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Fernsehen der DDR

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von littlelupo, 5. Juni 2005.

  1. digiface

    digiface Foren-Gott

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    AW: Fernsehen der DDR

    Wobei das ja wohl etwas übertrieben ist, weil einer von einer schwarzbraunen Haselnuß singt.

    :D:D

    digiface
     
  2. casper100

    casper100 Wasserfall

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    AW: Fernsehen der DDR

    Ich hab auch eine einzige, damals direkt aus der DDR georderte, Maxi-Single von Amiga:

    City - Am Fenster

    War damals auch bei uns ein Renner ! :eek:
     
  3. majo

    majo Silber Member

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    AW: Fernsehen der DDR

    Ebenso die Puhdys. Für deren Musik habe ich mich erst dann etwas mehr interessiert, als sie im Westen ziemliche Erfolge feierten.
    Die "Aktuelle Kamera" wurde immer erst nach ca. 20 min interessant, wenn die inflationären Planübererfüllungsmeldungen endlich vorüber waren un der quasi-internationale Teil begann. Und diese Meldungen wurden anschließend gleich mit den Tagesschau-Meldungen verglichen ;) .

    Aus den Ferienprogrammen der 70er sind mir schemenhaft v.a. zwei Serien in Erinnerung geblieben: "Die Gefährten des Bahl" - irgend so'n Gruselspionagekrimizeugs aus Frankreich (hab ich im West-TV nie gesehen) und so'ne polnische Serie mit einem Schlossgespenst, weiß den Namen nicht mehr. Ha! Und natürlich "Das unsichtbare Visier" mit 'Achim Detjen' :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2005
  4. Wilfried56

    Wilfried56 Platin Member

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    AW: Fernsehen der DDR

    Ist doch schön, wie viele sich noch an DDR-Sendungen in Radio und Fernsehen erinnern und dass ein paar Vorurteile (Verbot des Westfernsehens oder von Westmusik) ausgeräumt wurden.
    Eine tolle Sendung war neben den Duett-Sendungen zum Mischneiden die "Musikalische Luftfracht", wo Pop aus aller Welt vorgestellt wurde. Jazz mit Karl-Heinz Drechsel, tolle Kinderhörspiele und und und...!
    Die "Lockerung" der Musikimporte begann übrigens nicht erst mit den Weltfestspielen, sondern mit dem Deutschlandtreffen 1964 (deshalb "DT64"!).
    Die Versuche, das Westfernsehen zu verhindern, lagen in den späten 50ern und frühen 60ern (bis zum Mauerbau). Da gab es bei uns die Parole "Ochsenkopf vom Dach" (2,40m lange Vertikalmonster für den Bayerischen Rundfunk) und SED- und FDJ-Funktionäre wurden zu den Leuten geschickt (deshalb dann: Antennen hinter der Gardine oder unter dem Dach!). Das war etwa zur gleichen Zeit, als für die LPG (aber mit härteren Propagandisten!) "agitiert" wurde.
    Absoluter Renner im TV waren neben dem tollen Kinderprogramm (s.o.) noch das Sportangebot (logisch bei den DDR-Erfolgen). Oberligapartien wurden live gesendet. Neben Oertel (rhetorisch abgehoben, emotional, originell, aber nicht immer mit dem notwendigen Fachwissen) gab es viele tolle Sportreporter mit Sachverstand (beim Fußball Wolfgang Hempel, Werner Eberhard u.a., zuletzt der heute bei Eurosport kommentierende Dirk Thiele).
    Unterhaltung war Geschackssache (Westkünstler als "Höhepunkt" beim "Kessel Buntes", beliebt "Schokolade" mit Emmerlich/Stumph), Politik meist stramm ausgerichtet, "Aktuelle Kamera" außerdem zu lang... Relativ kritische Sendungen wie "Prisma" viel zu selten...
    Richtig gut war das "Wendeprogramm" mit vielen kritischen Beiträgen bei "Elf99" oder Dokus ("Ist Leipzig noch zu retten" - war für mich herausgehobener kritischer Journalismus). Leider kam die Abwicklung mit dem Rasenmäherprinzip und man greift bei mdr und rbb meist nur den schnulzigen Mief aus der Mottenkiste - Rumpelkammerprogramm!
    Apropos - die "Rumpelkammer" mit Willi Schwabe war Kult (Filme bis ´45 wurden in Ausschnitten vorgestellt und wirklich gut kommentiert!) - nicht zu verwechseln mit dem aus den gleichen Jahren stammenden schnulzigen Montagsfilm - als Kontrast für den danach folgenden "Schwarzen Kanal" mit von Schnitzler!
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Fernsehen der DDR

    Nein, weils eben ein Lied ist was von den "braunen" gesungen wurde.

