Flüchtlingskrise

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Für Gewalt gegen Menschen darf es generell keine Unterschiede in der Bewertung geben. Es gibt keine positive (linke) oder negative (rechte) Gewalt. Ich denke, Du siehst das auch so.
Die Medien beachten das leider nicht immer.

 

Ich hatte dieses Thema hier in diesem Thread schon behandelt.

 

Demokratiebeschleunigungsreformgesetz

 

Türlich...

Da wäre die Frage, wie hoch ist denn die Anzahl der Gewalttaten von Rechts und von Links ?
Und wenn Anzahl der Gewalttaten von einer Seite höher ist, sollte dies doch auch mehr von Medien beachtet werden.

 

Der Islam als Weltanschauung - er ist mehr als Religion - ist mit der westlichen, freien und offenen Gesellschaft nicht kompatibel. Dem Islam liegt der Koran als "Anweisung" zu Grunde, den Europäern die Rechtsordnung. Es ist eine Illusion anzunehem, dass sich der Islam in die westliche Gesellschaft integrieren wird. Das hat nichts damit zu tun, dass ich dem Islam feindlich gegenüberstehe, das ist die Erfahrung, die ich selbst mit dem Islam gemacht habe und das ist die Erfahrung, die die europäischen Staaten mit dem Islam machen.
Wenn du schreibst, dass es eine Gemeinsamkeit zwischen radikalen Islamisten und Rechtsradikalen gibt, dann ist das richtig.
Was mich wundert ist, dass Merkel Israels Sicherheit als deutsche Staaträson sieht (was für mich auch eine Sicherheitsgarantie und größtmöglichen Schutz der deutschen jüdischen Bevölkerung ist) aber gleichzeitig dem Islam in Deutschland Tür und Tor öffnet.
"Rechtsradikale" Übergriffe auf Juden wurden meist von arabischstämmigen Zuwanderen begangen.

 

Und auch die Grünen und Linken waren bisher immer sehr schnell mit der Antisemituskeule.

 

Zumindest bei dem hier zitierten Wahl-O-Maten könnte man das meinen. Mir ist in all den Jahren die es den Wahl-O-Mat nun gibt, egal ob Landtagswahlen und Bundestagswahlen noch nicht passiert, dass nicht irgendwann folgende Frage kam:
"Bundesland XY soll Projekte gegen Rechtsextremismus (weiterhin) fördern"
Ich stimme da jedes mal mit "NEIN" - nicht weil ich keine Förderung wünsche, sondern weil ich diese Spezialisierung ausschließlich auf "Rechtsextremismus" falsch finde. Die Bundesländer oder der Staat sollten Projekte gegen jedwede Form des "Extremismus" fördern.
Dabei muss es völlig egal sein, ob Rechtsextrem, Linksextrem, Islamistisch, radikale Christen (ok, von denen hört man eher selten) oder radikale Fußballfans.
Jedwede Form des Extremismus ist Mist und gerade Jugendliche die dafür naturgemäß anfällig sind müssen hier gefördert werden. Durch Aufklärung, vernünftigen Jungendangeboten, Vereinsförderungen, interessanten ehrenamtlichen Tätigkeiten, Förderung der sozialen Kompetenzen in der Schule usw.

 

Es ist eine verkehrte Welt. Was gestern noch allgemeingültiger Konsens war, wird heute in falsch verstandener Toleranz ad absurdum geführt. Wer sich für Frauenrechte einsetzte, hofiert heute diejenigen, die diese Frauenrechte mit den Füßen treten. Wer für Gleichberechtigung war, scheint dies in falschem Toleranzverständnis über Bord zu werfen. Es wird sich noch zeigen, was Deutschland sich eingebrockt hat.

 

Abendschau eben, 25€ pro Tag Versorgungspauschale.
Im Lageso Berlin.

Da muß man als guter Gastgeber bei den Grundsicherungsbeziehern und deren Bedarfen schon mal Verantwortung einfordern, wenn man denen nur etwas unter 5 € pro Nase und Tag zugesteht.

Hakt es?
Nein, die haben soviel durch gemacht, die armen Menschen und es hat nicht für jeden für einen Teddy gereicht.

Ach noch was, bei der Sichtung der Videos von Köln an Sylvester, hat sich jetzt ergeben, daß Mündungsfeuer entdeckt wurde.
Na sowas aber auch.
Welcher deutsche wollte denn da wieder die friedlichen Refugees beim feiern stören?

 

Beim Austausch der Asylbewerber gehört auch zum Plan, dass diejenigen, die von Griechenland zurück in die Türkei gebracht werden, sich bei der Verteilung aus der Türkei nach Europa hintenanstellen müssen.

