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Fernsehen der DDR

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von littlelupo, 5. Juni 2005.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Fernsehen der DDR

    Interessant sind übrigens auch die DDR-Synchronfassungen diverser Spielfilme oder Serien.

    Da ich ja Ost- und Westfernsehen empfangen konnte, was das mitunter recht verwunderlich. Allerdings habe ich in dem Alter weniger auf die "politischen Korrekturen" geachtet, die bei diesen DEFA-Synchronfassungen bisweilen Einzug genommen hatten. Mir sind hauptsächlich die veränderten Stimmen, die abweichenden Dialoge und vor allem der teilweise deutlich schlechtere Geräuschhintergrund aufgefallen.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Fernsehen der DDR

    Filme wie die Olsenbande waren aber nur mit der "DDR Syncronisation" erst erfolgreich geworden.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Fernsehen der DDR

    Was meinst Du mit "Geräuchhintergrund"?

    Bei den veränderten Dialogen wundert mich das nicht.
    Selten wird 100%tig korrekt "übersetzt".
    Auf beiden Seiten. ;)

    Aber es gab Synchronfassungen die auf beiden Seiten sympatischer waren.
    Die Olsenbande-Reihe ist auch deshalb in der DDR so erfolgreich gewesen weil die Stimmfassung grandios war.
    Auch Luis de Funes hatte in der Ostfassung eine sympatischere Stimme.
    Das merkte man vor allem beim Film "Das große Restaurant".
    (Der lief in Westdeutschland mit einem völlig bekloppten Filmtitel und mit völlig unsympatischer Synchro)

    Andererseits hatten amerikanische Spielfilme mit den Westsynchronstudios die bessere Professionalität. Meist wurde das von der DDR so übernommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2011
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Fernsehen der DDR

    Bei einer Vollsynchronisation müssen neben den Stimmen auch sämtliche Geräusche nachträglich neu aufgenommen werden. Da sind mir ein paar Filme von damals in Erinnerung, die in der Ausstrahlung im DDR-Fernsehen "steriler" klangen -- der Hintergrund klang einfach weniger natürlich.

    Dann erinnere ich mich noch an eine Kinderserie... Keine Ahnung, wie die hieß. Aber ihr kennt die garantiert! Das spielte auf einem Rummelplatz, bei dem u.a. die Figuren aus der Geisterbahn zum Leben erwachten.

    Im DDR-Fernsehen hatten die Kinder alle einen heftigsten berliner Dialekt -- für mich damals kaum zu verstehen. In der westdeutschen Fassung war das nicht so -- zumindest erinnere ich mich daran nicht. ;)
    Keine Ahnung, welche Stimme der in der DEFA-Fassung hatte. Ich kenne nur die "westdeutsche" -- und nicht anders. Dass die Filmtitel bisweilen völlig lächerlich waren, finde ich auch traurig. Vermutlich dachte der Filmverleih, dass der Wiedererkennungswert größer ist, wenn man alle de-Funes-Filme mit "Oskar..." betitelt.

    Richtig schlimm sind auch einige Synchro-Fassungen aus den 80ern, wo sie versucht haben, auf richtig lustig zu machen. Trauriges Beispiel ist da der französische Film "Ein Tollpatsch kommt selten allein" bzw. auch unter dem Namen "Ein Hornochse und sein Zugpferd" bekannt. Die Kinofassung war einfach unsäglich. So schlimm, dass die ARD sich berufen fühlte, ihn ein paar Jahre später fürs Fernsehen neu zu synchronisieren.

    Auf der DVD sind beide Fassungen drauf. Und ich Depp habe das zu spät bemerkt und mir die beschissene Kinofassung angeschaut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2011
  5. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: Fernsehen der DDR

    Und im Gegensatz dazu die ZDF Syncro. Grausam.:eek:
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Fernsehen der DDR

    "Spuk unterm Riesenrad" war aber eine DDR-Produktion. ;)

    Das was Du da gehört war das Original...
    So sprach man halt in Berlin ;)
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Fernsehen der DDR

    Als kleines Kind hat man zwischen der West und Ostsynchro keinen Unterschied gemerkt.
    Aber jetzt ist natürlich klar, dass der DEFA Synchro die deutlich bessere ist, da wurde schon wirklich mit Begeisterung für die Filme synchronisiert.
    Mit dem DDR TV hat das direkt nichts zu tun, das war eine Kinoproduktion und die Filme liefen in der DDR ja auch sehr erfolgreich erst im Kino.
    Und dass die DEFA künstlerisch hochwertig war, daran hat niemand gezweifelt, man denke nur an Märchenfilme wie der Kleine Muck.

    Das DDR TV war sicherlich von ARD/ZDF getrieben was die Unterhaltung anging, man stand da ja ironischerweise in direkter Konkurrenz. Und so hatte die Unterhaltung sicherlich ein Niveau, an das keiner der anderen Ostblockstaaten rankam. Eine aufwändige Sendung wie "Ein Kessel Buntes" hätt es sicher nicht gegeben, wenn man nicht die Westler mit Carrel und Kulenkampff im Nacken gehabt hätte.
    Nur die Nachrichten, naja.... da war man "konkurrenzlos" ;)
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Fernsehen der DDR

    Aufgefallen ist es mir als Kind u.a. bei der genialen Serie "Die Besucher", die auch im DDR-Fernsehen lief.

    Bei "uns" hieß der Zentralcomputer, der Ursprung des Chaos war, "ZD" für "Zentral-Denker". In der DDR-Fassung hieß er "ZRdM" für "Zentraler Rechner der Menschheit".

    Naja, irgendwie hatte man in der DDR ein Faible für nachgestellte Substantive. Im Westen hieß es ja z.B. "Stadtrat", im Osten aufgeblasen "Rat der Stadt". Bei uns "Deutschlandhalle", drüben "Palast der Republik". Hier "Friedensstaße", dort "Straße des Friedens".
     
  9. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Fernsehen der DDR

    Vor allen Dingen weil die nicht so prüde war:

    "Das dumme S*chwein", "Diese Mistsau", etc. :D
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Fernsehen der DDR

    Nachgestellte Substantive - Du hast Probleme... ;)

    Anderes Beispiel:

    "Das Krankenhaus am Rande der Stadt", eine sehr erfolgreiche Serie aus der CSR lief zuerst im DDR TV und die ARD hat auch die Synchro übernommen wenn ich mich nicht täuche....