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Flüchtlingskrise

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eifelquelle, 6. September 2015.

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  1. Zonenkind

    Zonenkind Lexikon

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    AW: Flüchtlingskrise

    Zuwanderung muss auf qualitativen Kriterien fußen. Wenn entsprechende Ausbildung, geprüfte Zertifikate/Abschlüsse, Sprachkompetenz, entsprechender Arbeitsplatz usw. gegeben ist, heiße ich den Neuling herzlich willkommen und sage "Packe mit an!". Deutschland müsste mehr aktiv als passiv sein (ma guckn wer kommt). Die Religion oder Herkunft wäre mir da egal, gute Mischung erstrebenswert.

    Die, die jetzt kommen, wissen, dass sie diese Standards nicht erfüllen und spielen die Karte Asyl.
     
  2. Groszus

    Groszus Silber Member

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    @Terranus
    Frankreich halte ich aufgrund der kolonialen und postkolonialen Auseinandersetzungen für ein schlechtes Beispiel. Zum Zeitpunkt der Einwanderung bis lange danach wirkte da etwa noch der Algerienkrieg nach. Auch deshalb waren die Einwanderer aus Nordafrika von Anfang an in den städtischen Randgebieten marginalisiert und hatten keine Chance, obwohl sie meistens perfekt Französisch sprachen.

    Schweden halte ich da schon deutlich aussagekräftiger. Dafür jetzt aber die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien heranzuziehen, halte ich für gewagt. Es gibt auch in Deutschland Regionen, in denen Rechtsextreme Wahlerfolge gefeiert haben, die aber gleichzeitig einen sehr niedrigen Ausländeranteil aufweisen.

    Es macht sich niemand Illusionen darüber, dass die Integration auf dem Arbeitsmarkt schwierig werden wird. Und von dieser Integration auf dem Arbeitsmarkt hängt der Erfolg der Integration insgesamt ab.

    Zwei Dinge machen mir allerdings Hoffnung:
    1. Deutschland ist heute trotz Pegida und Co ein deutlich offeneres Land als in den 1960er und 1970er Jahren.Integration ist ja keine Einbahnstraße. Es kommt viel auf die Bereitschaft der autochthonen Bevölkerung an, den Neuankömmlingen eine Chance zu geben.
    2. Die Migranten sind jung, hoffentlich motiviert und, wenn sie z. B. aus Syrien stammen, Deutschland in tiefer Dankbarkeit verbunden.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Flüchtlingskrise

    Das geht sehr in Richtung von der Industrie propagierten "Fachkräftemangel".

    Allerdings würde ich sagen das es diesen "Fachkräftemangel" zum Teil garnicht gibt, sondern die Arbeitgeber nur nicht bereit sind die geforderten Löhne oder Arbeitsbedingungen zu bieten. Zum anderen Teil ist der "Fachkräftemangel" zwar vorhanden, aber hausgemacht. Nämlich das man man Schüler aus einkommenschwachen Familien von der Hochschulbildung abhält, weil sie sich den Einkommensausfall nicht leisten können . Oder das die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht gegeben ist.

    Da stimme ich dir absolut zu.

    Natürlich ist die Religion egal, zumindest die Religion ansich.

    Gegen Muslime aus weitestgehend säkulären Staaten ist definitiv nichts einzuwenden. Aber bei Muslimen aus tiefislamischen "Burkastaaten" muss man schon vorsichtig sein, weil da wird in vielen Fällen die Integration dann kaum möglich sein.

    Natürlich heisst es nicht das jeder Mensch der aus diesen Staaten kommt auch diese Einstellung teilt, aber vorsichtig muss man da schon sein.
     
  4. AZO

    AZO Silber Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    Das ist eine Beleidigung gegenüber Denen, die über 30 Jahre in Arbeit waren und dann arbeitslos werden.
     
  5. Bavaria

    Bavaria Silber Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    :confused:Warum?......bekommen die dadurch weniger? Oder bekämen diese, ohne Asylbewerber, mehr?


    ..für beide sollte unser Sozialsystem ausreichen.
     
  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Flüchtlingskrise

    So ist es. Der beschworene Fachkräftemangel in Deutschland ist nicht personeller Natur, sondern finanzieller. Die AG in Deutschland finden nicht genug Fachleute, die für 8,50 Euro die Stunde z.B. hochkomplizierte Maschinen- und Computersysteme oder Innenstadtarchitekturen entwerfen. DAS ist der dt. Fachkräftemangel. Daher der Ruf nach mehr Einwanderung, weil dort hofft man auf Fachleute die damit oder weniger zufrieden sind, schließlich verdienen sie dann in einem Monat soviel wie sonst in 5 Jahren zusammen.
     
  7. grmbl

    grmbl Platin Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    Allerdings sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland höher als in den Herkunftsländern der zukünftigen 1-Euro-Fachbarbeiter.;)
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Flüchtlingskrise

    Unser "brillianter" Herr Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt hat schon vorgeschlagen für unsere Migranten den Mindestlohn fallen zu lassen.

    Das man damit wieder Lohndumping anheizt und die Entlassung deutscher Arbeitnehmer befördert, wird wohl vergessen.
     
  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Flüchtlingskrise

    Geht ja nicht um 1 Euro. Auch für 8,50 Euro findest Du keine Fachleute in Deutschland. Das ist Einstiegslohn.
     
  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Flüchtlingskrise

    Wird wohl nur Blabla bleiben. Aber klar..die haben auch Angst dass die wenig Qualifizierten dann dem Staat bzw. den Kommunen auf der Tasche liegen. Und damit auch dem Staat, denn die Kommunen werden sich steigende H4 Zahlungen wegen Flüchtlingen über höhere Zuweisungen wieder zurückholen, denn schließlich hat ja das Land die Leute reingeholt und die Kommunen haben nicht drum gebettelt. Wer die Musike bestellt, muss sie auch bezahlen. Die Länder wollen ja nun von Merkel Milliarden Euro für die Flüchtlinge haben. Ist auch voll ok, stehe ich dahinter.
     
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