Filmverbote an Karfreitag: Absurd oder richtig?

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Die Republikaner verhalten sich teils auch so. "grab 'em by the pussy". Frau an den Herd, Gender Paygap, Obama Care ist "böse"... Konservativ halt.

Könntet ihr in diesem Forum bitte die Beiträge auch vernünftig lesen und nicht immer alles aus dem Kontext reißen.

Meine Frage war: Was hat auf Fleisch verzichten mit Jesus zu tun?
Und das mit dem Einfluss: Ich schrieb doch, im Gegenteil ergo gut für den Körper, wenn man auf Fleisch verzichtet. Also warum werde ich da angeprangert?

 

Das Thema "Glauben" ist bei mir seit über 35 Jahren erledigt.

Als (auf der Einkommensbescheinigung) Katholik dürfte ich am Karfreitag sogar "Hergottsbscheißerla" (Maultaschen) und als Agnostiker alles essen .

Aus Tradition, Solidarität zu meiner "lutherischen" Partnerin und weil ich eh lieber Fisch esse, verzichte ich aber darauf.

Da ich ansonsten eh kein Kinogänger und Partylöwe bin, habe ich zum Rest eher weniger anzumerken.

 

Ob still oder nicht ist mir völlig wurscht. Jeder soll seine Religion so ausüben wie man mag, aber immer leise und man soll mich damit gefälligst in Ruhe lassen. Das den Kirchen die Menschen völlig egal sind, sieht man an der Missbrauchsaffäre und an der Empörung auf die Bitte, an Ostern auf Präsenzgottesdientse zu verzichten. Hauptsache der Klingelbeutel füllt sich.

Ich bin sogar dafür, dass alle kirchlichen Feiertage abgeschafft werden. Jeder Mensch bekommt dann exakt diese Anzahl an extra Urlaubstagen. Wer dann meint, Religion ausüben zu wollen, kann diesen exakt an den Feiertagen nehmen. Ich brauche nämlich weder Fronleichnam noch andere kirchliche Feiertage. Außer Weihnachten, aber nicht wegen der Kirche, sondern weil da die Familie zusammenkommt.

Alternativ dazu sind die Feiertage aller Religionen der in Deutschland lebenden Menschen zu gewähren, wenn der Bevölkerungsanteil eine zu definierende Größe überschreitet.

Ach ja, bei uns ist Kirche und Staat getrennt. Kann die Kirche die Kirchensteuern bitte selbst eintreiben.

Wer auf bestimmte Dinge verzichten möchte, kann das tun, aber nicht andere dazu zwingen.

 

Das hat Trump vor über 20 Jahren gesagt, da hatte er gar nichts mit den Rep zu tun daher verstehe ich nicht wo du da eine Verbindung siehst

Ich weiß es nicht da musst du Koelli fragen, ich bin mir aber sicher dass er seine Gründe haben wird.

Sehe ich nicht so, auf Fleisch komplett zu verzichten ist genauso schlecht wie es übermäßig zu konsumieren.

 

Ich kenne gläubige Christen, die keine Mitglieder der kommerziellen Kirchen sind."Konfession" hat nichts mit Glauben zu tun, sondern ist ein Lohnsteuermerkmal, welches umso mehr den kommerziellen Charakter unterstreicht.

Schon mehrfach habe ich auch gehört, dass Leute nicht aus der Kirche austreten, obwohl sie nicht an den Firlefanz glauben, es ihnen aber zu umständlich ist, auszutreten. Außerdem meinen viele ja noch, dass sie mit ihren Zahlungen "gute Dinge" unterstützen (obwohl Kindergärten usw. riesige Zuschüsse aus den Kommunen erhalten) und weil sich die Kirchensteuer noch immer steuermindernd auswirkt.

Wer denkt an die Leiden, die man einem Teil meiner Vorfahren angetan hat, als diese mit nahezu nichts vor dem katholischen Mob flüchten und ihre Heimat hinter sich lassen mussten? Das ist viel reeller als irgwendsoeine Nagelfetisch-Geschichte.

 

Für die meisten Menschen ist Verzicht auf Fleisch aber wie ein Opfer. Sonst würden sie ja öfter darauf verzichten

 

Ich denke, dass diese Menschen eher Opfer einer falschen Ernährungsberatung oder Erziehung sind.

Ich esse dann das, wann ich Lust darauf habe und lasse mir von anderen Leuten nicht vorschreiben, wann ich fleischlos esse und wann ein gutes Stück Fleisch auf den Teller kommt.

Genausowenig sehe ich es ein, dass eine Randgruppe meint, bestimmen zu müssen, was an bestimmten Tagen im Fernsehen läuft und was nicht. Sollen die Leute doch einfach nicht einschalten wenn es ihnen nicht gefällt und die Wünsche anderer tolerieren. Toleranz sollte keine Einbahnstraße sein.

 

Jesus ist doch nur eine Legende, eine Geschichte, mehr nicht. Wer was anderes glauben will, von mir aus.
Wieso erklärt mir dann niemand, das die Pandemie Gottes Werk ist, eine Prüfung. Oder ist es doch Teufelswerk?
Die Christen sollten sich mal selbst fragen, wie sie mir Ihrer Geschichte, die von Gewalttätigkeiten nur so über die Jahrhunderte durchzogen wurde, ob dies alles mit Jesus, ihren Glauben zu vereinen ist.
Diesen ganzen aberwitzigen Glauben, kann ich nichts, aber auch garnichts abgewinnen.

 

Du hast natürlich Recht dass wir keine Staatskirche mehr haben, sonst wären z.B. Abtreibungen mit Sicherheit noch strafbar aber wir haben mehr als eine Partnerschaft. Man denke nur an die diversen Konkordate, die die Beziehungen zwischen den Kirchen und dem Staat regeln. Da ist zum Beispiel das Reichskonkordat 1933 mit den Nazis geschlossen und heute noch voll gültig.
Die Frage ist halt inwieweit der Staat sich z.B. noch zum Kirchensteuereintreiber der Kirchen machen lassen will oder warum Pfarrer den Beamtenstatus haben. Diese Liste ließe sich beliebig fort setzen.
Wir leben in einer immer mehr säkularisierten Gesellschaft und auch das Verhältnis von Kirche und Staat sollte sich den Realitäten anpassen.

 

In den USA mußten bis 1956 Schwarze im Bus hinten sitzen - nein, die USA sind es, die kein Recht haben, andere Länder zu belehren.