    Gruß Gorcon
     
  6. majo

    majo Silber Member

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    AW: Fernsehen der DDR

    Die eigentliche Frage war ja die nach einer Sendung, welche man heute auf jeden Fall vermisst. Hm, naja, jede Sendung hatte halt auch ihre Zeit, so auf Anhieb fällt mir da nichts ein. Außer dass, wie bereits mehrfach geschrieben, die meisten TV-Sendungen von damals einen deutlich geringeren Schaden bei den Zuschauern verursachen würden, als die heutigen. Und zwar in Form eines wesentlich niedrigeren Verblödungspotentials. Als Ergänzung wäre die Wiedereinführung von Programmpausen (egal ob mit oder ohne Testbild ;) ) auf jeden Fall gesund(!).
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2005
  7. webman

    webman Neuling

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    AW: Fernsehen der DDR

    DDR-Fernsehen?
    Ja! wir haben immer vor Lachen gebrüllt, wenn Karl-Eduard von Schnitzler
    mit wichtigtuerischem Gehabe und Getue regelmäßig sein Gift verspritzte.
    Das Zeug hätte heute einen riesigen Unterhaltungswert.
    Hallo MDR, wie wäre es mit wöchentlichen "Best of Schnitzler" ?? :)
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Fernsehen der DDR

    Einzelne Sendungen vermisse ich direkt weniger. Vielmehr das Gesamtkonzept eines eigenständigen Senders. Der DFF hatte schon ein ganz eigenes Profil und auch eine Stammmanschaft mit seinen Moderatoren und Schauspielern die ich vermisse.

    Was ich bis heute für einen Fehler halte das der Sender eben weg musste, auf Gedeih und Verderb. Das war eben, wie in vielen Bereichen, keinen Vereinigung sondern eine Übernahme und die Negierung von bißher Geschaffens.
    Sicherlich war es um einzelne Sendungen, wie "Schwarzer Kanal", nicht Schade. Aber daraus bestand der DFF eben nicht nur.
    Man hat aus Bayern eben extra einen Herrn Mühlfenzel "eingeflogen" der von vorn herein klarmachte das "die Anstalt" nichts Erhaltenswürdiges war. Ein Mann, der vom DDR-Fernsehen vermutlich nur vom Höhren sagen was wusste. Erst später wurde im klar, das hat er später zugegeben, das erhebliche kulturelle Werte geschaffen wurden und das dort Profis arbeiteten.
    Anstatt eine Fernsehanststalt zum Beispiel in die Strucktur der ARD einzubinden (genauso wie die Radioprogramme) hat man alles niedergemacht und später mit erheblichen finanziellem Aufwand neue Länderanstalten aus dem Boden gestampft. Ein MDR ist schon vom Namen her ein Kunstgebilde. Mitteldeutschland ist nach heutigem geographischem Verständnis nicht Sachsen oder Sachsen-Anhalt. Wir haben immerhin die Ostgrenzen anerkannt. Anstatt die ARD die Vereinigung selbst zu einer Reform genutzt hätte, hat man sich nur wie ein Elefant im Porzelanladen benommen.
    Aus dem DFF mit seinen zuletzt nur noch einem Programm und einigen Radios hätte man den ODR machen können der zumindest für vier der neuen Länder zuständig gewesen wär. MV hätte zu Recht zum NDR gehören können.
    Finanzieller Vorteil weil man zunächst auf vorhanden Struckturen hätte zurückgreifen können, und die Leute hätten sich im Programm besser wiedergefunden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2005
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Fernsehen der DDR

    Dazu gabs aber ein passendes "Gegenstück" im "Westfernsehen" das genauso nur mit Propaganda verseucht war. Moderator war Gerhard Löwenthal

    Gruß Gorcon
     
  10. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Fernsehen der DDR

    Richtig, man hätte den DFF erhalten können. Theoretisch hätte man den DFF als Ostdeutsche Anstalt mit DFF1 und DFF2 erhalten können od. der DFF wäre Mitglied der ARD geworden und hätte ein Drittes die DFF-LK produziert. Letzteres wäre wahrscheinlich der erfolgsversprechendere Weg gewesen.

    Wurde ihm halt zu spät klar.

    Richtig.

    Noch was interessantes gefunden:
    "Die erhoffte vierte [ARD,ZDF,[welche könnte die Dritte gewesen sein? :confused:]]
    öffentlich-rechtliche Sendeanstalt DFF ist nicht nur Dr. Helmut Kohl und seinem Chefabwickler Rudolf Heribert Mühlfenzl ein Dorn im Auge, sondern auch manchen westdeutschen Sender:Der DFF wäre als 5-Länderanstalt oder gar als bundesweites Programm "zu mächtig" gewesen."