Festplatte entsperren

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Wenn es in der Datenträgerverwaltung nicht angezeigt wird, wo siehst Du dann das sie gesperrt ist?!

Wenn gar nichts gehen sollte boote einfach eine Linux Live CD und nutze gparted.

 

In der "Intel Rapid Storage" Verwaltung wird die Platte als Status: "Gesperrt" angezeigt und im BIOS als "ATA locked"

Das mit der Linux Live CD ist ein Versuch wert, damit kenne ich mich zwar nicht aus, aber mal sehen, ob ich da weiter komme.

 

Ist die verschlüsselt mit einem Passwort versehen?

 

Ja, so wie es aussieht, wurde die Platte vom Kathrein mit einem Passwort versehen, das mir aber nicht bekannt ist.
Die Folge davon ist, das die Festplatte zwar im Bios auftaucht und auch von Intel Rapid Storage gesehen wird, aber auf das Volume bzw. die Partition kein Zugriff möglich ist.
Soweit ich bisher rausfinden konnte, gibt es wohl nur die Möglichkeit mit bestimmten Boot-CDs den Rechner zu starten und dann das Passwort zu entfernen, Notfalls mit einem Master-Passwort, das die Hersteller von Festplatten für ihre Festplatten vorgesehen haben.
Eine Möglichkeit innerhalb von Windows scheint es nicht zu geben, da die Platte unter Windows nicht sichtbar ist.

 

Hallo Joey190317
Also wenn ich die Sache mit der Festplatte richtig verstanden habe, ich habe diesen Thread erst vor ein paar Minuten gesehen, dann handelt es sich um eine Platte bei der das ATA Passwort gesetzt wurde.
Leider sind die Chancen die Platte ohne Kenntnis des korrekten Passworts zu entsperren sehr gering.

Eine mögliche Hilfe ist folgende:
How to remove password from your Hard Disk ?

Das sehe ich genauso. Ohne dieses Passwort lässt sich die Platte aber nicht freischalten. Man müsste dies aus dem Betriebsystem des Receivers auslesen um daran zu kommen,
weil der Receiver muss das Passwort ja an die Platte schicken um auf diese zugreifen zu können.

 

Normal sollte man aber so eine Platte neu partitionieren und dann formatieren können, wenigstens unter Linux.

 

@Gorcon: Ohne das Passwort kann man mit der Platte gar nichts machen, außer man nutzt das Masterpasswort des Herstellers, was dann auch dazu führt, das der Inhalt gelöscht wird. Was aber kein Problem ist. Die Eingabe des Passwortes ist aber innerhalb von Windows nicht möglich und muss soweit ich bisher rausgefunden habe wohl auf Linux-Basis erfolgen.

@TV_WW: Genau, der Receiver hat ein ATA Passwort vergeben, was dem Receiver wohl bekannt sein sollte, mir aber nicht. Wie ich das dem Receiver entlocke ist mir also leider auch nicht bekannt.
Danke für den Link, das habe ich auch schon gefunden und werde es so auch versuchen, aber dazu bin ich noch nicht gekommen.

Entweder es klappt oder eben nicht, eine andere Lösung scheint es nicht zu geben...

 

Nöö, ohne korrektes Passwort kannst du gar nichts mit der Platte machen, weil die Passwortabfrage vorher kommt bevor du irgendeinen anderen Befehl an die Platte schicken kannst. (Das Betriebssystem mit dem du die Platte verwenden möchtest spielt dabei keine Rolle.)
Also kann man die Platte nicht partitionieren oder formatieren solange diese nicht entsperrt bzw. freigeschaltet wurde... weil man überhaupt keinen Zugriff auf diese hat.

 

Hatte ich so noch nie gehabt. Macht in meinen Augen auch keinen Sinn wenn man an die Daten sowiso nicht ran will.

Aber selbst wenn man es dann hinbekommt hat man danach das gleiche Problem wieder, ohne Verschlüsselung wird die Platte dann wieder am Receiver nichts aufnehmen können. Da würde ich dann den Receiver sammt Platte gleich entsorgen und mir einen vernünftigen Receiver kaufen wo solche Schikanen nicht vorkommen.

 

Diese Funktion wurde mal zum Zweck des Schutz der Daten in Notebookfestplatten implementiert (ab der Jahrtausendwende) u. wurde dann Standard. Diese Funktion ist sogar heute noch in Festplatten (u. einigen SSD-Modellen) vorhanden, nur ist diese standardmäßig nicht aktiv geschaltet... und die meisten BIOS / UEFI deaktivieren diese Funktion sogar sobald die Platte von diesem erkannt wird; sofern die Passwortabfrage nicht bereits vorher aktiviert wurde. Hacker hatten diese Funktion nämlich per Ransomware genutzt; also Festplatte im laufenden Betrieb mit Passwort versehen u. dann Lösegeld für die Freigabe der Daten verlangt.

Heute werden die Daten auf Notebookfestplatten bevorzugt verschlüsselt. Den Festplatten-Passwortschutz nutzt kein mir bekannter Notebook-Hersteller mehr.

Das interessante an der Sache ist dass dieser Mechanismus auch in 3,5 Zoll SATA-Festplatten eingebaut wurde.

Ist sozusagen ein digitaler Türsteher. "Parole?... Nicht bekannt? ... Dann kommst du hier nicht herein!"