Firmen machen Jagd auf Raucher

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AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

Eins nach dem anderen. Man muss nicht gleich alles auf einmal angehen. In den USA war es auch ein langsamer Prozess.
Laesst man die Disco erstmal aussen vor. Dann wird auf der Tanzflaeche ein Rauchverbot erlassen. Schon aus Sicherheitsgruenden. An der Bar oder dem Sitzbereich gibt es dann eine Trennung. Und gute Abzuege koennen auch Wunder wirken. Hab ich in Japan erfreut festgestellt.

 

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Dann agumentiere gegen das Rauchen an sich und nicht gegen die auswirkungen der Suchtbefriedigung. Solange du die Sucht akzeptierst must du damit leben das die Süchtigen die Möglichkeit gegeben werden _muß_ ihrer Sucht nachzukommen auch wenn du als Nichtraucher akzeptable Einschränkungen hinnehmen mußt.

Und sollange an jeder Ecke ein Zigarettenautomat steht an dem jedes Kind zu dem Preis eine Jamba Farblogos Drogen in einer menge kaufen kann die ausreicht eine lebenslange abhänigkeit herbeizuführen, solange ist Rauchen als Sucht von allem (halt der Gesellschaft) voll akzeptiert. Und jeder muß die Folgen tragen. Auch die Nichtraucher die dann halt in die Kneipe wollen.

Du kannst einfach nicht eine Sucht voll akzeptieren und auf der anderen Seite bei der Befriedigung der Sucht alle Nachteile den Süchtigen zuschieben.

cu
usul

 

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Gag, und du meinst das sichin die von dir gestatteten sogenannten Raucherclubs nicht das komplette gesellschaftliche Leben dann verziehen würde?

 

AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

IIRC warst du der meinung es darf keine Raucherkneipen/gastätten usw. mehr geben da dann die Nichtraucher... nicht lebenfähig wären.

usw. genau.

Dein wunsch so wie ich ihn verstanden habe war: _nur_ noch rauchfreie Lokale zu haben damit die Raucher inklusive nichtrauchender Freunde nicht doch wieder in die Raucherlokale abwandern und er somit also gezwungen wird mitzugehen.

Und hiermit bin ich überhaupt nicht einverstanden.

cu
usul

 

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@Creep: Wenn man wollte, könnte man vieles erreichen. Das Rauchverbot auf der Tanzfläche fänd ich übrigens extrem wichtig. Weniger wegen des Rauchs, sondern eben genau wegen der Sicherheit. Es ist absolut geil, wenn so eine dumme Schlampe einem beim Tanzen den Glimmstengel in die Fresse drückt oder hinterrücks ein Loch in die Klamotten brennt. Alles schon gehabt

@usul: Hey, wieviel mal soll ich denn noch schreiben, dass ich gehen Rauchen und nicht gegen Raucher bin! Raucher dürfen ihrer Sucht (!!!) nachkommen, so viel sie wollen. Sie dürfen damit halt nur keine unbeteiligten in Mitleidenschaft bringen.

Das mit den Automaten verstehe ich auch nicht. Immerhin wird das ja nach und nach eingeschränkt, so dass künftig nur noch per Geldkarte an den Automaten bezahlt werden darf. Und die bekommen ja theoretisch nur Erwachsene. Das sind die Deutschen wieder. Statt die Dinger komplett abzuschaffen, was ja in anderen Ländern wunderbar funktioniert, muss wieder eine technische Lösung her

Ich akzeptiere Rauchen genauso wie andere menschliche Bedürfnisse. Aber so lange man von jemandem verlangen kann, seine Notdurft auf einer Toilette zu verrichten, kann man das doch auch von einem Raucher, oder?
Wenn es wirklich so ist, wie Du schreibst, dass es sich "nur" um eine Sucht handelt: Warum kannst Du dann nicht einfach die drei Minuten kurz rausgehen, eine zischen und wieder zurück kommen? Warum muss die Kippe unbedingt vor Ort geraucht werden? Das ist es doch, was ich nicht verstehe, wenn es tatsächlich "nur" eine Sucht ist.

