Flüchtlingskrise

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Na, Na Ulti. Wambologe macht für mich absolut nicht den Eindruck, als wenn ihm das Schicksal der Flüchtlinge egal ist. Im Gegenteil, er scheint sich doch stark dafür zu interessieren, dass machen sein teilweise sehr langen Beiträge mehr als deutlich. Vielleicht kommst Du ja nicht damit klar, dass es auch Diskutanten gibt, die ohne Haudrauf-Rhetorik auskommen.

Da musst du dir jetzt nicht mit Gewalt einen weiteren Flüchtlingsgegner formen, ich glaube da hast du bei Wambologe verloren.

 

Wer gegen eine Obergrenze für Flüchtlinge ist, der sollte das nicht lesen und weiterhin daran glauben, was die Kanzlerin gesagt hat: "Wir schaffen das!"
Schweden: Die Multikulti-Hölle

 

Okay Okay.....da hab ich mich etwas vorschnell geäussert und Ignoranten haben wir hier wirklich schon genug.

In diesem Sinne.... Erbarmen....

 

Fremdes Elend lässt mich nicht grundsätzlich kalt. Ich unterscheide allerdings zwischen fremdverursachtes Elend und selbstverursachtes Elend.

Wer auf der Straße hinterrücks verprügelt wird, hat mein Mitleid. Wer sich selbst den Finger abhackt, weil er möglichst schnell mit dem Messer in die Fingerzwischenräume sticht, hat das nicht. Wer im Internet gefälschte Tickets ersteigert und dadurch Ärger bekommt, hat mein Mitleid. Wer die Tickets selbst fälscht und erwischt wird, hat es nicht.

Wer aus seinem Land oder sicheren Notunterkunft vertrieben wird, hat mein Mitleid. Wer im Schlamm sitzend auf die Grenzöffnung wartet anstatt eines der offiziellen Angebote anzunehmen, ist wiederum an seiner Misere selbst Schuld und bekommt deswegen kein Mitleid von mir. (Wobei kein Mitleid auch ausdrücklich nicht heißt, dass ich deswegen lache. Das mögen traurige Situationen sein. Ich leide in dem Fall nur nicht mit.)

Selbiges gilt im Grunde auch für Leute, die jetzt nicht gerade zufällig auf Lesbos stranden, sondern sich auf dubiose Personen eingelassen haben. Diskutiert werden kann jedoch der Fall, dass die in den Zentren tatsächlich komplett eingesperrt sind, sprich analog zum verfassungsrechtlich bestätigten Flughafenverfahren die Möglichkeit fehlt, freiwillig zurückzukehren. In dem Fall hätte ich durchaus Mitleid.

Falls es diese Möglichkeit gibt, sehe ich allerdings auch nicht, wieso das automatisch Elend sein soll. Es ist irreguläre Einwanderung, insofern halte ich es legitim zu überprüfen, ob über das Asylrecht eine legitime Einwanderung stattfinden kann. Auch dass die Fortbewegung nur in einer Richtung stattfinden kann, halte ich absolut nicht für verwerflich, schließlich gibt es ja kein Recht, ins gewünschte Land ziehen zu dürfen. Kurz gesagt: ich finde Transitzonen prinzipiell nicht verwerflich.

Im Übrigen haben weder die Ärzte ohne Grenzen noch die UNHCR ihre Arbeit aufgegeben, weil es den Leuten in den Registrierungszentren so elendig gehe. Die Entscheidung wurde unabhängig von den direkten Lebensbedingungen dort getroffen. Es geht allein um die Tatsache, dass die beiden Parteien keine Massenabschiebungen unterstützen wollen, sprich das Leute dort grundsätzlich warten müssen, bis sie grundsätzlich zurück in die Türkei geführt werden. Da dort allerdings Minimum sechs Milliarden Euro zur Verfügung stehen, würde ich das Wort Elend nicht verwenden. Sein Zielland nicht auswählen zu können, sehe ich nicht zwangsläufig als Elend an, das müsste man dann beantworten, wenn das ganze System greift.

Auch ein mit Völkerrecht nicht vereinbares Verfahren muss nicht direkt zu Elend führen, wenn alle anständig versorgt sind. Ob hinter dem Merkel-Deal ein legales (oder moralisch richtiges) Verfahren ist, kann allerdings gerne mit mir diskutiert werden.

Das ist eigentlich der Witz hinter der ganzen Geschichte. Man könnte die Situation für alle verbessern, wenn endgültig klargestellt wird, dass es kein Anrecht auf ein bestimmtes Zielland gibt. Das würde vielleicht erstmal für Ärger sorgen, aber wenn es konsequent durchgesetzt wird, wird die Last für einzelne Länder reduziert und sicher auch das Flüchtlingschaos in geordnete Bahnen gelenkt.

 

Wenn man Begriffe wie Elend zu inflationär nutzt, wie leider derzeit, dann hat man bald keine Wörter mehr für echtes Elend.

 

Wie bei Flüchtling auch.

 

Jetzt warte nur ab, bis die Kurden kommen. Erdogan lacht sich doch krank über die Blödheit Europas. Die EU steckt ihm 6 Milliarden Euro in den Allerwertesten und bietet Visafreiheit für Türken an. Damit schlägt Erdogan gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Erstens bekommt er Kohle, zweitens kann er sich des Kurdenproblems entledigen, weil 500.000 Kurden jetzt vollkommen legal Asyl in der EU beantragen können. Und drittens ...

Also braucht Erdogan nur alle Syrer nach Griechenland schicken, dann nimmt er sie großzügig zurück, um sie anschließend legal in die EU "abschieben" zu können. Ich glaube einige unserer "Politikgenies" sollten dringend mal auf die Couch. Zusätzlich zu den momentanen Flüchtlingsstrom halst uns Erdogan noch 500.000 Kurden auf und erhält dafür im Gegenzug 6 Milliarden Euro. Sagt sich Merkel: "Jetzt erst recht!" oder was soll das? Europa mit Vollgas gegen die Wand fahren? Man sieht die Wand und beschleunigt noch? Was ist denn das für eine Politik?

 

mit denen er dann den IS großzügig unterstützen und so u.a. Flüchtlingsnachschub erzeugen und sich erst mal Syrien einverleiben kann.
Sobald er dann sein Reich in die EU gebracht hat - uff, daran mag ich gar nicht denken.

 

Dazu darf er dann noch sich darüber auslassen, was die Medien in Deutschland verbreiten dürfen und was nicht und macht in Deutschland Wahlveranstaltungen, alles geduldet von unseren Politiknieten.

 

ja und viele finden es noch geil wenn man über den tisch gezogen wird und hilfsbereitschaft ausgenutzt wird.