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Forderungen nach Tariferhöhungen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von digifreak, 7. Dezember 2006.

  1. dehlya

    dehlya Silber Member

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Die Diskussion hatten wir ja bereits, Du hast aber im Ausgangspost verallgemeinert.

    cu,dehlya
     
  2. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Klar, der Beamte hat zu dienen und nicht zu verdienen.
     
  3. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Sagen dir z.B.Familienzuschlag und PVK etwas?
    Frag mal einen Angestellten.
     
  4. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Wenn mit PVK die private Krankenversicherung gemeint ist, so müssen sich Beamte privat versichern, die Beihilfe des Dienstherrn im Krankheitsfall trägt nur 50 % der Kosten nach Abzug von Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlung. Bei gesetzlich versicherten gibt es bereits Positivlisten ohne Zuzahlung und einige Krankenkassen verzichten auf die Praxisgebühr.
    Einen Familienzuschlag erhält nur der verheiratete Beamte abhängig von der Anzahl der Kinder.
    Wie gesagt in allen Bereichen steigen die Kosten und Ausgaben, aber Beamte sollen an der Einkommensentwicklung nicht mehr teilhaben und erfahren seit 2004 sogar reale Einkommenseinbußen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2007
  5. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Du hast mich überzeugt. Mir tun die Beamte leid. Angestellte und Arbeiter sind aber auch so was von bevorzugt.;)
     
  6. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Dazu kommt dass Beamte bei vielen Versicherungen 10% weniger bezahlen müssen. Bei der Krankenkasse sinds natürlich 50% schliesslich übernimmt die andere Hälfte der Staat.
     
  7. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Der Versicherungstarif für den öffentlichen Dienst gilt in gleichem Maße auch für Arbeiter und Angestelle.
    Beamte bezahlen den Beitrag für die private Krankenkasse in vollem Umfang aus eigener Tasche. Nur im Krankheitsfall beteiligt sich der Dienstherr im Rahmen der Beihilfevorschriften (nicht alle Kosten sind beihilfefähig) zu max. 50% an den Arzt-, Medikamenten-, Krankenhaus- und Heilmittelkosten.
    Ferner wird für Arbeiter und Angestellte im öffentlichen Dienst von der Versorgungseinrichtung für Beschäftigte bei Bund, Ländern und Kommunen eine zusätzliche Rentenversicherung finanziert die bis zu 90% des letzten Nettolohnes als gesamte spätere Rentenzahlung erreicht.
    Davon können die Beamten im Pensionsalter nur träumen. Max. können 72% der letzten Bruttobezüge erreicht werden, die aber noch voll versteuert werden müssen.

    Es bestehen enorme Defizite im Wissen zum Beamtenstatus in Deutschland.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2007
  8. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Sage ich doch. Es begründet die Massenflucht aus dem Beamtenstatus in den öffenlichen Dienst und den freien Markt.
    Dem Staat laufen die Beamten weg. Sie haben keine Zukunftsperspektive mehr.
     
  9. Hubble

    Hubble Senior Member

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Moin, ich weiß auf jeden Fall, dass ich bei weiterem Kahlschlag bei den Beamten , meine finanz. Einbußen nur mit einer entsprechenden Krankmeldung ausbügeln kann, ist als Mittel der Notwehr durchaus legitim :LOL:
     
  10. dehlya

    dehlya Silber Member

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    AW: Forderungen nach Tariferhöhungen

    Also ich dachte sogar, es wären 150%, die man mit VBL klassik bekommt:D
    Die verbeamteten Kollegen meiner Frau platzen vor Neid .

    Im Prinzip solltest Du eine Stelle beim Land oder der GEW suchen,
    die z.B. Junglehrern erklärt, worin die Vorteile einer angestellten Beschäftigung liegen und warum es schwachsinnig ist Verbeamtung anzustreben.
    Nachteile über Nachteile, kaum auszuhalten....

    Mich hast Du auch überzeugt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2007