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Flutkatastrophe in New Orleans

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von solid2000, 2. September 2005.

  1. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Wieso "Dummschwätzerei" mit dem Irak Krieg? Wenn ein Land zig Milliarden Dollar und hundertausende Menschen dort hinschicken kann aber im gleichen Atemzug wie hypnotisiert zusieht wie New Orleans absäuft und hundertausende in Not sind kann man diese Frage doch mal aufwerfen.

    Zumal selbst der Bürgermeister von New Orleans diese kritische These aufgeworfen hat und dem kann man wohl kaum unterstellen das er schadenfroh ist geschweige denn ein Dummschwätzer ist.

    Überigens als ich Bush im TV sah wie er bei einigen Opfern war kam mir die Galle hoch!
     
  2. CableDX

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans


    Nein, man kann in so einem Fall nicht die Frage mit dem Irak-Krieg aufwerfen und zwar aus ethischen Gesichtspunkten.

    Ich sehe das genauso wie Gag, spenden sind vollkommen überflüssig und hier im Ausland vollkommen Fehl am Platz. Nur sollte man sagen, daß keine Organisation aus den USA bisher im Ausland aufgerufen hat zu spenden. Vielmehr sind das die typischen Spenden Organisationen die gleich immer mit Spendengeldern anfangen. Es mag sein das Organisationen mit US Wurzeln in Deutschland diese Art der Spende anbieten, aber dies nicht intensiv verfolgen, daß wird in den USA schon genug getan. Und da finde ich es von der Ethik her richtig, egal wie Reich der Staat ist. Nur in anderen Ländern ist es wie gesagt Fehl am Platz.

    Ist es eigentlich so schlimm das die USA Hilfe von anderen Ländern braucht? Ich finde auch finanzielle Spenden von Sri Lanka über 25.000 Dollar für recht suspekt, weil diese Länder so schon kein Geld haben, also sollten sie auch nichts spenden, nur: Deutschland ist doch auf solche Fälle zusammen mit Frankreich spezialisiert und können da die US Truppen sicher sehr gut unterstützen.

    Ich möchte nochmal was zu der unterschätzten Gefahr sagen:
    Wenn man in so einem Teil der USA lebt (ich habe ja selber noch einen zweiten Wohnsitz in San Antonio) dann hast du im Monat gut und gerne 6-7 dieser Warnungen und 2-3 treten im schlimmsten Fall ein pro Monat (Hochsaison Ende August/September/October). In den USA ist ja das Wetter ein weitaus größeres Thema als in Europa aufgrund der stärkeren Temperaturen und Stürmen, Tornados, Orkane etc. . Es gibt z.B. ein 24 Std. Wetter Radar was als Sub-Channel gesendet wird, wo man rund um die Uhr informiert ist, wenn Unwetterwarnungen sind laufen die auf lokalen Sendern rund um die Uhr und werden jedes Mal als sehr intensiv und stark angepriesen und jedes Mal ist es schwächer als angekündigt, zum Glück. Was ich damit sagen will ist, man hat sicher die Ankündigung unterschätzt, zumindest viele Anwohner die an der Golf Küste leben und wohnen.

    Ich denke jeder hier ist der gleichen Meinung das dort vieles schief gelaufen ist, zumindest gab es einen 2 Tage gap bevor alles angelaufen ist. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt ist sicher die Haltung von Hr. Bush, der scheinbar nicht gleich realisiert hat in wie weit dort Hilfe benötigt wird und andere Fehler die ich oben bereits ansprach. Jedoch läuft es jetzte ja.


    CableDX
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2005
  3. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Also wenn die Warnungen aus Spaß an der Freude rausgeben ist denen nicht mehr zu helfen.
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Dann zitiere ich mal einen von Dir gern gewählten Spruch: "Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen":winken:

    Der Irak-Krieg hat nun nichts, aber auch wirklich gar nichts mit der Hurrikan-Katastrophe zu tun. Weder direkt noch indirekt. Deswegen sind solche vergleiche suspekt.

