Fertige Einfamilienhaus Netzwerk/SAT/Kabel/Telefon Planung

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AW: Fertige Einfamilienhaus Netzwerk/SAT/Kabel/Telefon Planung

ah cool raceroad wohnst wohl auch hier in der nähe

was mir grade einfällt das elternhaus hat ne sat schüssel auf astra 19.2

wie lang darf eigentlich das kabel von lnb zum multiswitch sein? weil dann könnte ich nur auf einen satelliten gehen und meine eltern auch nur auf einen


was mir grad einfällt welches kabel würdest du mir empfehlen?

 

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Vielleicht habe ich es übersehen, ansonsten der wichtige Hinweis, dass Netzwerk- und Antennenleitungen in Leerrohre gehören und austauschbar sein müssen. Das haben leider noch immer nicht alle Elektriker begriffen, deswegen der Hinweis.

Bezüglich Kabel-Internet würde ich dieses vor der Verteilung "abfangen" und ein zentrales Kabelmodem verwenden. Zwar sind die zitierten JULTEC-Geräte dafür geeignet, auch den Rückweg zu verteilen, jedoch bräuchtest du dann an jedem Punkt ein eigenes Modem mit eigenem Vertrag. Ebenso müsste dann an jeden Anschlusspunkt eine 4-Loch-Stichdose mit separatem Modemport bzw. eine Rückwegsperre an jeder Ableitung vorhanden sein. Etwas anderes wird der KNB nicht zulassen.
Da du aber ohnehin eine Netzwerkinstallation hast, verteile die Daten über dieses und speise nur den Vorwärtsbereich in den Multischalter (ÜP, HAV, Abzweiger für Modem, Hochpass, Multischalter). Das wird wahrscheinlich auch der KNB installieren wollen.

Koaxkabel: lass dich nicht blenden, nimm ein Class A Kabel mit Vollkupferinnenleiter und verzinntem Kupfergeflecht im Schirm. Glaube nicht an 150dB-Märchen. Viel wichtiger ist es, gescheite F-Stecker zu verwenden (und diese natürlich richtig aufzusetzen!).

 

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hallo klausamsee,


danke für den hinweis - die kabel müssen zum glück nicht in leerohre gelegt werden da an meinem fertig haus alle 30 cm schlitze sind und ziehe die mit draht durch. wenn ich irgendwann mal was tauschen sollte kann ich das alte einfach als durchziehkabel nutzen.


wegen dem kabelinternet - das ist klar. dachte das wäre ohne erklärung. es ist schon klar das ich von der straße in den verstärker der von unity eingerichtet wird daran das internet von kabel verbinden werde und auch von da aus das kabel für den multiswitch nutze.

wegen deinem koaxkabel - habe ein paar auf amazon ebay etc angeschaut das reines kupferkabel verbendet werden muss ohne stahl ist mir auch bewusst. aber welche dämpfung sollte es mindestens haben? und welche F stecker - und so fällt mir grade die frage ein welche dicke des kabels.

 

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Ich rate dir dringend, in die so schön zugänglichen Schlitze Leerrohre zu legen, damit du die Leitungen in einem Stück auch um die Ecken herum zum Technikraum gezogen bekommst. In meiner Installationszeit haben die Fertighäuser mit Leichtbauwänden die meisten Probleme verursacht. Es ist fast aussichtslos, trotz Zugdraht ein Koaxkabel in eine Ständerwand einzuziehen, wenn nur einfache Löcher vorgesehen sind und das Kabel sonst frei hängen soll. Die Kosten von Leerrohr sind lächerlich.
Ein Standard-Koaxkabel (7 mm) hat etwa eine Dämpfung von 30 dB / 100 m @ 2 GHz. Ob es nun 27 oder 33 sind spielt in einem EFH keine Rolle. Selbst ein Minikabel mit 45 dB wird kein Problem sein. Schirmung sollte Klass A sein. A++ und was es so gibt (oder suggeriert wird) ist nicht notwendig.

