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Hattest du die Hardwarebeschleunigung für den Decoder aktiv? Ich denke das spart am meisten Akku, sofern der Codec auch nativ unterstützt wird (was für h264 natürlich der Fall ist). Ich würde die .ts Dateien höchstens umpacken (nach mkv), damit kommen die meisten Player besser klar.

 

Ich bin bisher jetzt mit dem Standardprofil für das Galaxy Note 8 also *.mp4 ganz gut gefahren. Dateigröße etwa 1GB, was in Ordnung ist. Welchen Vorteil bietet die MKV ggü. der MP4 ?

 

Da kann man mehre Audiospuren und auch Untertitel einsetzen.

 

Soweit ich mich erinnere, nutzt VLC standardmäßig einen Softwaredecoder. Das Smartphone sollte bei der Videowiedergabe jedenfalls nicht warm werden. Beim Note 8 kannst du "volle Beschleunigung" in den VLC Einstellungen wählen (habe selbst auch ein Note 8). Der eigentliche Akkufresser ist dann eher das Display.

Was MKV betrifft: Es ist wie Gorcon schrieb, ist halt schade, wenn man Tonspuren wegschmeißen muss, mag für dich aber auch nicht relevant sein.

 

Wobei man 5.1 Audiospuren und Untertitel normalerweise beim Abspielen auf dem Handy nicht braucht.

 

Es ist mir absolut wurscht, wie viele Tonspuren dabei sind. Hauptsache der Akku wird nicht brachial in die Knie gezwungen
Bisher dachte ich auch an VLC. Welche Alternativen gibt es?

 

Untertitel schon! (oder kannst Du Klingonisch? ) .

 

Das mag schon sein, aber oft ist es einfacher, die Mediendatei einfach 1:1 auf das Handy zu kopieren, als erst groß rumzukonvertieren.

Ich nutzte bis vor einiger Zeit auch noch den "MX Player pro" gerne, aber auch da sollte man die Hardwarebeschleunigung aktivieren - das wird dir am meisten Akku sparen (neben den Bildschirmeinstellungen natürlich). Der VLC ist inzwischen aber so gut geworden, dass es für mich inzwischen der beste mobile Player ist.

Was hast du denn für einen Anwendungsfall, dass dir Akkulaufzeit und Speicherplatz so enorm wichtig ist? Normalerweise stellt beides doch überhaupt kein Problem dar.

 

Hab hier grad ein aktuelles Beispiel, was so geht:

"Sieben Seiten der Wahrheit", HD-Aufnahme von Arte in 720p:

Ursprungsgröße mit 5 Minuten Vor- und 10 Minuten Nachlauf ca 6 GB
Nach Schnitt und Bereinigung TS-Doctor ca 2 GB
mit XMR erzeugtes mkv ca 600 MB (DD5.1 Ton unverändert, Bildqualität soweit recodiert, dass zumindest meine alten Augen auf einem 46 Zöller keinen Unterschied sehen )

Angaben jeweils je Folge von 52 - 54 Minuten.

 

Jup.

.ts ist halt net soooo toll als Container für Abspielsoftware. Umpacken in .mkv oder .mp4 hilft. Wenn man das sowieso bald wieder löscht, rentiert sich das konvertieren jedenfalls nicht wirklich, finde ich. Früher hat das vielleicht noch was gebracht, auf ein "Zielformat" zu wechseln, also was das Ziel, in dem Falle das Handy, besser oder überhaupt abspielen könnte.

Wenn man doch konvertieren will, sollte man die Finger von der Auflösung lassen. Die Datenrate ist wichtiger und diese ergibt sich aus den Qualitätseinstellungen. Und diese aus der gewünschten Filegröße und der Rechenleistung die man reinstekcen will. Anders formuliert, bei gleicher Datenrate sieht (theoretisch) ein File in allen Auflösungen gleich aus, wenn diese Auflösung dann wieder hochskaliert wird. Vorausgesetzt, man konvertiert um das File kleiner zu machen. Die maximal sinnvolle Datenrate sinkt natürlich mit der Auflösung, aber man hat nicht wirklich einen Vorteil dadurch, die Auflösung zu senken.

Also um theoretisch Akku zu sparen, vielleicht würde es was bringen, auf die native Auflösung des Zielgerätes zu codieren. Aber um praktisch Akku zu sparen: Displayhelligkeit runter machen. Die Rechenleistung zum abspielen ist weniger, als die Leuchtleistung des Displays.

Auch brächte es natürlich was, in einen Codec zu wandeln, den das Zielgerät per Hardwarebeschleunigung decodieren kann. Aber welches moderne Handy kann kein h264 beschleunigen?

Speziell bei den Öffentlich Rechtlichen, wenn man das ganze dann wirklcih konvertiert, man kann die Framerate anpassen. Die ist nämlich falsch für Kinofilme und die meisten Serien. Die ÖR HD senden in 50p. Das kann man in 25p anpassen. Einfach jedes zweite Frame wegwerfen. Ja, die Frames kommen doppelt. Und ja, das hat einen Seiteneffekt beim konvertieren. x264 veranschlagt weniger Qualität bei 50 Frames, weil die Frames kürzer sichtbar sind.