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Flutkatastrophe in New Orleans

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von solid2000, 2. September 2005.

  1. CableDX

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans


    Die Bretterhüten, ja, ja. Warst du schon einmal in den USA? Sicher nicht, sonst würdest du nicht so einen Mist reden. Nur weil die Küsten der USA gerne gefilmt werden und da eben direkt am Wasser dünner gebaute Häuser stehen, steht das nicht fürs ganze Land. Hast du die Bilder gesehen aus UK, wo da vor kurzem die Windrose durch ging? Scheinbar nicht. Da wurden fest mit Steinen gebaute Häuser nur so weggeblasen wie Streichhölzer im Wind. Das ist nicht mal so ein Lüftchen, oder was meinst du wie Autos auf Flachdächer von Einkaufszentren kommen.

    Du hast glaube ich mein Posting nicht gelesen, oder. Dieser Hurricane hat nichts mit Umweltsünden zu tun. Es ist im Moment Hochsaison für Windrosen in den USA. Diese gibt es nicht erst seit 10 Jahren, BlackWolf. Der tropische Treffpunkt ist in diesem Teil der USA perfekt, was nicht positiv ist. Tropische Luft, gerade auf offenem Wasser lässt Tornados ziemlich schnell entstehen, gerade bei den Verhältnissen die aus Afrika, Spanien und Portugal dieses Jahr kommen.

    Ich denke du hast keinen blasen Schimmer übers Wetter generell, europäisches Wetter ist recht leicht zu bestimmen. Auf allen anderen Kontinenten ist das eine ganz andere Sache. Du meinst sicher auch, die extremere Wärme in Spanien, Portugal, Griechenland, Italien richtet sich einfach so nach der Lust und Laune der Natur?..oder könnte es nicht doch der nebenliegende Kontinent Afrika sein, der diese warmen Verhältnisse schafft?

    CableDX
     
  2. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Ich hab keine Ahnung von Wetter, hab da ja nur schriftliche und mündliche Leistungskursprüfung im Abi abgelegt. Und dies nicht zu schlecht.

    Richtig, Hurricans gibt es nicht erst seit 10 Jahren. Das ist kein neues Problem, so wie jetzt getan wird. Dass so ein Hurrican auch mal etwas heftiger ausfallen kannn, ist angesichts der steigenden globalen Naturkatastrophen auch nicht mehr verwunderlich.

    Die Frage ist nur, wie es im reichsten Land der Erde möglich sein kann, dass man keinerlei Vorkehrungen gegen so etwas fast Alljährliches trifft, sondern immer wieder die Bretterbuden zusammennagelt und hofft, dass der nächste Sturm nicht so schlimm wird. In Japan gibts gegen Tsunamis und Taifune Katastrophenübungen, in denen geübt wird, wie man bei sowas sich schützt. Ebenso werden Rettungszenarien geprobt.

    Aber in den USA? Fehlanzeige. Es ist einfach ein Unding, das selbst JETZT noch in der Stadt Leute eingeschlossen sind. Warum gibts da keine Notevakuierungs-Camps, warum bringen nur ein paar vereinzelnte Busse die Leute aus dem Superdome nach draussen, und selsbt dort werden sie in der Pampa rausgelassen?

    Wenn so ein Unglück durch etwas wirklich Unvorhersehbares, z.B. durch ein Meteoreinschlag oder sonstwas verursacht werden würde, dann hätte ich ja noch ein Einsehen, dass die Rettungsmannschaften überfordert sind. Aber die Hurrican-Problematik gibts nicht erst seit gestern. Und dass in einem Katastrophengebiet Kriegsrecht verhängt werden muss, das gibts auch nur in den USA.

    Es ist immer wieder erschreckend, dass der Staat die Leute, die nach solchen Unglücken absolut nichts mehr besitzen, nicht nur im Stich, sondern schlichtweg verrecken lässt. Und sowas macht mich extrem sauer. Aber die halbe Welt angreifen, das geht.

    Und in den USA ist meistens besonders in den Südstaaten Leichtbauweise angesagt, massive Häuser mit Unterkellerung wie in Europa gibts dort viel seltener.
     
  3. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Ich finde es auch erschreckend wie hilflos die USA dem Elend gegenüber steht. Jahrelang wird was gepredigt von Terrorismusschutz usw. und nun tritt ein schlimmes Ereigniss in einer Stadt ein und es passiert buchstäblich nichts oder nur sehr spät!? Was wäre wenn Terroristen in New Orleans ein ABC Waffe gezündet hätten? Ich dachte für diesen Fall ist das Homeland Security Ministerium gerüstet? Die Flut ist doch genau so ein Zwischenfall nur eben nicht von Terroristen ausgelösst aber eben mit den selben katastrophalen Folgen. Mann kann so den Eindruck gewinnen das der Terrorismus nur nach aussen bekämpft wird aber Katastrophenschutz, Prävention und zivile Evakuierungs- und Notfallpläne wurden sträflich vernachlässigt. Anders kann ich mir auch nicht erklären das es kaum ärztliche Notfallversorgung gibt.