Das ist ein wichtiger Aspekt, der deine Frage beantwortet. Laut Merkel und den Türken soll dadurch ein Anreiz geschaffen werden, in der Türkei zu bleiben. Denn jeder, der nach Griechenland übersetzt, müsse sich ja hintenanstellen und länger warten, bis er ins gelobte Land gelassen wird. Auch die Tatsache, dass diejenigen, die auf eigene Faust reisen, zurückgeschoben werden, soll ihnen die Lust auf die eigenständige Überfahrt nehmen.

Sollte das System tatsächlich funktionieren, würden wir zwar jetzt 10.000 andere aus der Türkei nehmen für die 10.000, denen Griechenland nicht gut genug ist, aber die Zahl würde danach immer weiter abnehmen, bis die Leute gemerkt haben, dass sie bei einer selbstständigen Überfahrt nicht bleiben dürfen, es nicht mehr probieren und auch nicht mehr durch zurückgebliebene Flüchtlinge ausgetauscht werden.

Ich glaube aber nicht, dass diese Theorie auch in der Praxis zusehen wäre. Wir sehen ja in Calais, dass sich die Leute davon nicht abschrecken lassen, dass Frankreich Asylbewerber aus England zurücknimmt. Da werden trotzdem Lücken gesucht, durchzukommen, oder diese Lücken selbst geschaffen.. gibt es keine, wird halt erstmal campiert.

Besonders wenn die Überfahrten anfangs tatsächlich zurückgehen, werden die Asylbewerber, die unbedingt nach Deutsch.. äh nach Westeuropa wollen, wieder dazu ermuntert, es auf eigene Faust zu probieren. Wer hofft denn schon, einer von Zehntausenden für die Abholung aus der Türkei zu sein, wenn man eine gefühlte 50/50-Chance bei der eigenmächtigen Überfahrt hat: Entweder es gelingt oder es gelingt eben nicht und man bleibt weiter in der Türkei, wo man nun eben wartet, einer aus 100.000 und nicht nur aus 10.000 zu sein, der rüber darf. Man muss sich ja nur hintenanstellen.

Zudem dürfte allen recht schnell klar sein: Wenn keiner mehr selbst übersetzt, kommt gar keiner mehr nach Europa. Und wenn gar keiner mehr rüberkommt, bleibt der Versuch übers Meer mit dem Risiko, zurückgeschickt zu werden, ohnehin der einzige Weg.

Anders herum ist das für die nach Deutsch.. äh Westeuropa wollenden auch ein attraktives Modell. Wenn alle probieren, selbst nach Griechenland zu kommen, dürfen alle ganz legal nach Europa. Und diese Entwicklung ist durchaus wahrscheinlich, sobald die Überfahrten nicht komplett zurückgehen, sondern kontinuierlich Leute abgeholt werden. Auch eine tolle Geschichte für Schlepper: Je mehr rüberfahren, desto mehr dürfen kommen. Probiert es, ermutigt eure Freunde. Ihr könnt euch ja auch aufschnappen lassen nach ein paar Kilometern. Wenn alle ins Boot gehen, dürfen alle kommen.

Und damit funktionier das System schon nicht mehr: Wenn keiner kommt, werden die Asylbewerber zur eigenen Übermacht ermuntert und wenn es weiterhin immer wieder welche probieren, verselbstständigt sich das als legaler Türöffner.

Es gibt auch noch ein weiteres Problem. Wer aus der Türkei abgeholt wird, wird ja nicht in Griechenland ausgesetzt, wo er sich dann zu Fuß nach Deutsch.. äh in sein Zielland begeben darf. In dem Fall würde zunächst die bereits beschlossene Umverteilung umgesetzt. Und von den bisherigen Versuchen, genau das umzusetzen, wissen wir: Bislang waren nur wenige Hundert scharf darauf, sich von Italien oder Griechenland in ein anderes, sicheres Land fliegen zu lassen und dort versorgt zu werden. Stattdessen wollen nahezu alle zu Fuß in ihr Wunschland gehen.

Sollte das besprochene Modell umgesetzt werden, kann nur derjenige sein Wunschland aussuchen, der in Griechenland ankommt ohne erwischt zu werden. Den paar Hundert, die das nicht wollen, wird auch egal sein, ob Spanien, Rumänien oder eben gleich die Türkei. Und zurück in die Türkei gebracht zu werden, heißt ja nie, seine Chance komplett verspielt zu haben. Sondern einfach nur länger warten zu müssen...

Und jede "Ich habs geschafft"-Nachricht, die rumgeht - und die wird rumgehen, wenn auch Versprechungen von Häusern, Autos und goldenen Straßen fleißig rumgehen - motiviert zusätzlich, es doch zu probieren.