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Flüchtlingskrise

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eifelquelle, 6. September 2015.

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  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Solange sich Dresden jeden Montag vor der Semperoper selbst diskreditiert achtet es nicht sehr auf sein Ansehen und auch nicht sehr auf sein kulturelles Erbe.
    Du ich bin Stolz auf meine Stadt - auch wenn dies sich nicht in Bauwerken so vordergründig manifestiert wie in Dresden, auf den ersten gotischen Dom, auf Otto den Ersten, auf Eike von Repgow - Erfinder des Sachsenspiegels, auf das Magdeburger Stadtrecht was bis heute in vielen Metropolen prägend ist, sogar in Kiew. Das alles hat vermutlich mehr zur deutschen Geschichte und seinem Ansehen beigetragen als eine Prägung im 19. Jahrhundert.

    Dresden ist eine schöne Stadt, leider wird sie zur Zeit im Ansehen geschändet von den eigenen Leuten...
    Ich kenne einige Kollegen, die wollen wieder dort wegziehen. Hänler schlagen die Hände überm Kopf zusammen auf Grund des Umsatz- und Ansehensverlusstes. Mir machst Du nun wirklich kein X vor dem U was "Stimmung und Meinung" angeht und welch katastrophalen Botschaft aus dieser Stadt kommen.
     
  2. jfbraves

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    War ein grosser Wissenschaftler von Format. Sagte man damals. Ob es stimmt? Keine Ahnung.
     
  3. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Entweder wir haben eine Demokratie oder wir haben keine. Demonstrationen gehören dazu. Und mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, das die Pegida Anhänger randalierend durch Dresden gezogen sind. Wenn Deutschland das nicht aushält, dann ist es vll. wirklich besser, das dieses Land sich abschafft.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Dieser Kommentar trifft es erstaunlich gut, obwohl ich keine Affinität für das ZDF hege:

    Kommentar von Anja Charlet, Landesstudio Sachsen


    Was ist los in Sachsen? Das fragen sich viele in Bundesrepublik. Was sich jetzt - wieder einmal - zeigt, ist auch das Ergebnis jahrzehntelanger Politik der Landesregierung, die den Rechtsextremismus im Land stets heruntergespielt hat.

    [​IMG]
    Anja Charlet, ZDF-Studio Sachsen
    Quelle: ZDF, Kerstin Bänsch

    Freital, Heidenau, Meißen, Clausnitz, Bautzen ... - warum nur immer wieder Sachsen? Diese Frage stellen auch wir uns seit geraumer Zeit, spätestens seitdem wir als "Lügenpresse" bei den montäglichen Pegida-"Spaziergängen" nicht nur verbal attackiert werden. Nach Clausnitz dauerte es zweieinhalb Tage, ehe Ministerpräsident Tillich (CDU) reagiert. Über den Mob, dessen Hass sich da an 20 Menschen, darunter Frauen und Kinder, entlud, sagte er: "Das sind keine Menschen. Das sind Verbrecher." Nach den jüngsten fremdenfeindlichen Attacken gibt es bundesweit Stimmen in der Politik und den Medien, die Tillich seine Betroffenheit nicht so recht abnehmen wollen.
    CDU spielt Rechtsextremismus seit 25 Jahren herunter

    Sachsen hat ein Problem mit rechten Gesinnungen. Nicht erst seit gestern. Wer weiß das wohl besser als der Ministerpräsident, dessen Partei, die CDU, seit über 25 Jahren ununterbrochen und unangefochten im Freistaat herrscht. Jahrelang wurde der Rechtsextremismus unter Verweis auf den Linksextremismus heruntergespielt.

    Die NPD saß hier schon im Landtag. Die AfD ist jetzt mit Frontfrau Petry drin - und: Sachsen ist Pegida-Land, seit anderthalb Jahren immerhin.Obwohl die Polizei in Sachsen mehr zu leisten hat, als sie schaffen kann, wurde hier systematisch gespart.Tillich war bei vielen Sachsen - zumindest bisher - so etwas wie Everybody's Darling. 80 Prozent befanden ihn bei der letzten Wahl 2014 für sympathisch. Da war auch so mancher von der Opposition dabei. Dass er zu DDR-Zeiten im Rat des Kreises saß, wen hat das interessiert? Er war wenigstens kein Westimport, sondern einer von hier.


    Sachsen steht wirtschaftlich gut da, die Universitäten sind spitze - wie die Pisa-Werte. Sachsen hat Kultur. Willkommenskultur gehört wohl weniger dazu.


    Dabei liegt der Ausländeranteil - zum Beispiel im Erzgebirge, wozu auch Clausnitz zählt - bei gerade mal drei Prozent. Die Erstaufnahme-Einrichtungen im Land sind derzeit zu rund 25 Prozent belegt.Immer, wenn es passiert war, ließ sich Ministerpräsident Tillich blicken: Er war in Freital, in Meißen, in Heidenau erst mit der Kanzlerin.

    Tillich auf keiner Demo gegen Pegida

    Er hat auch mit Bürgern, die bei Pegida mitlaufen, Gespräche geführt. Aber auf einer Gegendemo wurde er - bisher jedenfalls - noch nicht gesehen.Sich dem Sturm entgegen stellen ist besser als von ihm getrieben zu werden. Auswüchse von Hass und von Gewalt sind mitunter nicht vorhersehbar. Aber bei rechtsextremen, fremdenfeindlichen Straftaten ist Sachsen bundesweit unbestritten Spitze. Und wer zusieht und nichts dagegen tut, macht sich mit schuldig. Das gilt für alle.Es ist an der Zeit, dass die Politik in die Offensive geht und handelt. Zeigt, dass sie Konzepte hat in der Flüchtlingspolitik und einen klaren Kurs. Nicht nur in Sachsen.
     
