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Firmen machen Jagd auf Raucher

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von lagpot, 5. Februar 2005.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    Das hab ich neulich auch mal gemacht. Da saßen wir in 'nem Lokal, da kam eine Freundin einer Freundin dazu und saß mir genau gegenüber. Höflich fragte sie, ob es mich stören würde, wenn sie rauchte... Der völlig verblüffte Gesichtsausdruck, als ich völlig ehrlich "Ja!" antwortete, war mit Geld nicht zu bezahlen... :D



    Sorry, Hatte ich falsch verstanden, zumal in dem Satz ein Verb fehlte... ;)
    So lange es sich um öffnentlichen Raum handelt, in dem sich ein Nichtraucher bewegen könnte, ist dieses Verbot gerechtfertigt.

    Darüber hinaus vergessen wir hier auch immer wieder den Schutz der Angestellten innerhalb derartiger Lokalitäten. So albern es klingt, aber auch die haben ein Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz.

    Wie würdest Du in diesem Zusammenhang die Gurt- und Helmpflicht bezeichnen? Schließlich schränkt sie auch die persönliche Freiheit des Fahrers ein.

    So lange es sich um rein private Veranstaltungen handelt, soll man ruhig weiter rauchen können.
    Aber es darf nicht sein, dass ein Nichtraucher von öffentlichen, gesellschaftlichen Ereignissen ausgeschlossen wird, weil Raucher die Luft vergiften. Das übersehen die Raucher leider immer wieder.

    Ich weiß jetzt nicht, was diese Polemik hier zum Thema beitragen solle.




    Stimmt, wenn er das in einem geschlossenen Raum tut... :rolleyes:

    Bitte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Außerdem dürften Dir sicherlich auch nicht die gesetzlichen Bestimmungen zur Begrenzung des Schadstoffausstoßes entgangen sein, oder?
    Wir wäre es denn mal mit einem Kat für Raucher? :D

    Vielleicht besitzt Du auch mal die unendliche Güte, mir mal zu schreiben, wo ich sowas Deiner Meinung nach behauptet hätte.

    Naja, jeder will halt nur das lesen, was er lesen will. Wobei wir wieder bei meiner These wären, dass sich Raucher schnell persönlich angegriffen fühlen, wenn es um das Thema Rauchen geht. :rolleyes:

    Gag
     
  2. baer

    baer Talk-König

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    Da habt ihr mich aber total falsch verstanden, was das Verständnis der Nichtraucher angeht.
    Eigentlich wollte ich auf folgendes hinaus:

    Es ist egal ob es eigene Raucherräume gibt oder nicht, da sich sowieso die Mehrzahl in dem Raum aufhält wo die Raucher sind. Und nur aus diesem Grund wird für ein Bewirtungsverbot in diesem Raum plädiert, damit Gag auch dann nicht alleine in seinem Nichtraucherraum sitzt:winken:

    Zum Glück ist es in meinem Bekanntenkreis so, das man rücksicht aufeinander nimmt.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    LOL... Ja, so in etwa... :D

    Im Ernst: Wenn es "nur" so eine Unterteilung gibt, wird genau das eintreten, was Du sagst. Es werden sich am Ende doch alle im Raucherraum einfinden. Aber warum? Weil sie eben an der Gesellschaft teilnehmen wollen. Und da die meisten Raucher nicht zu Kompromissen bereit sind, müssen die Nichraucher klein beigeben und gehen halt in die Räucherkammer.

    Das sieht man doch auf jeder Party, bei der "drinnen" nicht geraucht werden darf. Da versammeln sich dann auch irgendwann alle "draußen", weil die Raucher alle weglaufen und die anderen gerne weiter Party machen möchten.
    Da stellen sie ihr Bedürfnis nach einer rauchfreien Umgebung dem Bedürfnis nach Gesellschaft zurück.

    Aber das kann ja wohl keine befriedigende Lösung sein, wenn die Nichtraucher immer nachgeben müssen, oder? ;)


    In meinem engeren Bekanntenkreis auch. So im erweiterten Umfeld gibt's zwar immernoch ein paar Sturköppe, aber die kann man ja dann links liegen lassen.

