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Filmförderungsanstalt will mehr barrierefreie Filme im Kino

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. Mai 2012.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die Filmförderungsanstalt (FFA) hat in dieser Woche einen Grundsatzbeschluss gefasst, nach dem die Förderung barrierefreier Filme in Zukunft ausgebaut werden soll.

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  2. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: Filmförderungsanstalt will mehr barrierefreie Filme im Kino

    Wer nichts zu regeln hat, regelt die Regel(n)!

    Man sollte bedenken, dass entsprechende Bestimmungen nur für von der Filmföderungsanstalt finanziell unterstützte Projekte gelten.
    Die Mehrheit der in den Kinos angebotenen Filme sind nicht von ihr unterstützte Produktionen. Die Produzenten werden diese aus Kostengründen in der Regel nicht untertiteln oder mit zusätzlichen Bildbeschreibungen versehen. Die Frage ist auch, inwieweit die Kinobetreiber ihre Säle angesichts sehr geringer Margen -falls erforderlich- entsprechend umrüsten wollen. Und ob sie ihre Säle für eine kleine Gruppe unrüsten würden bzweifele ich.

    Die meisten Kinobesucher, weder blind noch sehbehindert, werden sich untertitelte Filme oder solche mit begleitenden Informationen in der Regeln nicht ansehen (wollen). Sie sind auf solche zusätzliche Informationen auch nicht angewiesen. Sie werden dies -wenn ich von mir ausgehe- als störend empfinden und sich einen weiteren derart ausgestatteten Film -wieder von mir ausgehend- wohl nicht mehr anschauen. Und die "Mainstream"-Kinos haben sicherlich kein Interesse an solchen Filmen; ihre Programme wollen den Massengeschmack befriedigen, nicht jedoch die (berechtigten) Interessen einer kleinen "Randgruppe" (nicht abwertend gemeint).

    In meinen Augen ist die an sich gute Idee nicht zu Ende gedacht, denn die Förderung ist die eine Seite der Medaille, die Vermarktung und Aufführung der Filme in den Kinos eine andere. Man wird diese Filme wohl (fast) nur in speziellen Kinos sehen können. Und das wird die Ausgrenzung dieser Gruppe eher fördern als sie zu integrieren.