Footprint von Astra 1N aufgetaucht

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AW: Footprint von Astra 1N aufgetaucht

Fast noch wichtiger als die Frage nach der Ausleuchtzone der neuen Satelliten ist für mich, welche Programme dann noch zusätzlich über den Spotbeam ausgestrahlt werden, die heute europaweit empfangbar sind (verschlüsselt oder FTA). Neben Neuaufschaltungen im HD-Bereich (FTA-Programme wie BBC) und Sky gibt es auf den Europabeams derzeit noch einige Programme, die aus Sicht der britischen Spotbeamfanatiker eine Spotbeamausstrahlung "verdienen" (z. B. BBC Red Button, BBC Radio, Sky)

 

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Der Footprint ähnelt sehr dem des 2D....

 

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So, SES hat nun amtlich bestätigt, dass 1N nach seinem Start am 29.6.11 auf 28,2°E zwischenpositioniert wird. Dann kann sich jeder von seinen neuen Spotbeams überzeugen. BBC und Co. wird nur noch mit erheblich mehr Antennenaufwand in Westdeutschland zu empfangen sein.

Neuer Satellit Astra 1N soll am 29. Juni starten - INFOSAT - Nachrichten - Satellit

 

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Wieso baut man dem Satelliten einen Britanien Beam ein, wo der doch eigentlich für 19 Ost bestimmt ist ?? Scheint nicht der geplante 2D Nachfolger zu sein.

 

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Die Beams kann man doch ändern.

Je nachdem wo gebraucht kann man die umstellen.
Die sind nicht fest verbaut.
Ist er auf 19,2° Ost kann man z.B. einen Spanienbeam daraus machen. Oder es ganz lassen.

 

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Nein, das ist nur deswegen, da es langsam eng wird auf 28.2° Ost bzw. alle Spotbeam Transponder auf Astra 2D komplett ausgelastet sind. Und da man nicht bis zum Start von Astra 2F 2012 warten kann, lagert man das halt vorübergehend auf 1N aus.

Das ist teilweise falsch denke ich:
Die Sende-Antennen lassen sich wohl einige Millimeter bewegen, aber die Konturen der Ausleuchtzone bleiben gleich. Also wird die ganze Ausleuchtzone verschoben, aber die Konturen ändern sich nicht. Kann man sehr gut an der Ausleuchtzone von Astra 1G erkennen.
Oder ist die Technik fortgeschritten?

 

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Angeblich hat sich die Spotbeam-Technologie erheblich weiterentwickelt. Ein deutscher Sat-Fachhändler, dem gute Kontakte zu SES nachgesagt werden, meinte zu mir, dass man nach Start des 1N auch in Westdeutschland Antennen von 85 cm Durchmesser und mehr einsetzen muss, um eine vernünftige Signalqualität zu bekommen. Die Beams sollen vom Boden aus eine erhebliche Konfigurationsmöglichkeit besitzen. Man kann die Ränder erheblich schärfer abgrenzen, und die Größe und Beschaffenheit des Footprints jederzeit vom Kontrollzentrum aus verändern. Einen vorbestimmten "Britannien-Beam" wird es nicht mehr geben. So wird leider die Zukunft des Sat-Empfangs aussehen.

Die SES-Techniker werden jedenfalls eine schöne Spielwiese zur Verfügung haben. Dagegen war der 1KR-Polen-Beam noch Kindergarten. Man will jedenfalls verhindern, dass beispielsweise das F1-HD-Signal von der BBC hier auf dem Festland mit überschaubarem Antennenaufwand weiterhin empfangen werden kann.

Interessant wird auch zu sehen sein, was man später auf 19,2°E mit den neuen Spotbeams von 1N alles anstellt.

 

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Beim Astra 1 K. der ins Wasser fiel.
War es bereits geplant, das man die Frequenzen doppelt vergibt.
Und sozusagen Zwei Spotbeams mit den selben Frequenzen nutzt.

Als Beispiel einen Spotbeam auf Spanien einen auf Polen mit der selben Frequenz.
Kann man die Kapazitäten doppelt verkaufen.

 

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Ja, es ist kein Geheimnis, dass es den deutschen TV Sender auch nicht Unrecht wäre, wenn die Beams stärker auf Deutschland begrenzt werden...
Von daher stimmt es, der 1N wird wohl einen "steerable" Beam haben, sprich schwenkbar, und man wird denn nach dem UK Einsatz einfach auf Deutschland umpolen.

Heißt: dem paneuropäischen Satempfang geht es an den Kragen, daran wird kein Weg vorbeiführen, die TV Sender jammern da zu sehr bei Astra.

 

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Oder will man Nicht-2D-Transponder nun auch mit Britannien-Beams ausstatten??

Ich hoffe nicht, denn Channel 4 HD wäre so ein Kandidat.