Denn andere sagen hingegen, dass es ein "Genuss" sei, eine zu Rauchen... Und das macht man eben gerne in Gesellschaft. Das kann ich gut verstehen. Aber aufgrund der vielen Nebenwirkungen finde ich es halt unverantwortlich gegenüber den Unbeteiligten, sie für den eigenen Genuss mit diesen Nebenwirkungen zu belasten.

Zum Nichtraucherschutz würde es ausreichen, ausreichend Nichtraucherlokale anzubieten. Da diese aber aufgrund der gesellschaftlichen Zwänge in meinen Augen nicht überlebensfähig sind, eben weil alle dann doch wieder in die Raucherlokale abwandern, halte ich von dieser Lösung nichts.

Ich hab da halt schon einen Schritt weiter gedacht -- denn die Nichtraucherlokale würden dann wieder schließen, und alles wäre wieder wie vorher. Verstehst Du?

Gag

 

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Soweit würde ich nicht gehen. Aber es könnte eine Gewisse Rangelei um die Lizenzen für diese Lokalitäten geben.

 

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Weil diese Sucht (wie die meisten) weiter geht als das es genügt einfach nur Nikotin in ausreichenden Mengen zuzuführen. Wenn das reichen würde könnte jeder Raucher sofort und ohne jedes Problem von Tabak auf Nikotinpflaster wechseln.
Davon das das nicht bei jedem geht habe ich mich sogar in einem selbsteversuch überzeugt ;-)

Momentan ist es bei mir sogar so das ich keinen körperlichen bedarf an Nikon mehr habe und trotzdem greife ich immer wieder zur Zigarette um dann mit Kopfschmeizen aufgrund einer Nikotinüberdosis belohnt zu werden.

Hinter 20 Jahren Rauchen steckt halt mehr als den Körper mit 10mg (oder vieviel auch immer) Nikotin pro Tag zu versorgen.

Glaube bitte das die Sucht die verhaltenweisen weitaus tiefgreifender beeinflußt als du dir das anscheinend momentan vorstellen kannst (hier fehlen dir evtl. einfach die persönlichen erfahrungen mit Sucht allgemein).

cu
usul

 

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Glaube mir, mir ist das alles bekannt. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema. Meine Exfreundin hat ebenfalls geraucht, es aber übrigens "für mich" aufgegeben.
Ich weiß aus zahlreichen Schilderungen und Beobachtungen, dass es eben nicht nur eine reine körperliche Abhängigkeit von Nikotin ist. Die psychische Komponente dieser Sucht vermutlich noch viel größer. Und das macht es ja auch so schwer, die Raucher vom Rauchen abzuhalten.

Ein brauchbares Mittel sind dabei übrigens Verbote. Hatte ja schonmal jemand hier irgendwo geschrieben, dass viele Raucher einen Anstoß von außen benötigen.

Irgendwo hatte ich auch schon geschrieben, dass eine ehemalige Kollegin sich während ihres Aufenthalts in den USA das Rauchen auch komplett abgewöhnt hatte -- weil men es nirgendwo durfte.

So weit will ich ja gar nicht gehen. Ich habe es aufgegeben, Raucher "bekehren" zu wollen. Ich möchte einfach nur meine Ruhe vor ihrem Rauch (nicht vor ihnen selber!) haben.

Gag

 

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Ich meine mal gelesen zu haben das ein Ex-Raucher 2 Jahre braucht um Nikotinfrei zu sein aber 7 Jahre um als Nichtraucher zu gelten, da er dann auch die ganze psychischen Begleitumstände abgelegt hat.

 

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Deswegen mutieren ja viele ExRaucher zu militanten Nichtrauchern -- vermutlich als Schutzreaktion.