    Dito! Es liegt natürlich auch an der Bauweise der Häuser in den Südstaaten. Ein interessanten Artikel gibts dazu auf Telepolis:

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20843/1.html

    Das die Schäden so viel verheerender sind bei der "Leichtbauweise" ist logisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. September 2005
  4. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Die Amerikaner wollen es so, anders kann man es sich nicht erklären. Wobei soviel intelligenter sind wir Deutschen/Europäer auch nicht. :rolleyes:
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Keineswegs, er hat es kurz und knackig getroffen!
    Minimiert ausgesprochen ist für Krieg Geld da, für zivilen Schutz nicht...
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Nein, ich spende gerne mal was an Länder die wirklich bedürftig sind. Aber nicht in Richtung USA wo sich Reichtümer häufen die aber lediglich falsch verteilt sind.
    Tut mir leid, mein Mitgefühl an die betroffenden Leute, aber tretet Eure Regierung in den *****. Ihr habt sie ja gewählt.
     
  7. CableDX

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Weltmacht *lol* Wer macht sie denn dazu? Wer vergöttert denn die USA teilweise so, rennt jedem Trend hinterher den wir nach Europa auf den Markt schmeissen? Das mag niemand von euch Kritikern sein, aber eine Großzahl an Europäern ist es.

    Wie kann denn Deutschland so dumm sein Ölreserven den Ölkonzernen zu geben? Das ist so wie wenn ich als kleiner Fisch drei Meter vor einem Hai nicht gefressen werde, aber dann doch lieber direkt vor dessen Maul rumschwimme. Naja, die Wahl ist wieder da. ;)

    Diese Reserven hätten direkt in den deutschen Markt gepumpt werden müssen. Die Preise sind ja nicht gestiegen weil es Mangel gibt, sondern weil das einfach die Wirtschaft ist. Die beste Methode für Abzocke. Da sollten sich die Deutschen mal selber an die Nase fassen, sich auch immer so von uns Amerikanern verarschen zu lassen. Die Weltpolitik ist sicher kein Kindergartenspiel und läuft auch nicht mehr nach dem Schema der SPD: Alles für jeden.

    @BlackWolf:
    Geht doch, so können wir diskutieren, aber nicht wie vorher dein auf sehr unterstes Niveau geschriebener Beitrag. btw, hat die gloabale Erderwärmung selbstverständlich damit was zu tun, da gebe ich dir natürlich Recht. Nur lässt sich eine Erwärmung sicher nicht verhindern, eher einem Tempo anpassen. Klimaschutz hat nichts mit Koyoto zu tun. Nicht jeder Kontinent muss einer Vereinbarung folgen wo er als bösewicht abgestempelt wird. Was würde die Welt dann mit Asien machen.

    CableDX
     
  8. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Finde ich nicht schön, so zu argumentieren. Da kommt man ganz schnell zu dem Punkt, überhaupt keinen Klimaschutz mehr zu betreiben. Irgendwo muß man ansetzen, und wenn es mit dem Kyoto-Protokoll ist.
     
  9. Gag Halfrunt

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Ich finde, man sollte die Vorwürfe gegenüber den USA (Klimaschutz, völliges Versagen im Katastrophenschutz, usw.) von dem Elend, das die Menschen da jetzt heimsucht, deutlich trennen.

    Richtig armselig finde ich es, wenn gewisse konservative USArschkriecher Kritik an der US-Führung gleich als Schadenfreude umdeuten, wie es hier im Forum ja auch in dem Politikthread gerne geschieht...

    Dieses elende Schwarzweißdenken geht mir echt auf die Nüsse. Man darf nix gegen die Versäumnisse der US-Administratur sagen, schon wird man als "menschenverachtend" beschimpft.

    Es ist richtig, dass den Menschen dort geholfen wird. Ich hab übrigens tatsächlich was von Spendenaktionen gestern im Fernsehen gesehen. Da bin ich fast vom Sofa gefallen. Es ist in meinen Augen blanker Hohn, einem Land wie den USA finanziell unter die Arme zu greifen. Die haben in erster Linie materielle Hilfe notwendig. Und mit einem gewissen Schmunzeln hab ich auch gelesen, dass THW und DRK Experten für Katastrophen-Management und -Logistik entsandt haben.

    Gag

    PS. Der unangenehme Beigeschmack bleibt, dass die sehr zurückhaltende Hilfe im Krisengebiet etwas mit der Hautfarbe der Betroffenen zu tun haben könnte.
     
  10. horud

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    AW: Flutkatastrophe in New Orleans

    Genau so sehe ich das auch. Spenden werde ich da sicher nichts, die USA sind reich genug, um das selbst zu regeln. Wenn sie, warum auch immer, technische und logistsiche Hilfe benötigen, soll man halt das THW und das DRK hinschicken, den Menschen zu helfen halte ich für selbstverständlich.

    Diese "Dummschwätzerei" wegen dem Irak-Krieg und Klimaschutz halte ich für völlig unangebracht, das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Die teilweise bekundete Schadenfreude ist eine Frechheit angesicht dieser Zerstörung und diesem Leid, den die betroffenen Menschen ausgesetzt sind, nicht nur in New Orleans.

    Da sollte sich jeder mal in die Lage der Menschen versetzen, bevor er solche unqualifizierten Sprüche vom Stapel läßt.

    Daß die USA einer der größten Umweltverschmutzer der Welt sind, ist unbestritten, hilft den Menschen da unten aber aktuell auch nicht weiter. Man kann nur hoffen, dass da jetzt in Washington ein Umdenken stattfindet. Langsam sollte man sich da überlegen, was schädlicher für die US-Wirtschaft ist: Klimaschutz oder die immer verhehrenderen Folgen der immer öfters eintretenden Katastrophen. Irgendwo hab ich von rund 100 Mrd Dollar Schaden gelesen, vorläufig...
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2005