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Filme (Originals) bei Netflix - Filmkritiken und Tipps

Dieses Thema im Forum "Amazon Prime und Netflix" wurde erstellt von OracelJones, 30. November 2018.

  1. Anzeige
    Gestern gesehen auf Netflix

    Jingle Jangle Journey

    Ich gebe zu der Titel ist selten dämlich, aber dahinter verbirgt sich wirklich ein sehr sehenswerter Film. Es geht um ein Spielzeughersteller der von seinem Assistenten bestohlen wird, und der danach verarmt. Erst als seine Enkelin ihn besucht, bekommt er wieder Lebensmut und die Courage sein Leben wieder in die Hände zu nehmen.

    Der Film ist eine tolle Mischung aus Musical und Fantasy. Leider sind alle Songs synchronisiert worden, so dass man nicht die Gesangsleistungen der Schauspieler wirklich bewerten kann. Handwerklich ist die Eigenproduktion von Netflix wirklich toll gemacht. Tolle Effekte, Kostüme und Sets. Zwar ist der Film natürlich ein wenig kitschig, aber immer noch meilenweit besser als die billig abgefilmten Weihnachtsromcoms, die immer die gleiche Geschichte erzählen. Die Schauspieler in Jingle Jangle Journey sind wirklich gut. Wusste gar nicht das Forrest Whitaker auch singen kann. Insgesamt ein sehr amüsanter Film.

    Meine Bewertung: 08/10
     
  2. Cap.T

    Cap.T Gold Member

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    Seit einigen Tagen ist die Filmadaption des Broadway-Musicals "The Prom" bei Netflix verfügbar. Ryan Murphy (Ratched, American Horror Story, Hollywood...) hat die Adaption produziert und Regie geführt. Murphy war unter anderem ja auch für die Serie "Glee" verantwortlich. Da "The Prom" auch sehr gut in die Erzählstruktur der Serie gepasst hätte, verwundert es nicht wirklich, dass Murphy sich die Filmrechte am Musical gesichert hat.

    Musicals muss man mögen und das gilt speziell auch für Murphys' Version von "The Prom".
    Kurz zum Inhalt: Vier Musical-Darsteller deren Karrieren nicht mehr laufen suchen sich ein Thema, mit dem sie sich in der Presse als wieder relevant darstellen können und ihrem narzisstischen Ruf hinter sich lassen wollen. Da kommt das Schicksaal einer High School Schülerin aus Indiana gerade richtig. Die Schülerin ist lesbisch und wollte ihre Freundin zum Abschlussball mitbringen. Die konservative Elternschaft hat den Ball daraufhin abgesagt. Dieser Ungerchtigkeit wollen sich die vier in den Weg stellen.

    Hört sich ernst an, ist aber Musicaltypisch nur humoristisch und weniger tragisch erzählt. Die Geschichte soll wohl auch auf einer tatsächlichen Begebenheit aus dem Jahr 2010 beruhen.

    Der Film ist mit Meryl Streep, Nicole Kidman und James Corden sehr hochwertig besetzt und man merkt allen Darstellern auch an, dass sie es genießen mal etwas überzogenere Figuren spielen zu können. Kidman wirkt allerdings etwas verschenkt. Sie hat einen großen Auftritt in der zweiten Hälfte des Films, ist ansonsten aber eher ein Nebencharakter.

    Wie gesagt Muscials muss man mögen und Ryan Murphy-Sachen sowieso. Wer damit keine Probleme hat und ein paar Lacher und nette Songs sehen und hören will, ist bei "The Prom" genau richtig. Vor allem Andrew Rannells' Version von "Love Thy Neighbor" ist toll performed und inszeniert.

    Trailer Englisch:



    Trailer Deutsch:

     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2020
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  3. John22

    John22 Gold Member

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  4. samlux

    samlux Wasserfall

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    Deiner Kritik ist nichts hinzuzufügen. Sie spiegelt genau mein Empfinden wieder. Es ist Murphy wieder einmal gelungen 2 Stunden hervorragende Unterhaltung zu liefern. Meryl ist überwältigend selbsironisch und selbst die Kidman ist zu ertragen :)
    Ein grandioses, buntes und witziges Musical mit ernsthaftem Unterton (wenn man auf die Texte der Songs achtet).
     
