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Flüchtlingskrise

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eifelquelle, 6. September 2015.

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  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Flüchtlingskrise

    Ich kann Dir gerne helfen, warum der vergewaltigende Asylbewerber (oder jeder andere Straftäter, ob Ausländer oder Deutscher) nicht einfach in den Knast gesteckt werden darf. Für Untersuchungshaft bedarf es neben dem dringenden Tatverdacht einen Haftgrund, nämlich Flucht- oder Verdunkelungsgefahr.

    Bis zur rechtskräftigen Verurteilung darf jeder Straftäter also auf freiem Fuß bleiben, wenn kein Haftgrund vorliegt! Die Aussprache einer Strafe bedarf einer gerichtlichen Entscheidung. Wenn der Asylbewerber einen festen Wohnsitz hat und kein Anhaltspunkt für eine Fluchtgefahr besteht, darf er jetzt per se auch nicht schlechter behandelt werden, als ein Deutscher. Verdunkelungsgefahr ist eher abwegig (ist eher bei Betrugs- oder Steuerstraftaten einschlägig, wenn die Gefahr besteht, dass man Beweise vernichtet). Im Ergebnis wandern Ausländer eher häufiger gleich in Untersuchungshaft, weil die Fluchtgefahr eher schneller angenommen wird.

    Dann gibt es noch die Wiederholungsgefahr, aber auch die kann nicht einfach ohne weitere Anhaltspunkte angenommen werden bei einem Ersttäter.

    Näheres unter:

    http://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__112.html
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haftgrund
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2015
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Flüchtlingskrise

    Ich denke es ist einfach so, dass viele von Menschen erwarten, sich besser zu verhalten als die bereits hier befindlichen. Wenn man schon jemand aufnimmt, der in Not ist, dann soll der auch gut verhalten. Die Deutschen, die kriminell sind, und davon gibt es mehr als genug, dann muss man die halt ertragen, weil sie sind nun mal hier, weil es ist halt Deutschland und da wohnen eben Deutsche, auch kriminelle Deutsche.
    Aber man sieht nicht ein, dass man zusätzlich die Kriminalität von außen hereinbekommt, zusätzlich zu der deutschen Kriminalität. Anders gesagt: man erwartet von jemandem, dem man ja eine Hilfeleistung zugute kommen lässt, ein zumindest besseres Verhalten als von so manchem Deutschen.
    Für mich ist das kein Hauptpunkt an der Kritik dieser Merkel Politik, aber das ist der Standpunkt von sehr vielen Menschen, auch solchen, die Asylbewerbern grundsätzlich positiv gegenüber stehen. Man hilft gerne, erwartet aber auch sowas wie Dankbarkeit und ist dann umso mehr enttäuscht, wenn die Schlägereien stattfinden, auch wenn es die unter Deutschen (oder genauer der Bestandsbevölkerung) diese genauso gibt.

    Ansonsten habe ich bei einigen, die überhaupt keine Obergrenze sehen wollen und auch sonst sämtliche Forderungen und Erwartungen an Asylbewerber ablehnen, den Eindruck, dass sie praktisch das Gegenteil von Fremdenhass in sich tragen: Deutschenhass. Sie lehnen einfach alles ab, was etwas im Sinne von dt. Traditionen etc. ist, und haben alles lieber als das, auch wenn viele der Zuwanderer im Grunde ihren Grundwerten auch nichts abgewinnen können, aber immer noch besser als deutsch.
    Für mich ist das genauso Rassismus wie Fremdenhass. Ablehnung einer Gruppe wegen Abstammung und/oder Lebensart.
    Das ist auch keine Mehrheit, aber hier und da doch eine lautstarke Minderheit...
     
  3. Groszus

    Groszus Silber Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    Dann müsste man sich konsequenterweise mit Händen und Füßen gegen innerdeutschen Zuzug in die wirtschaftlich florierenden Regionen in Deutschland wehren (z. B. München), denn der hat effektiv die gleichen Konsequenzen: absolut gesehen steigende Kriminalität.

