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Festplatte zu langsam für Technicorder ISIO STC`s Schnittprogramm?

Dieses Thema im Forum "TechniSat" wurde erstellt von Westfale, 3. April 2017.

  1. Joseph Loeffel

    Joseph Loeffel Senior Member

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    So ist es eben nicht. Ein Schnitt beginnt oder endet aus Zeitgründen auf der Platte immer an einer FAT32 - Clustergrenze bzw. wie das bei TSD heißt. Nur diejenigen Cluster, die vollständig innerhalb des weggeschnittenen Bereichs liegen, werden gelöscht. Alle anderen Cluster bleiben unverändert. Andernfalls würde ein einziger Schnitt je nach Videolänge schon mal 10-15 Minuten dauern.
    Es bleibt an den Grenzen immer ein überflüssiger Rest auf der Platte, der dann softwareseitig mehr oder weniger gut weggezaubert wird.

    Wenn man an einer Schnittgrenze eine Aufnahme vor- oder zurückspult und neu abspielt, hört man ein Wort manchmal ganz und manchmal nur teilweise. Oder man sieht beim Spulen Reste einer eigentlich weggeschnittenen Szene.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2017
  2. loger

    loger Senior Member

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    Wir haben beide recht ;)
    Die Datei wird natürlich auf Dateisystemebene an der Clustergrenze geschnitten, was wohl auch der Grund dafür ist warum die Schnittfunktion nur bei FAT32 und dem Technisat-eigenen TSD funktioniert. Heißt: Nach dem Schnitt werden alle Cluster, welche komplett im weggeschnittenen Bereich liegen und deshalb nicht mehr benötigt werden, freigegeben.
    Bei der Wiedergabe muß der Receiver dann aber das letzte unvollständige GOP vor dem Schnitt und das erste unvollständige GOP nach dem Schnitt verwerfen. Täte er das nicht käme es an der Schnittstelle zu heftigsten Bild- und Tonstörungen. Bedeutet: Der Schnitt auf der Videospur liegt also immer an einer GOP-Grenze, was bei einer GOP-Größe von 15 Frames bedeutet daß nur etwa alle +/- 0,6 Sekunden geschnitten werden kann.
    Da es an der Schnittstelle zu einem abrupten Sprung im PTS (Zeitstempel) kommt kann es aber trotzdem passieren daß es zu kurzen Rucklern oder einer kurzen asynchronität zwischen Bild und Ton kommt. Das ließe sich nur vermeiden wenn der Receiver nach dem Schnitt die komplette Datei überarbeiten würde, also Video- und Audio-Stream komplett auseinanderdröseln und neu zusammenmultiplexen, was aus Zeitgründen natürlich nicht gemachtg wird.