    Aber ich hab das auch schon auf gemeinsamen Feiern erlebt, als von nicht wenigen Leuten das Thema "Rauchverbot" angesprochen wurde. Das ist dann daran gescheitert, dass sich einige Raucher dann da hingestellt haben: "Nein, dann kommen wir nicht!". Tja. Der "Kompromiss" ist, dass ein Teil der Antragsteller einfach daheim geblieben sind.

    Gag
     
  4. usul

    usul Institution

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    Es ist vorher bekannt das dort geraucht wird. Es gibt auch genügend andere gefährliche Arbeitsplätze. Und um die persönliche Freiheit eines jeden zu ermöglichen müssen _akzeptable_ opfer gebracht werden können. Wie z.B. dem Nichtraucher der für diesen Job dann nicht geeignet ist genau wie es Jobs gibt die für Raucher nicht geeignet sind.

    Und was ist mit trockenen Alkoholikern die nicht mehr in der Knipe Arbeiten können?

    Aber für alle Personen gleichermaßen.

    Es kann genausowenig sein das die Raucher gezwungen werden nichtrauchend teilzunehmen, oder gar nicht.

    Jeder hat das Recht zu rauchen. Und ich sehe keinen Grund Rauchern das Recht zu nehmen rauchend in der Kneipe zu sitzen wenn eine möglichkeit gefunden wird die Nichtraucher zu schonen (raucherabteil).

    Du willst geselligkeit per Gesetzt.

    Das trifft deine Ansichten. Deiner Meinung nach sollen die Raucher in allen öffentlichen Bereichen (Kneipe, Lokal, usw.) gezwungen werden sich zu den Nichtrauchern zu gesellen. Und sie haben deiner Forderung nach nicht mehr das Recht sich eine Möglichkeit zu schaffen wo sie Rauchend in der Gesellschaft gleichgesinnter verbringen können ohne einen Nichtraucher auch nur ansatzweise zu schädigen oder zu belästigen.

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2005
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    Sie können gerne einen Raucherclub gründen. Aber so lange es sich um öffentliche (!) Veranstaltungen, Lokale, etc. handelt, muss auch jeder das Recht haben, daran teilnehmen zu können. Denn schließlich geht man in ein Restaurant, um dort zu essen. Man geht in eine Disco, um dort zu tanzen, usw.

    Wie gesagt: Wenn Du eine geschlossene Gesellschaft hast, dann kannste da gerne rauchen. Aber auf allen anderen Veranstaltung ist das eben eine Ausgrenzung bzw. Diskriminierung, die ich nicht hinnehmen möchte.

    Bedenke dabei immer: Ein Nichraucher kann niemals einen Raucher stören. Umgekehrt aber schon. Und da der Raucher stets der Verursacher der Störung ist, ist auch allein er im Zugzwang. Das geht ja auch gar nicht anders... ;)

    Ich stelle mir das gerade bildhaft vor, wie ein Raucher zu einem Nichtraucher sagt: "Würden Sie bitte sofort aufhören, nicht zu rauchen!" :D

    Gag
     
  6. usul

    usul Institution

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    Oh mein Gott wie tragisch. Zwei Gruppen können nicht zusammen feien weil ihre grundeinstellung in fundermentalen Fragen auseinanderklafft. Das geht doch nicht, da muß sofort ein Gesetz her damit diese Gruppen _gezwungen_ werden gemeinsam eine Party zu feiern. Wo kommen wir da sonst hin, also wirklich.

    cu
    usul
     
  7. majo

    majo Silber Member

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    @DeJe + usul:

    Was soll denn diese dämliche Argumentation: Es gibt auch noch schädlicheres ...

    Auf diese Weise (immer am noch negativeren orientieren) kriegt man ja erst recht nichts geregelt:eek: :(
     
  8. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    Du bist ja oft hier seitdem es dieses Thema gib. :LOL: ;)
     
  9. usul

    usul Institution

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    Nun, wäre ich noch in meiner extrem (40 selbstgedrehte am Tag) abhänigen Phase (im Moment komme ich auch mal 1 Tag ohne aus) und wir beide wären gezwungen mehere Tage miteinander zu verbringen. Dann fürchte ich das es durchaus passieren könnte das ich mich durch einen Nichtraucher gestört fühlen würde ;-)

    cu
    usul

    (Gag, ist natürlich nicht böse gemeint. Aber ich fürchte wie würden nicht stressfrei miteinander auskommen)
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Firmen machen Jagd auf Raucher