    Das hat nichts damit zu tun, dass kein Geld vorhanden ist, weil alles für den Irak-Krieg verbracht wurde oder dem Vorrang gegeben wurde. Das hat schlichtweg damit zu tun, das der dortige Heimatschutz versagt hat, sprich menschliches Versagen. Die Hilfe war schlecht koordiniert und man hat sich einen solchen Ausmaß trotz aller Warnungen nicht vorstellen können.

    Das ist tragisch, besonders für die Betroffenen, kann aber überall in der Welt passieren und ist es auch schon in der Vergangenheit, sei die betroffene Region auch noch so "zivilisiert".
     
  5. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Das ist so ein Problem, wo ich auch keine Lösung für weiß. Im Grunde genommen ist es ja richtig, die Bevölkerung jedes Mal zu informieren, wenn nur die Gefahr eines starken Wirbelssturms besteht. Auf der anderen Seite stumpfen die Leute ab und nehmen dann die Warnungen nicht mehr ernst...
    So kannst Du aber in Hinblick auf die Dämme in New Orleans nicht argumentieren. Dämme zu warten kostet nun mal Geld, den Dämmen selber ist es egal, ob das dann Bundesmittel sind oder Mittel des einzelnen Staates. Ich vermute mal, daß in Kreisen von Naturwissenschaftlern zB längst bekannt war, welche enormen Gefahren die Stadt New Orleans ausgesetzt ist.
     
  6. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Es ging nicht um das vorhandensein von Geld sondern in der These ging es darum das die US Administration relativ flott und unkompliziert 8 Mrd für den Irakkrieg durchwinkt aber bei Dämen in New Orleans mal eben 30 Mio wegstreicht und nur sehr langsam Gelder lockermacht für die Nothilfe und Betroffenen. Insofern kann man da schon mal kritisch nachhaken wo den die Prioritäten liegen bei der US´Regierung.
     
  7. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Die acht Mrd wurden auch nicht in fünf Tagen "durchgewunken"...
     
  8. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Vor nem halben Jahr habe ich eine Doku über Hurricans gesehen, die genau diese Gefahr für New Orleans voraussagte. Ich glaube, es war der Discovery Channel, bin mir aber nicht sicher. Man war sich dieser gefahr durchaus bewußt, aber man hatte wohl die Kraft solcher Stürme trotz aller Erfahrungen der Vergangenheit unterschätzt.
     
  9. Creep

    Creep Guest

    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Thema Spenden: Wenn ich für die USA spende, ist mir klar, daß ich damit nicht 10 Menschen dort vor dem Hungertod rette. Für mich ist das eher symbolisch, um meine Sympathie und Verbundenheit auszudrücken. Weil ich das Land liebe, Verwandte dort habe, die auch mir immer sehr geholfen haben und im Übrigen die Spende ja nicht an die Regierung geht.
     
  10. tvfreund

    tvfreund Senior Member

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Das ist das gleiche Problem, wie das Leben am und unter einem Vulkan. Die Vulkanasche ist sehr mineralstoffreich und deshalb gedeihen darauf auch die Pflanzen, aber gleichzeitig besteht immer die Gefahr eines Ausbruchs. Wenn dieser die Ausmasse eines "Krakatau" von 1883 annimmt, dann spürt man die Auswirkungen weltweit ( und dies nicht nur wegen der "Schönen Sonnenuntergängen" durch dass durch die Asche reflektierte Sonnenlicht) sondern durch die Klimaauswirkungen.

    Katja und Maurice Krafft, die als bekannte Vulkanologen sich sehr um die Früherkennung und die Vorwarnung der Bevölkerung bemüht hatten, sind schliesslich auch bei einem überaus heftigen Vulkanausbruch (Ounzen) um's Leben gekommen.