Flatrate-Sterben: Tempolimit auf dem Datenhighway

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Uiui.
Das ist ja doppelt so viel, wie der Durschnitt.
DSL+Teleflat gibt's doch für um die 30 Euro. Und für ISDN 20-30 Euro Aufpreis?

 

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Wenn man darüber nachdenkt sind bei dem Urteil die einkommensschwachen Kunden die Dummen:
So wird es eben in Zukunft für Besserverdiener teure Internet-Flats ohne Drossel geben und der Otto Normalverbraucher muss sich dann mit einem für ihn bezahlbaren Volumenvertrag begnügen. Ist das Volumen aufgebraucht gibt es keine Drossel, sondern der Datenhahn wird ganz zugedreht und kann höchstens gegen weitere Zuzahlungen wieder geöffnet werden. D.h. entweder muss der kleine Mann zahlen oder verzichten anstatt mit 2Mbit weiterzusurfen. Preislich wird das so inattraktiv ausgestaltet werden, daß man bei Zukauf von Volumen zum Preis der echten Flatrate aufschließt bzw. je nach Tarif sogar darüber hinausgeht.

Das Urteil sollte eigentlich auch auf den Mobilfunk übertragbar sein, wo ja schon siet Jahren mit gedrosselten Flatrates operiert. Da ist dann nach 500MB z.B. auch keine Synchronisierung der Mails, WhatsApp mit wenigsten 64 bzw. 32KBit mehr möglich.

Sollte das Urteil weiteren Prüfungen standhalten, dann wird einigen hier im Forum die sich heute noch in Schadenfreude suhlen dies morgen bitter aufstossen. Genaugenommen spielt das Urteil allen Providern in die Hände und warum sollte man dagegen in Berufung gehen?

 

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Das kann ich nicht bestätigen. Mails und Whatsapp funktionieren auch nach der Drosselung.

Wer weiß, was in Zukunft kommt?
Vielleicht gibt es dann Spezial-Internetverträge, die ein höheres Volumen bieten, wenn man gleichzeitig Lovefilm oder Maxdome abonniert hat?

 

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Koelli, Du hast natürlich aktuell recht! Ich bezog mich mit meiner Aussage lediglich darauf, daß wenn das Urteil auf den Mobilfunk übertragen würde, es dann auch keine Drosselung mehr bei den "Flats" gäbe. Und dann wäre z.B. nach 500Mb Ende.

 

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Wenn man eine 2- oder 3 Klassengesellschaft im www verhindern will muss man das DSL Netz verstaatlichen. ich wäre sofort dafür. Auch Strom, Wasser, Briefpost und die Bahn sollte man verstaatlichen. Lieber ein wenig KOmmunismus aber dafür Chancengleichheit für alle. Wenn man einen flächendeckenden DSL/Glasfaserausbau in D will dann geht das nicht marktwirtschaftlich sondern nur planwirtschaftlich - und dafür ist der Staat zuständig. Leider haben die das Tafelsilber verscherbelt und jetzt keine Kohle mehr zum zurückkaufen.

 

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wieso soll das nicht möglich sein? Angenommen dein Vertrag ist jetzt vor dem ganzen Krempel abgeschlossen worden, z.B. 2010. Dann würde dir die Telekom einfach 2014 nen Brief zuschicken in dem sie dir mitteilt, dass dein jetziger Tarif in der Form nicht mehr weiter existiert und man dich standardmäßig ab z.b. 2016 in den neuen DSL16 - 100 Tarif packt zu gleichen Preisen. Anbei eine 5m lange AGB Liste mit Änderungen des Vertrags. Selbstverständlich mit Sonderkündigungsrecht. Aber was willste dann machen? Nehmen oder abwandern. Aber prinzipiell kann ein Unternehmen ihre Verträge ja irgendwann auslaufen lassen.