    Cap.T gefällt das.
  5. samlux

    samlux Wasserfall

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    Wer einen unterhaltsamen, kurzweiligen und witzigen "Anti Feiertage Film" sehen will, dem kann ich "Holidate" ans Herz legen.
    Der Film strotzt nur so von krassen Dialogen (nicht immer jugendfrei) und Situationskomik. (im OT)
    Ein herrlicher Spass und keiner der üblichen Weihnachtsfilme.
    [​IMG]
     
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  6. John22

    John22 Gold Member

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    Von den nicht jugendfreien Dialogen fand ich besonders diesen gut:
    Als die beiden kleinen Mädchen sich in ein Frauengespräch einmischten mit "Ich will auch Hure werden" und die Mutter antwortete "50 % gehen aufs Haus"

    Den Schluss fand ich nicht so gut, weil m.E. in dieser Komödienart immer das gleiche Geschlecht dem anderen hinterher läuft oder ruft. Da würde ich mir mal was anderes wünschen.
     
  7. Gast 199788

    Gast 199788 Guest

    Wer "Holidate" auf Netflix mochte, dem kann ich nur den Film "Mein Fake Date" auf Prime Video empfehlen. Meiner Frau und mir haben beide Filme gut gefallen. Von der Thematik sind beide Filme sehr ähnlich.
    "Holidate" wirkt aber etwas frecher, frischer und moderner, ist aber recht derb im Humor, geht schon in Richtung American Pie.
    "Mein Fake Date" ist auch lustig, ist aber eher eine traditionelle romantische Weihnachts-Komödie, den Streifen kann man dann eher mit der ganzen Familie gucken.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    The Midnight Sky

    Diese letzte Filmproduktion von Netflix in diesem Jahr hat zwei große Handlungsstränge.

    Ein zurückgelassener griesgrämiger Wissenschaftler auf der mittlerweile vergifteten Erde, versucht die arktische Station zu erreichen weil man nur von dort aus Kontakt mit einem heimkehrenden Raumschiff aufnehmen kann um es genau davor zu warnen.

    Der zweite Strang ist auf dem Raumschiff selbst, wo die Crew einige Schwierigkeiten zu bewältigen hat.

    Mein Fazit: man merkt deutlich das Netflix bei weitem noch nicht im Spielfilmspitzenklassehimmel angekommen ist.
    Zwar ist das Visuell ganz nett, aber im wesentlichen verplappern sich beide Handlungen in unnötigen, langweiligen Dialogen. Insbesondere die Raumschiffszenen haben über weite Strecken Fernsehniveau mit Soapcharakter.

    Es mag natürlich aber auch an der Regie von George Clooney liegen der auf seinem Trip zu Station gedanklich den Papa spielen muss.

    Gut das viele Filme nicht ins Kino brauchen.

    5/10 Pkt :unsure:
     
  9. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    The Midnight Sky
    An diesem Film hatte ich große Erwartungen und wurde, so hart muss man das sagen bitterlich enttäuscht.
    Visuell ist der Film ansprechend, auch spielt George Clooney seine Rolle gut und Felicity Jones ist glaubhaft, aber das war es dann auch schon mit den positiven Dingen des Films.
    Die Handlung ist sowas von "0815" und vorhersehbar, dass es schmerzt. Man weiß schon lange im Vorfeld, was passiert und wem es passiert und auch alle anderen "geheimen" Dinge weiß man als Zuschauer schon von Anfang an. Dazu noch die Logiklöcher größer als der Raum im Sonnensystem.
    Dank der visuellen Effekte und George Clooneys gewohnt guter Leistung gibts von mir gutgemeinte
    5/10 Punkte.
     
    Jenkins, samsungv200 und Eike gefällt das.
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    The Prom

    Die lebische 17jährige Emma möchte im konservativen Indiana mit ihrer Freundin auf den Abschlussball gehen.
    Das ruft aber Widerstand hervor.
    Davon hören wiederum zwei Bühnenschauspieler dessen Musical gefloppt ist.

    Ryan Murphy hat ein buntes, quitschiges, überzeichnetes Musical auf die Beine gestellt in Starbesetzung
    Alle Akteure hatten augenscheinlich Spaß daran.
    Vor allem James Gorden ging völlig auf in dieser Rolle.

    Insgesamt war aber diese Filmvariante des Bühnenmusicals doch ein Stück zu lang und mir persönlich zu überdreht.
    Muss man halt mögen. Aber am Silvesterabend mit dem Stößchen Sekt ging es.

    6/10 Pkt :)