Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

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AW: TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?

Bei allem Respekt, aber deine Folgerungen sind schlichtweg Unsinn. Bei jedem System, das "user generated content" enthält, hast du eine Problematik mit doppelten Einträgen. Da sorgen dann mehr oder weniger ausgefeilte Mechanismen dafür, dass diese Dubletten ausgefiltert werden -- und wenn es am Ende ein menschlicher Bearbeiter ist, der einen Eintrag akzeptiert oder ablehnt.

Das ist bei den Korrekturanfragen für die Karten nicht anders. Und ja, glaube mir, Tomtom wird unter Garantie eine Historie der ausgegebenen Karten führen. Und bei den Änderungsanfragen wird mit übermittelt, auf welche Kartenversion sie sich bezieht.

Gag

 

AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

Bei den modernen Navis glaube ich das nicht unbedingt, wie gesagt, das neue TomTom funktioniert sogar in Gebäuden noch recht weit, solange ein paar Fenster in der Nähe sind. Die aktuellen Geräte sollten mit den gestreuten Signalen über die Seiten und das Heckfenster recht gut zurechtkommen, allerdings kann es nötig sein den Fix ausserhalb des Autos zu machen, und das Gerät dann erst unter der Scheibe platzieren, dann sollte es aber problemlos laufen.

Nach deinen Beschreibungen vermute ich mal dass dein Gerät älter als 2 Jahre ist, vielleicht sogar älter als 3 Jahre? In der Zeit hat sich sehr viel getan, was die Empfangsleistungen angeht.

Gruß
emtewe

 

AW: TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?

Ja, bezogen auf die Mechanismen bzgl. Kundenservice, Reaktionen etc.; aber ich empfand einige der Diskussionen schon mehr auf das Gerät und die Software bezogen und nicht auf die Frage bzgl. Firmeninteresse und Kundenservice.

 

AW: TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?

Ja, und das kannst du sogar selbst. Du kannst bei Mapshare in 3 Stufen wählen welche Änderungen anderer User du akzeptierst:

1. von vielen Usern gemeldet
2. von sehr vielen Usern gemeldet
3. von TomTom geprüft

Je nach Stufe erhältst du die Änderungen früher oder später, und das Risiko falsche Daten zu erhalten wird kleiner oder größer.

Auch sehr schön ist, dass du bei deinen persönlichen Änderungen wählen kannst ob die anderen zur Verfügung gestellt werden sollen oder nicht. Wenn eine Strasse als "Durchfahrt verboten" in der Karte verzeichnet ist, diese jedoch für Anlieger frei ist, dann kannst du die als Anlieger für dein Gerät freischalten, diese Änderung wird anderen dann aber nicht übertragen.

Und wie gesagt, selbst wenn der Dienst nach einem Jahr nicht mehr funktioniert, kannst du immer noch die Karten deines Gerätes sehr einfach anpassen, und das ist mehr als jeder Konkurrent bietet.

Gruß
emtewe

 

AW: TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?

Was vom Threadersteller offensichtlich gewünscht war, denn er bezog sich ja auch explizit darauf und beteiligte sich an der Diskussion. Von daher war der Titel vielleicht ungünstig gewählt...

 

AW: TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?

Also, so ganz seh ich das nicht so. Das Kleingedruckte les ich schon, aber was nützt mir das? Bei Navis hab ich Alternativen, da kann ich wählen und vorher vergleichen. Aber die von mir genannten Beispiele hab ich keine Alternativen, und was da alles in den AGB reingesteckt wird, versteh ich oft gar nicht, da ich kein Jurist bin. Übrigens kommt man auch nicht immer so einfach an die AGB ran. Ich wollte die von Premiere vorher lesen, aber bevor ich da rankam, wollten die allen Ernstes meine Adress- und Bankdaten. Per E-Mail drum bitten nützte auch nichts, da keine Reaktion.

Es ist nun mal Fakt, dass z.B. Firmen wie Premiere oder UnityMedia eine ganz andere Marktmacht haben, und die Koppelung von z.B. Sportveranstaltungen oder Unterhaltungssendungen, Filme etc. an die Akzeptanz solcher AGB halte ich nicht für ok und schon gar nicht für fair. Ich würde ja gerne eine andere Anbieter nutzen, aber woher nehmen?

Außerdem kann es wohl nicht richtig sein, dem Kunden solche AGB zuzumuten. Für mich sind jedenfalls nicht die Kunden schuld, die vermeintliche Gratisangebote nutzen, wo irgendwo in den AGB dann das Abo versteckt ist. Das gleiche gilt für mich auch bzgl. 1und1 oder Telekom: diese *-Bedingungen kann ich oft gar nicht lesen, da die Schrift zu klein ist und obendrein manchmal auch noch hellgrau auf weiß. Bei der Telekom weiß ich gar nicht, welche AGB denn nun die korrekte ist. Da darf ich dann auch noch rumsuchen....

