Fernsehen 2013: ZDF ist Jahressieger

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Das ZDF macht seine Quoten bei den über 60 Jährigen eben mit den Krimis. Folge ist auch die "Pharmabreitseite" in der Werbung. Fast nur noch Medikamente für Harndrang usw. Jüngere (also unter 60 Jährige!) spricht das kaum an, aber da diese alte Altersgruppe sehr zuverlässig fern sieht, reicht es für den Gesamtsieg. Das ZDF redet sich seine Situation dann schön, indem man die gesamte Sendergruppe zusammenrechnet, da schafft man dann aber auch keine 10% bei den 14-49 Jährigen.
Hätte man die Multimillionen Championsleague nicht gekauft, sähe es nochmal schlechter aus.

 

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Ich finde es erstaunlich, wie sehr ProSieben und SAT.1 in der Versenkung verschwunden sind.

ProSieben hatte 1995 noch 9,9% Marktanteil, jetzt nur noch 5,7%
SAT.1 hatte 1994 noch 14,9% Marktanteil. jetzt nur noch 8,2%.

1994 hatten die fünf größten deutschen Sender (Das Erste, ZDF, RTL, SAT.1, ProSieben) noch zusammen 77,5% Marktanteil, jetzt waren es nur noch 50,1%.

Quelle für frühere Marktanteile:
Fernsehen in Deutschland

 

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Bei der Programmentwicklung ist das nicht erstaunlich. Vor allem Sat1 ist doch total "entkernt" worden, der Sender hat keine Identität mehr. Das ist ne Abspielstation für einige Serien geworden, nur zwischendurch kommt mal ein Film, den man selbst produziert.
Außerdem macht sich eben bemerkbar, dass Sat1 den Fußball komplett verloren hat.

Bei Pro7 merkt man, dass man sich voll auf die unter 50 Jährigen stützt. Das ist die Strategie von Pro7Sat1 - man sieht nicht den Marktanteil der einzelnen Sender, sondern der Gruppe insgesamt. Daher ist auch Sat1 so entkernt worden, seit es der Pro7Sat1 Gruppe 2000 zugeführt wurde. Dazu gibts auf dwdl ein interessantes Interview mit Doetz und Thoma. Thoma fordert sogar die Zerschlagung der beiden großen TV Gruppen.

 

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Find ich nicht. Blendet man man die Erstausstrahlungen an US-Serien aus, bleibt nichts sehenswertes mehr übrig. Keine Nachrichten, keine Magazine mit Wissenswertem, sporatisch mal ein interessanter Blockbuster, Formel1. Welt der Wunder ist fast nur noch Marketing für irgendwelche Fertigprodukte, sogar bei den Serien werden es gefühlt immer mehr Wiederholungen, kaum noch neue SFs, CSI, Navy CIS, Bones und Closer, dann ist Sense.
Bei ARD, ZDF und Dritten sieht es mit Filmen und Serien zwar mau aus, aber Nachrichten, Magazine, Regionales, Wissenschaft, Medizin (Diabetes, Osteoporose, Herz/Kreislauf interessiert immer mehr Betroffene)c und Forschung, Musiksendungen und Shows (auch wenn Carmen Nebel hier im Forum wenig Anhänger hat) und Wetten dass immer öder wird) sind Anziehungspunkte, auch fürÄltere (ab 40). Einzig bei Soap und Kochsendungen begegnen sich die ÖR und Privaten auf Augenhöhe.

 

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Wenn man unter Film nicht nur relativ aktuelle US-Ware der Kategorie Blockbuster versteht, dann sieht es bei den ÖR keineswegs mau aus.

Strotti

 

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Und:

So ist es.

Selbst wenn die ZDF Gruppe 30% der Zuschauer erreichen würde,
dürfte hier ua. der Moderator @Terranus was von lauter inkontinenten
60+ Zuschauern reden....
Lächerlich, einfach nur lächerlich und einfach nur peinlich.
Terranus sollte uns mal mitteilen, welche Sender er denn so bevorzugt.

Fakt ist, dass die Privatkanäle einen Marktanteil von über 50% haben,
was dann auf über 20 Millionen Haushalte zutrifft.

Bekannt ist aber auch, dass Millionen Fliegen Merde fressen....

Millionen Fliegen können nicht irren...