  5. Steff79

    Steff79 Senior Member

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    Zeigt, dass sie Konzepte hat in der Flüchtlingspolitik und einen klaren Kurs.

    den vermisst man wirklich,
     
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  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Mal abgesehen von kulturhistorischen Erbe, Bedeutung in der Vergangenheit, etc, denke ich du siehst das "zu verbissen".
    In Dresden ist man dahin gehend nur ehrlicher, zu zeigen, dass einem die aktuelle Flüchtlingspolitik so nicht passt. Vor allem, da man den Verantwortlichen in der Politik das auch so offen zeigt.
    Man ist woanders - nach außen - also vorgegeben, nur zurückhaltender, man könnte ja in die braune Ecke gestellt werden. Und damit einher gehende Unsicherheiten bishin zu "Rufmord" in Beruf oder Karriere. (getreu dem Motto: Wenn das bei Facebook publik wird - etc...)
    Unterhalte ich mich mit Bekannten und Verwandeten aus Brandenburg und MV z.B., sehe ich bei jenen durchaus ähnliche kritische bis ablehnede Haltung gegenüber derzeitiger "Flüchtlingspolitik".
    Ach ja, ich bin ja nicht aus Dresden. Und "stolz" auf Leipzig? Nicht wirklich. Wer kommt, der geht auch wieder - irgend wann (ehemaliger Slogan von Leipzig).
    Hoffen wir, dass man zuletzt genanntes, auch von den s.g. Flüchtlingen eines Tages schreiben kann.
     
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  7. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Interessanterweise wird immer aus der roten Ecke (unterstützt von unseren roten Medien) auf Sachsen gezeigt, aber fast nie auf Thüringen.

    Der Punkt ist ganz einfach der, dass in Sachsen die CDU regiert, wohingegen in Thüringen Rot-Rot-Grün dran ist.

    In diesem Artikel erklärt ein "Experte", was in Sachsen angeblich "schief" läuft.
    Wenn man nun noch weiß, dass dieser sogenannte "Experte" ein Roter ist und man zudem noch die aktuellen SPD-Quoten kennt,
    sollte man durchschauen, dass das einfach nur rote Propaganda ist, mit dem Ziel, dem verhassten politischen Gegner zu schaden.
     
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  8. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Hab gerade gesehen, was an der griechisch-mazedonischen Grenze abgeht.
    Tja, ob die sich aufhalten lassen? Ich denke wohl eher nicht. Und es werden ja nicht weniger werden, trotz Ankündigung, das es weniger werden müssen.
    Aber warum sollten sich die Afghanen abhalten lassen. Sie fliehen vor dem Krieg und sind schon tausende und abertausende Kilometer weg vom Krieg und sie fliehen immer noch. Und sie sind erst safe, wenn sie die Homebase Deutschland erreicht haben.
    Und Frau Merkel sagt immer noch nichts . Und solange sie das nicht tut, werden sie weiter strömen ohne Unterlass. Viele werden auf den Weg ins gelobte Land ersaufen und umkommen, der Preis der Freiheit? Welcher? Die Freiheit in Zelten und Massenunterkünften zu hausen und der unbarmherzigen Bürokratie ausgeliefert zu sein? Der Freiheit sich zu assimillieren oder in einer Parallelgesellschaft zu verschwinden? Die Freiheit, ständig vor Augen geführt zu bekommen, das dieses Land christlichen Glaubens ist und den Islam mehr oder weniger ablehnt?
    Was ist das für eine Freiheit?
     
  9. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Was genau erwartest du denn? Das der gemeine Dresdner zu einem linken Chaoten mutiert, Bahnhofszugänge blockiert, ja blockiert und PKWs abfackelt, weil man dahinter einen "Spaziergänger" vermutet? Der gemeine Dresdner hat wie jeder andere auch einen Alltag und muss sich mehr oder weniger allein oder zu zweit durchkämpfen, hat eventuell sogar frei nach Maas ähnliche "diffuse Ängste" wie die "Spaziergänger", die letztendlich nur deshalb für ihn diffus sind, weil er finanziell abgesichert und vielleicht/mit Sicherheit Privatkassenpatient ist. ;) In westdeutschen Städten mag das durchaus anders sein, aufgrund des stark ausgeprägten Beamtentums und dem oft noch vorherrschenden Lebensmodell Hausfrau, was zeitlich (und auch kräftemäßig) ein ehrenamtliches Engagement womöglich eher ermöglicht. Nicht jeder ist ein Berufsdemonstrant, Rentner oder warum auch immer er montags Zeit und Muse hat, dorthin zu rennen, egal in welche Richtung.
    Interessanterweise wird kaum/selten der Fokus auf diejenigen (auch) in Dresden gelenkt, welche wirklich zupacken, ich rede jetzt nicht von denjenigen, die einmalig mit Winkelementen irgendwo gestanden haben. Es gibt diese wirklich auch in Dresden, wirklich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2016
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  10. Steff79

    Steff79 Senior Member

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    Tja, ob die sich aufhalten lassen?

    versucht ja erst keiner, und orban der es nach vorschrift machen wollte und alle registrieren wollte wurde von mutti gleich mal niedergemacht.
    warum soll jemand in einem armen land bleiben wenn er hier doch alles bekommt, zudem gibt es bald nicht nur türkische sonder auch irakische, syrische oder afgahnische viertel da kann man dann trotzdem unter sich bleiben.
     
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