FIFA World Cup Katar 2022 - der gesellschaftskritische Thread

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Wie du schon schriebst, hätte man vor 12 Jahren schon damit anfangen sollen, FIFA und auch Katar heftig zu kritisieren. FIFA hätte auch die Größe zeigen können, indem sie dem Katar die WM weggenommen hätte und einem anderen Land gegeben hätte, wo zumindest kein autoritärer Staat ist. Dann hätte FIFA sich vielleicht glaubwürdig gemacht, aber so werden solche Ideen bezüglich der Menschlichkeit mit den Füßen getreten, was sehr bedauerlich ist.

 

Das ist nicht überraschend sondern konsequent.

 

Der DFB hat keine Werte, sonst wäre man nicht in Katar. Aber vielleicht wird man ja doch Weltmeister. Gelegenheit macht günstig. Dass die FIFA jetzt durchgreift und ein ''sauberes'' Turnier will, ist auch klar. Die ganze Diskussion im deutschen Fernsehen, einfach nur scheinheilig. Das ZDF berichtet live und in voller Länge. Nebenbei rattert Bela Rethy seine Karteikärtchen runter über das doch böse Katar und versucht etwas Antistimmung aufrecht zu erhalten. Einfach nur noch traurig, diese Doppelmoral.

 

…

Edit:Beitrag editiert.

 

die gleiche Diskussion gab es ja schon bei den Winterspielen in China, das die Sportler doch boykottieren sollen.

NEIN, für viele könnte es die einzige Möglichkeit sein, jemals an so einem Grossereignis teilzunehmen.

Die Politik und auch die Verbände sind verantwortlich, nicht die Sportler.

 

Vielleicht kannst du dich noch an die Boykotts der olympischen Spiele sowohl in Moskau als auch in Los Angeles erinnern. Da stand die Politik auch im Vordergrund und die Sportler haben mitgezogen. Es mag sein, dass die frühere Zeit anders war als heute, wo heutzutage das große Geld eine wichtige Rolle spielt.

 

Diese Boykotts waren auch ein Fehler und haben nichts bewirkt

 

der Ostblock hatte keine Wahlmöglichkeit, wenn Russland Boykott befiehlt.

ich würde nicht jedem Sportler gleich Geldgier unterstellen.
Für viele und ihren Familien ist es auch nur ein mögliches Sprungbrett in eine bessere Zukunft.

und für viele ist es tatsächlich nur der Kampf darum, wer der bessere ist.

 

Stimmt auch wieder. Dann sollte man die Politik aus den sportlichen Wettbewerben komplett raushalten. Aber anderseits hat der Sport auch eine gesellschaftliche Aufgabe, indem man die Völker aus unterschiedlichen Ländern zusammenbringt, anstatt Krieg miteinander zu führen.

 

Aber dann sollten Sie sich nicht hinstellen, und Ihre Werte zum Besten geben und wenn es dann hart auf hart kommt, den Schwanz einziehen.
Und genau das tun Sie und wollen es nicht wahr haben und flüchten sich in Ausreden und zeigen auf die FIFA oder die Politiker.
Kein Mensch würde Sie verurteilen, wenn sie einfach nur ehrlich sind und sagen, das Sie nur Fußball spielen wollen und maximalen Erfolg wollen.
Muss niemanden gefallen, aber Sie müssen es akzeptieren.