Fernsehkonsum in Stunden täglich

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AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

@minzim: Vielleicht gibt es auch Leute, die einfach gerne daheim sind und nicht permanet auf die Rolle gehen?

Oder so wie mir, wenn ich an die Fahrzeit denk um in die Stadt zu kommen und immer die Gefahr im Hinterkopf hab die Nacht im Wartesaal des Hauptbahnhofs zu verbringen, vergeht mir sämtliche Lust irgendetwas anderes (was sowieso nur Gruppensaufen ist) mit den ach so tollen und wichtigen Freuden (da gibts son tolles Sprichwort, Freunde in der Not...) zu machen.

Da bleib ich lieber daheim und schau was tolles (oder weniger tolles) im TV. Das ist letztlich einfach Faulheit, aber warum soll ich das Haus verlassen, wenn ich kein Bock dazu hab?

 

AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

Ja, das sind halt die Dinge, die ich irgendwo schade finde, auch so die Perspektivlosigkeit die dahintersteckt. Verglichen damit, daß ich praktisch immer auf der "Sonnenseite" des Lebens sitze, wäre ich auch froh, wenn es mehr Leuten so wir mir ginge, mehr Freiheiten, Wünsche, die man einfach erfüllen kann, finanzielle Sorglosigkeit...

Der kleine Lupo orakelt dazu: Von anderen Toleranz fordern und selber zT intolerant sein. Da kannst Du jetzt auch schreiben, was Du willst, ich bleibe dabei. Man kann den eigenen Fernseher auch als "Tor zur Welt" nutzen: Gute Dokumentationen, Wahlkampf aus den USA, vielleicht mal ne Bundestagsdebatte. Auch reines Unterhaltungsprogramm (James Bond-Filme zB) kann anspruchvoll sein, ist es leider in den meisten Fällen nicht.

Bei meinem Freundeskreis wird halt kaum gesoffen, außerdem haben hier sowieso sehr viele Auto, da ist man dann entsprechend mobil. Als ich noch nicht achtzehn war, war es für mich auch viel schwieriger, etwas am Wochenende zu unternehmen.

 

AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

Dem kann ich mich anschließen. Fernsehen ist ne schöne Sache, aber kein Lebensmittelpunkt. Früher zu Ostzeiten habe ich auch mehr gelesen und die Buchhandlungen umgekrempelt. Heute habe ich dazu gar keine Zeit mehr. Und wenn ich in einen Buchladen gehe, erschlagen mich die Bücher.

 

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Zitate Minzim + Eike

Das ist eure Einstellung zu dem Thema,aber das bedeutet NICHT,dass es jeder so empfindet!

Genau das ist es doch,was ich meinte..."Man sollte" und "Man müßte" schreibt Minzim....Ich frage: WIESO SOLLTE/MÜßTE MAN? Wer will wem vorschreiben,wie er glücklich zu werden hat????

Ich möchte euch damit selbstverständlich nicht persönlich angreifen...es geht mir mehr um's Prinzip!

MfG
S.

 

AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

Ne, ich schreibe niemanden vor. Jeder kann leben, wie er will.

Mich fragt es nur: Nur wofür lebt man denn? Der Sinn? Verstehst du?

Man ist ja nicht für die Glotze geboren.

Mich wundert es: ich habe nicht mal "müßte man", "sollte man"....geschrieben. Habe nur geschrieben, wie ich darüber denke.

 

AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

Der Sinn ist, arbeiten und Geld verdienen. Sich darum Sorgen machen, ob man morgen noch einen Job hat. Ob man seine Miete noch zahlen kann.
Die einzigen, die sich darüber keine Sorgen machen müssen, sind Beamte und Reichgeborene, oder Reichgewordene.
Zu keiner dieser Gruppen gehöre ich, also mache ich mir 24 Stunden am Tag Sorgen wegen meinem Job und dem was noch kommt in diesem ******leben.
Und um den Druck etwas rauszunehmen, nutze ich die Glotze, zum Abschalten sozusagen. Und gelegentlich ne Flasche Jack Daniels

 

AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

Das ist halt genau die Situation, die ich niemandem wünsche. Aber laß Dir versichert sein, daß es auch ein Leben "darüber hinaus" gibt, daß sehr angenehm ist, sofern man keine schwere Krankheit hat. Ich habe immer den Eindruck, Leute, die sich um Geld keine großen Sorgen machen brauchen, neigen dazu, sich selbst Sorgen zu kreieren. Diesen Automatismus habe ich irgendwie erkannt, denke deshalb so ähnlich wie der user Bertel: Das Leben zu genießen, solange unsere Zeit auf diesem Planeten halt dauert.

 

AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

@minzim

*Klugsch&%$-Modus an*

ööh...hüstel...hast Du doch!

*Klugsch&%$-Modus aus*

Nix für ungut...wollt's nur gesagt haben,damit mich niemand falsch versteht!

MfG
S.

 

AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

Ich schaue tagsüber vielleicht ein paar Serien, Abends einen Film, und am Wochenende noch football. Ich schätze ich sehe ca. 3-4 Stunden pro Tag fern. Am Wochenende könnens auch mal etwas mehr werden.Am Anfang habe ich gelesen, dass einer 12-18 std am Tag sieht Ich wäre schon verrückt geworden. Wie machst du das?

 

AW: Fernsehkonsum in Stunden täglich

Ich war mal regelrecht fernsehsüchtig. Ich musste am Tag mindestens 10 Stunden ununterbrochen fernsehen. Aber auch diese Sucht habe ich bewältigt. Ich habe das TV zwar nicht abgeschafft, aber ich habe meinen TV-Konsum auf nur noch maximal 2 Stunden am Tag reduziert. Es gibt sogar Tage, da schau ich lediglich 15 Minuten lang TV ... und zwar die Tagesschau abends um 20 Uhr

Bei der Arbeit läuft die Glotze allerdings auch ab und zu. Jedoch ist der Fernseher hinter mir, was bedeutet, dass ich nicht direkt hinsehen kann. Aber das will ich auch gar nicht. Meist läuft dort nur VH-1 oder ich schalte das Ding ganz aus und höre Radio.

Und damit könnte ich ja nochmal die Süchte auflisten, die ich mir abgewöhnt habe:
- Fernsehen (seit ca. einem Monat)
- Alkohol (seit ca. 1993 oder so nicht mehr im Übermaß gesoffen - 2 bis 4 Wodka-Red Bull am Wochenende in der Disco sind ok)
- Kiffen und Bong rauchen (seit ca. einem halben Jahr nicht mehr gekifft)
- Klauen (seit ca. 1991 nicht mehr geklaut)
- Spielsucht (seit ca. 1995 nicht mehr - derjenige, dessen Automaten ich damals im Ort füllte, ist jetzt einer meiner Kunden )
- Internetsucht (seit ca. 3 Jahren nicht mehr übermäßig). Allerdings bin ich durch meine Arbeit ans Internet gebunden. Aber da ist zu differenzieren - ich hing früher fast 24/7 in Chats (z.B. GIGA). Heute programmiere ich CMS, Shopsysteme und andere Dinge für große Firmen und geh in keinen Chat mehr.

Noch was vergessen? Sicherlich. Aber Vergesslichkeit ist ja keine Sucht

Nur das mit dem Rauchen will nicht so ganz gelingen