Fernsehen der DDR

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AW: Fernsehen der DDR

Das eine Musikcassette drüben 30 Mark kostete, wusste ich bisher nicht. Das war aber ein stolzer Preis bei 800 oder 900 Mark Nettoeinkünften.
Den Soldatensender kenne ich auch noch, unser Vater hat uns immer angemeckert wenn meine Schwestern und ich ihn gehört haben.
Zwischen den "Trommeln" im Vorspann kam folgende Ansage: H"ier ist der deutsche Soldatensender. Wir senden täglich von 6.15 - 7.15 Uhr, von 12.30 - 13.30 Uhr, von 18.15 - 19.00 Uhr, von 2015 - 20.45 Uhr und von 23.30 Uhr - 1.30 Uhr auf Mittelwelle 936 khz". Später wurden die Sendezeiten verändert, die Sendung um 20.15 Uhr fiel ganz weg, dafür wurde mittags von 12.30 - 14.00 Uhr gesendet.
Als Pedant dazu gab es noch den "deutschen Freiheitssender" - ich weiß aber nicht mehr ob es ein Sender aus dem Osten oder hier aus dem Westen war.

 

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Es waren beide Ostdeutsche Sender und sendeten aus Burg (b. Magdeburg).

 

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Das wusste ich auch noch nicht!

 

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Aber ist so gewesen. Eine "kalter Krieg" Gegenantwort und richtete sich in Richtung Westen. Da aber bei diesen beiden Sendern westliche Musik gespielt wurde, als Lockmittel, hörten wohl mehr DDR-Bürger diese Sender als Leute im Westen. Ging also mehr oder minder nach hinten los. Auch die gelegentlichen "Störungen" wurden selbst fingiert.
Die Postadresse des einen Senders war in Berlin, des anderen in Wien.

Ab 1972 glaube ich wurden die Sender eingestellt, mit Strauss hatte das nichts zu tun.
Ab dann liefen auf diesen Mittelwellensendern offizielle DDR-Radio-Programme.
Die beiden weit sichtbaren Masten waren (sind) bis vor kurzem in Burg zu sehen. Einer wurde abgerissen, der andere steht glaube ich unter Denkmalschutz.

In Burg selbst wahren die Sender ein Ärgernis: Die Senderleistung war so stark das sie andere Sender störten.

 

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Gerade heute hat mir noch jemand versichert, daß die BASF-Bänder seinerzeit wenig getaugt haben - ich werde der Sache mal auf den Grund gehen.

 

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Hatte auch die BASF-Kassetten, das waren doch die einfarbigen mit der riesigen AUfschrift wie lang die Laufzeit ist!

Die 60er funktionieren heut noch ganz gut, die 90er waren schon schwierig und die 120er haetten damals schon verboten sein sollen, so schlecht waren die!

PS. Auch die haben überlebt:

 

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Heute heissen sie ja Abrafaxe,früher Digedags und noch früher mit Ritter Runkel

 

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Nana, nichts durcheinander bringen...

Erst waren Dig, Dag und Digedag, dann Dig, Dag und Ritter Runkel auf der ewigen Suche nach Digedag.

Einmal haben sie ein Verlies mit einer Inschrift gefunden:

"Ich bin hier gewesen
und wer das hat gelesen,
ist auch hier gewesen.

Digedag"


Golphi

 

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Verzeihung, ist leider "Offtopic, aber erinnert mich an die Krakeleien in den BVG-Bussen zu 70'er Zeiten:"I was here". Später nannte sich das dann Graffiti, wobei auch die Beschädigungen durch Schneidwerkzeuge an den Sitzen abnahmen und sich nur noch auf die Scheiben beschränkten.

 

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Am DDR-TV ist nicht interessant, was gezeigt wurde, sonder das, was nicht gezeigt wurde!

Wie oft ist die Klaus-Renft-Combo im DDR-TV aufgetreten?

Wie oft ist Wolf Biermann im DDR-TV aufgetreten?

Hatte Stefan Heym eigentlich eine eigene Büchersendung?

Warum eigentlich nicht?