    Soziale Diskriminierung

    Im engeren Sinne versteht man unter Diskriminierung die Benachteiligung von Personen oder Gruppen (zumeist Minderheiten) aufgrund von Merkmalen wie Herkunft, ethnischer, politischer oder religiöser Zugehörigkeit, sozialen Gewohnheiten, sexuellen Neigungen, Sprachen, Geschlecht, Behinderung oder äußerlichen Merkmalen wie Haut- oder Augenfarbe. Sie steht dem Grundsatz der Gleichheit der Rechte aller Menschen entgegen.

    Diese Benachteiligung kann in Einschränkungen in jeglichen Ebenen des Lebens stehen, insbesondere in Einschränkungen an der Teilnahme am öffentlichen Leben, Einschränkung der Freizügigkeit, Einschränkungen bei Ausbildung, Berufsausübung oder Entgelt.

    Im Interessenkonflikt zwischen deutlich unterscheidbaren Gruppen (z. B. Rauchern und Nichtrauchern) ist die Grenze zwischen einer diskriminierenden (schlechterstellenden) Einschränkung der Selbstbestimmung und dem Schutz der Allgemeinheit eine Frage der Abwägung, die einer kontinuierlichen Neubewertung unterliegt. Es besteht auch ein Konflikt zwischen Religionsfreiheit, staatlicher Schulpflicht und der Einschränkung der Religionsausübung in der Schule.

    Rolle des Staates

    In den meisten Staaten der Neuzeit wird es als eine der Grundaufgaben des Staates betrachtet, seine Bürger beziehungsweise Einwohner vor Diskriminierung zu schützen, weswegen Gesetze zur Vermeidung von Diskriminierung bestehen. Auf Grundlage relativ weit gehender entsprechender europarechtlicher Vorgaben (vgl. unten: WEB-Link), die allerdings bislang nur sehr unzureichend in deutsches Recht umgesetzt sind, bestehen in der Bundesrepublik vor allem im Bereich des Arbeitsrechts verschiedene Anti-Diskriminierungsbestimmungen (vor allem bei Benachteiligungen wegen des Geschlechts und wegen bestehender Schwerbehinderung). Am 14. Dezember 2004 haben die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen den Entwurf für ein Gesetz zur Umsetzung europäischer Antidiskiminierungsbestimmungen eingebracht (vgl. Text des Gesetzentwurfs auf der Homepage der Fraktion der Grünen (http://www.gruene-fraktion.de/cms/innen_recht/dokbin/51/51995.gesetzentwurf_antidiskriminierungsrichtl.pdf)).

    Dennoch kommt Diskriminierung in allen Staaten in den unterschiedlichsten Formen vor.

    In zahlreichen Staaten wird eine systematische Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen staatlich organisiert und mittels der Gesetzgebung festgeschrieben. In diesen Fälle erhofft sich zumeist eine herrschende Gesellschaftsgruppe Vorteile von einer solchen Diskriminierung, oder sie nimmt die Nachteile für die Minderheiten billigend in Kauf. Die Diskriminierung kann aktiv geschehen z. B.:
    Das Gegenteil von Diskriminierung ist die aktive Integration (soviel wie Einbeziehung), bei der Benachteiligungen für ausgegrenzte Personen oder Personengruppen durch gezielte Erleichterungen bei der Teilnahme am öffentlichen Leben (Ausbildung, Arbeit, Kultur, ...) verringert oder verhindert werden sollen. z. B.:
    • Integrationsklassen für behinderte Kinder an "normalen" Schulen.
    • Staatliche Zuschüsse zur Einrichtung von Behindertenarbeitsplätzen.
    • Anlegen von behindertengerechten Parkplätzen, Toiletten, Gebäudezugängen, Sitzplätzen, Einstiegmöglichkeiten in Busse u.v.m.
    • Beschriftungen von öffentlichen Anlagen in Brailleschrift.
    • Markierung von Gefahrstellen wie z. B. Kreuzungen und Haltestellen für Sehbehinderte durch wechselnde (meist gerippte) Bodenbeläge.