 

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alles klar klaus, leerohr beziehe ich einfach über die arbeit.

achso ne ich dachte du würdest mir jetzt einen anbieter/shop vorschlagen will da nichts falsches machen. mit der klass A das haben alle die ich mir durchgelesen habe nur mit den f stecker muss ich mal schauen

 

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Wie groß die Distanz LNB > Multischalter sein darf (letztlich maßgebend wäre die LNB > Receiver), kann man nicht pauschal sagen. Das ist eine Frage der eingesetzten Komponenten. Für zusammenstehende Gebäude wäre das sicher machbar. Die Frage ist nur, wie groß der Aufwand wäre. Und das meint nicht alleine die Signalübermittlung, sondern auch Sicherheitsbelange. So müssten die HES beider Gebäude blitzstromtragfähig miteinander verbunden sein. Und der in Deinem Fall sinnvolle Schutz der Antenne auf dem Neubau durch eine Fangeinrichtung als wesentlich bessere Alternative zur Direkterdung (Dazu hast Du Dich bislang nicht geäußert.) geht nicht sinnvoll mit einer direkt geerdeten Antenne auf dem Altbau zusammen.

Jedes 2- oder 3-fach geschirmte Vollkupfer-Markenkabel wie z.B. Preisner SK2000+, WISI MK 96, KATHREIN LCD 95 oder LCD 111, Triax KOKA 110 HD oder 125 HD, .... , kombiniert mit zum Kabel passenden (!) Kompressionssteckern (entweder "echte", zu deren Montage man ein Kompressionswerkzeug braucht, oder Self-Install).

 

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stimmt das ist auch wieder ein problem. lassen wir das - dummer gedanke. wird so gemacht wie besprochen. aber normaler weiße dürfte das mit dem schielen funktionieren.

bei den kabel die du aufgelistet hast habe ich mir mal paar preise rausgesucht also ca 60 euro pro 100m ? oder kommt das nicht hin..
bei amazon/ebay habe ich kabel gefunden das ca 30-40 euro kostet 120db reines kupfer.

die option mit self install werde ich wohl machen


--- edit darf man ebaylinks posten?

 

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Hab' ich schon verlinkt, ohne dass mir der Kopf abgerissen worden wäre. Mit Vollkupfer titulierte Angebote in dieser Preisregion kenne ich durchaus auch. Aber entweder sind die Angaben von vornherein unvollständig, oder man kann dem Angebot entnehmen, dass zwar der Innenleiter des Kabels aus reinem Kupfer besteht, die Drähtchen des Schirmgeflechts jedoch aus Aluminium.

Kupfer ist teuer, das kommt schon hin. Knapp unter der Grenze von 50 € läge z.B. das Reichelt-Angebot Skytronic 75100AFZ-3SF. Im bei Reichelt verlinkten Datenblatt steht allerdings noch nichts davon, dass die Folien verklebt sind, was für eine einfache Steckermontage wichtig ist. In meinem Blätterkatalog hingegen wird das so ausgewiesen, ebenso wie im Angebot antennenland.

 

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Nach der druckfrischen DIN 18015-1:2013-09 sollen Leerrohrstrecken nicht mehr als zwei Bögen aufweisen und nach 12 m Länge ist eine Zugdose zu installieren. Die in der DIN 18015-1:2012-04 noch vorgeschriebene Trennung der Leerrohrnetze von Antennen- und Telefon-/Datenkabeln wurde erwartungsgemäß aufgehoben.

Auch in Ständerwänden ist nach DIN 18015 eine Leerrohrinstallation gefordert. Da dies keine sicherheitsrelevante Norm ist, hat jeder Bauherr an seinem Haus die Freiheit aus Geiz oder Unvernunft die Kabel nicht zugfähig zu verlegen. Ein gewerblicher Auftragnehmer schuldet -ohne anderslautende Individualvereinbarung- stets ein Werk nach den anerkannten Regeln der Technik = Normen.

Für reinen Sat.-Betrieb sicher nicht, aber inzwischen verlangen alle relevanten Kabelnetzbetreiber eine Schirmdämpfung und insbesondere einen Kopplungswiderstand nach Klasse A+.

Schirmdämpfung nach Klasse A+ war bei den Kabelnetzbetreiber-approbierten Kabeln nicht das Problem, die Hersteller mussten aber beim Kopplungswiderstand gezwungenermaßen nachbessern, wenn sie nicht ausgelistet werden wollten. Da diese Kabel zum gleichen Preis angeboten werden, gibt es eigentlich keinen Grund auf Kabel mit ehrlichem Class A+ zu verzichten. Kabel mit bruch- und intermodulationsanfälligen Alu-Geflecht scheitern nach meinem Kenntnisstand allesamt beim Kopplungswiderstand an der Class A+ Hürde .