzt im Jahr anstatt 17.
     
  6. Berliner

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    AW: Formel 1 - Der Niedergang

    Schumacher war nicht nur erfolgreich, er war eine Type. So eine wie es sie selten in der F1 gibt. Der Rest ist komplett austauschbar, ob die Müller, Meier oder Schulze heißen. Schumacher war der FC Bayern der F1. Da gucken auch Millionen Anti-Schumachers zu in der Hoffnung, dass er was vergeigt, um feixen zu können. Heute bei Vettel oder Rosberg stört das in D keinen mehr, ob die Weltmeister oder Letzter werden.

    Ich kann für mich sagen, dass ich in meiner letzten aktiven Saison 2008 so oft eingepennt bin, aber trotzdem dank dessen dass ich die Startaufstellung noch mitbekam und somit meist wußte wie es im Ziel aussieht. Das war alles so öde, ein Perlschnurrennen nach dem anderen (es regnete ja nicht ständig), eine mistige Tilke Strecke nach der anderen, dass ich dann ausgestiegen bin und bis heute nicht den geringsten Drang verspüre, mich mit der F1 im TV wieder zu beschäftigen.
     
  7. Spoonman

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    Ich habe mich Mitte der 90er nicht wegen Schumacher, sondern trotz Schumacher für die Formel 1 interessiert. Oder anders gesagt: Ich konnte ihn nie leiden und bin deshalb zum Damon-Hill-Fan geworden. ;) Die schönste Saison war für mich 1996 - nicht nur weil Hill Weltmeister wurde, sondern auch, weil Eurosport damals noch übertragen durfte. Der englische Kommentator von Ben Edwards und John Watson war einfach genial - fachkundig, leidenschaftlich und trotzdem nicht allzu tendenziös.

    Danach habe ich noch ein paar Jahre auf RTL weitergeguckt und tapfer das dummdreiste Gequatsche von Heiko Waßer ertragen. Immerhin: Der Wechsel von Schlaftablette Jochen Mass zu Christian Danner als Co-Kommentator war eine Wohltat.

    Irgendwann hab ich dann das Interesse verloren. Zum einen wegen der dauerhaften Überlegenheit von Schumacher/Ferrari, zum anderen wegen der ständigen Regeländerungen. Mal hat man die Punkteverteilung geändert, dann die Slicks gegen lächerlich aussehende Rillenreifen ersetzt, dann mussten die Motoren so-und-so-lange halten, und wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist inzwischen sogar Nachtanken verboten - aber Boxenstopps gibt es trotzdem. Irgendwie ist mir das mittlerweile alles zu albern. Einerseits züchten die Top-Teams ihre Autos immer weiter hoch und haben dadurch in manchen Jahren einen uneinholbaren Vorsprung, andererseits versucht die FIA dann verzweifelt, durch bizarre Regeländerungen wieder "Wettbewerbsgleichheit" herzustellen. Für mich funktioniert dieser Balanceakt nicht mehr. Mag zwar sein, dass das alles früher auch schon so war, aber damals hab ich's halt noch nicht mitbekommen. ;) Und vielleicht geht es ja vielen anderen Zuschauern genauso: Wenn man die Mechanismen der F1 über Jahre hinweg genau kennengelernt hat, ist der Reiz irgendwann weg.
     
  8. DNS

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    AW: Formel 1 - Der Niedergang

    Ich hatte das Glück, ihn nach seiner Zeit bei Eurosport noch einmal als englischen Kommentator in Magny Cours zu erleben. Wenn der spricht, dann riecht es an den Lautsprechern nach Benzin. Lecker.
     
  9. Berliner

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    Beide haben auch 2002 das eine Jahr F1Digital+ bei BSkyB mit 8 Feeds :D kommentiert.
     
  10. Hockenheim

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    Ich dachte Bob Constanduros - ein genialer Mann - ist immer für den englischen Live-Kommentar (übrigens auch der internationelen Pressekonferenz) an der Strecke zuständig?? :confused: