Focus: GEZ kassiert von Schwarzsehern weniger

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... pro Ausgabe (Tag)!

30 Euro im Monat?

 

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Eben, das macht die Summe im Monat auch schon höher. Und wenn selbst bei Zeitungen es so ist, dass sich Qualitätszeitungen manch einer nicht mehr leisten kann - wieviele mehr würde es dann beim TV treffen...

Das ist schwer zu schätzen, da es ja vom Programm und der entsprechenden Abonnentenzahl abhängt. Aber wenn man die Preise für Premiere sieht (ein reines Abspielprogramm), dann dürften 30 Euro noch nicht einmal die unterste Grenze sein. Ich denke, wir würden uns dann im dreistelligen Bereich bewegen - und da können sehr viele einfach nicht mehr mithalten.

 

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Ja, korrekt. Allerdings hat das achte Rundfunkurteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahre 1994 (BVerfGE 90, 60), die so genannte Gebührenentscheidung, nachdrücklich die Forderung nach Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks klar gestellt.

8. Rundfunkurteil, S. 88/89: „Dieser Schutz bezieht sich nicht nur auf die manifesten Gefahren unmittelbarer Lenkung oder Maßregelung des Rundfunks. Er umfasst vielmehr auch die subtileren Mittel indirekter Einwirkung, mit denen sich staatliche Organe Einfluss auf das Programm verschaffen oder Druck auf die im Rundfunk Tätigen ausüben können. Der Staat besitzt solche Mittel, weil er es ist, der im Interesse des Normziels von Art.5 Abs1 GG den Rundfunk organisiert, konzessioniert, mit Übertragungskapazitäten versieht, beaufsichtigt und zum Teil auch finanziert. Die damit zwangsläufig eröffneten Einflussmöglichkeiten auf die publizistische Tätigkeit sollen indessen so weit wie möglich ausgeschaltet werden.“

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk war in der Vergangenheit stets auch dem Zugriff von Staat und Parteien ausgesetzt, zuletzt daraus resultiert das Gebot von Politik- oder Staatsferne. Bereits früh in der Geschichte der Bundesrepublik versuchte Bundeskanzler Adenauer als Treuhänder der Länder das zweite Fernsehprogramm für den Bund zu vereinnahmen. Dieser Versuch wurde zum Thema der 1. Rundfunkentscheidung aus dem Jahre 1961 (BVerfGE 12, 205), in der das Bundesverfassungsgericht den Zugriff des Bundes auf das Fernsehen abwehrte.

 

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Naja, das ZDF würde mir reichen und die bekommen von der GEZ um die 5€.
Bei 5€ würden sicher viele zuschlagen so das es nicht viel teurer würde.

 

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Na ja, ich informiere mich und ziehe daraus die Schlußfolgerungen. Keine Ahnung, ob Du genauso vorgehst.

Ich empfehle Dir ein Blick auf diese Liste:

http://de.wikipedia.org/wiki/ZDF-Fernsehrat#Mitglieder_des_Fernsehrates_der_XII._Amtsperiode

Darin findest Du unter den 42 Politikern 32 hochrangige Politiker (Minister, Staatssekretäre, Genralsekretäre etc. in Regierungsverantwortung) bei den Vertetern des Bundes, der Länder un den Parteien. Die restlichen sind überwiegend auch MdB und MdEP. Petra Roth (CDU) ist Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt.

Die Anzahl der Politiker aus Nichtregierungsparteien kannst Du an einer Hand abzählen.

Also nochmal: Es geht nicht darum, dass Mitglieder irgendwelchen Parteien angehören, sondern dass diese 42 Mitglieder aktive Politiker (also in wichtigen Ämtern und Positionen) überwiegend mit Regierungsverantwortung sind. Das stimmt mich nachdenklich und ich frage mich, wie weit es mit der Staatsferne her sein kann.

Ich frage mich wer von uns beiden ein seltsames Demokratieverständnis hat.

 

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Das widerspricht doch Deiner eigenen Definition. Zitat:

"Ein TV-Sender ist dann dem Free-TV zuzuordnen, wenn er kostenlos ist und frei zu empfangen ist.

Ein TV-Sender ist dann dem Pay-TV zuzuordnen, wenn er kostenpflichtig und verschlüsselt ist."

Schlußfolgerung:

ORF und SF sind dem Pay-TV zuzuordnen, da sie kostenpflichtig und verschlüsselt sind."

 

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Nach Sebastian2s Definition schon. Sein zweites Kriterium war kostenpflichtig oder nicht. Er ist kostenpflichtig.

 

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Pay-TV ist es deswegen trotzdem nicht da Du auch ohne den ORF zu schauen die Gebühren zahlen musst.

 

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NULLradio, ich wüßte nicht, dass Du etwas erklärt hast. Außer Pöbeleien habe ich von Dir hier noch nichts gelesen.

 

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aber nur über sat !