Wer mal bei Telecolumbus schaut, wird fast erfreut sein, wie knapp da die Kabel-TV-AGB sind - und darf sich freuen, dass die "unerfreulichen" Bedingungen in einer anderen AGB versteckt sind, wie z.B. Datenweitergabe zwecks Marketing an Dritte, keine freie Receiverwahl, Pairing etc.

Wer bei UnityMedia Digital-TV will, erfährt auf den FAQ-Seiten z.B., dass für Zweit- und Drittgeräte weiterhin analog-TV benutzt werden kann - da für jedes Gerät, welches Digital-TV empfängt, extra zu zahlen ist... in den AGB findet sich dann irgendwo der Passus, dass der Vertrag weiterläuft, auch wenn analog-TV abgeschaltet wird. Am Ende steht dann der Kunde da ohne Nutzungsmöglichkeit für Zweit- und Drittgeräte, es sei denn, er zahlt dafür extra...

Was den Punkt betrifft: "das Produkt besser erscheinen zu lassen als es ist" -> das ist falsch. Ein Unternehmen muss versuchen, ein besseres Produkt anzubieten oder ein billigeres. Wenn es ein schlechtes teuer verkaufen will, darf sich das Unternehmen nicht wundern, wenn es vom Markt verschwindet. Aber ein Recht zu lügen hat ein Unternehmen nicht.

Ich als Kunde will übrigens kein Geld, sondern ein Produkt und/oder eine Dienstleistung, und dafür gebe ich sogar Geld. Mein Geld will ich wiederum als Unternehmer/Arbeitnehmer verdienen. Also von daher seh ich das schon differenzierter als Du.

 

AW: Firmenpolitik gegen Kundeninteresse

Ich hab verschiedene Empfänger durchgetestet, da gibt es durchaus Unterschiede.
Aber ein empfangsstarker Empfänger hat unter dieser bedampften Scheibe dennoch einen deutlich schlechteren Empfang -- eine Reserve, die er unter schlechten, äußeren Eigenschaften dringend braucht, wie z.B. in Häuserschluchten, Alleen oder schlicht bei ungünstigem Satellitenstand.

Ich habe mit meinem Empfänger unter der Heckscheibe während der Fahrt in der Regel 5 bis 8 Satelliten drin. Unter der Frontscheibe mit Wohlwollen 3 bis 4. Fahre ich in Frankfurt durchs Bahnhofs- und Bankenviertel, steigt selbst der Empfänger unter der Heckscheibe aus, weil eben nur ein schmaler Korridor zum Himmel frei ist.

Zum Test hab ich übrigens Sirf Star II, Sirf Star III, Nemerix und NaviLink 5 hier.

 

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Daher ja die Frage nach der Änderung des Threadtitels...

 

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Naja, damit dürfte es ja auch keine Werbung machen, denn in den meisten Fällen ist Werbung doch gelogen

Was die Lesbarkeit und Verfügbarkeit von Verträgen und AGBs vor Vertragsabschluss angeht hast du natürlich Recht, auch Softwarehersteller haben da ja ihre Tricks, wenn Lizenzverträge erst mit der Installation lesbar sind, zu dem Zeitpunkt das Verpackungssiegel aber schon azfgebrochen werden musste, wodurch man die Lizenzbedingungen schon akzeptiert hatte, ohne sie zu kennen.
Aber ich denke vor Gericht sollte man damit durchkommen. Wenn ich eine Software kaufe, das Siegel aufbreche, dann mit den erst danach einsehbaren Lizenbestimmungen nicht einverstanden bin, die Installation abbreche, dann werde ich das Produkt auch zurückgeben können, da bin ich ziemlich sicher.
Oder gibt es ein Urteil in dem dieses fragwürdige Verhalten mancher Softwarefirmen bestätigt wurde?

Gruß
emtewe

 

AW: TomTom - Kartenmaterial aktualisieren?

naja, auch da streng genommen nicht. Nur dass im Zweifel dann gegen Wettbewerbsrecht verstoßen wird; bezogen auf den Vertrag zwischen Kunde und Firma hat das keine Auswirkung, da gelten dann eben nur die Vertragsbestimmungen bzw. AGB.

Gutes Beispiel mit der Software - aber hier hab ich wenigstens in vielen Fällen Alternativen, oft sogar auch OpenSource und/oder Freeware. Übrigens, zum Beispiel mit dem Software-Installieren und Abbrechen (ist zwar off-topic, aber trotzdem): Vor Jahren haben mal Kollegen auf einem frisch aufgesetzten PC den Test gemacht, die Installations-CD von Office 97 eingelegt und bei der ersten Möglichkeit abgebrochen - da hat es schon gemäß deren Aussagen rund 200 Einträge in der Windows-Registry gegeben (Änderungen, neue Einträge etc.)...