    Dazu kommen weitere Belastungen im ohnehin angespannten Wohnungsmarkt und im Bereich Kindergärten und Schulen.
     
  4. 69magic

    69magic Talk-König

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  5. 69magic

    69magic Talk-König

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    AW: Flüchtlingskrise

    :eek: Die können doch nicht gleichzeitig an zwei Orten kriminell sein.
     
  6. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    AW: Flüchtlingskrise


    Bitte definiere "deutsche Traditionen"..... :)

    Und wann merken die aufrechten deutschen eigentlich das sie am laufenden Band von der Politik verkackeiert werden? Aber passiert irgendwas? Nee.... es sammelt sich dir von der Politik erzeugten Lager und pöbeln sich gegenseitig an. Das gefällt den Oberen natürlich und sie tun alles um diesen Effekt zu verstärken.

    Alle jammern... keiner macht was.... denn am Ende sind viele einfach nur froh noch igendwie über die Runden zu kommen. Aber mal für seine Meinung kämpfennund gerade stehen? Neeeee das ist viel zu anstrengend.

    Die Welt ist im ständigen Wandel und ganz Deutschland schaut wie eine Herde Schafe einfach zu.
     
  7. Jens72

    Jens72 Talk-König

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    AW: Flüchtlingskrise

    Pst, du kannst doch nicht diesen genialen Gedankengang durch logische Argumentation platzen lassen. ;)
     
  8. Groszus

    Groszus Silber Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    Einem Münchner ist es ziemlich egal, ob ein Norddeutscher kriminell ist, denn er ist davon in der Regel nicht betroffen. Wenn der kriminelle Norddeutsche nach München zieht hingegen schon.

    Mit anderen Worten: Was juckt dich als Frankfurter die Kriminalität in Berlin?
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Flüchtlingskrise

    Das "fiese" daran ist aber das Deutschland in Wirklichkeit alles andere als ein Schlaraffenland ist. Zumindest nicht für die Bürger die hier leben.

    Nur gegenüber den Flüchtlingen hat man das Image man sein ein Schlaraffenland, und die Politik und die hiesigen Medien fördern es auch nocht.
     
  10. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Flüchtlingskrise

    @Ulti: damit meine ich halt zB das größte Besäufnis genannt Oktoberfest. Ist persönlich auch nicht mein Ding, ich sehe unter der Woche die Saufleichen rumliegen in München. Aber es gab da wirklich welche, die lehnen nicht deswegen das Oktoberfest ab, sondern weil es für Deutschland, steht. Alles was halt sozusagen ein wenig in richtung dt. Stereotyp geht, wird abgelehnt.

    Klar, viele Deutsche jammern viel in sich hinein, oder am Stammtisch (oder hier), nehme mich da nicht aus, ohne wirklich was zu tun. Dass das die Politik in weiten Teilen ausnutzt, keine Frage ! Das gilt nicht nur für die Migrationspolitik. Da gibts viele andere Themen, die man einfach so mal macht, weil sich nicht wirklich viele aktiv wehren, vor allem jüngere Menschen nicht. zB gegen diese verkorkste Rentenpolitik... die uns noch knallhart auf die Füße fallen wird.
    Problem ist, dass viele erst dann reagieren, und dann umso heftiger, wenn die Probleme richtig spürbar werden. Davor habe ich ehrlich gesagt mehr Bammel als vor den Migranten an sich... wie gesagt, man muss nur schauen was in Schweden oder Frankreich abläuft.

    Naja, Deutschland schaut weniger zu als andere. Da gibts derzeit Länder, die schauen seltsam unbeteiligt zu, zB die Briten. Die lachen uns mehrheitlich derzeit eher aus, als dass sie unser freundliches Gesicht goutieren. Ist in Frankreich genauso.
     
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