Fernbusse statt Bahn?

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Was ist den bislang dort gefahren?

Der Vorteil der VT612 sind das die realtiv schnell sind (wenn die Strecke bogenschnell gefahren werden kann), aber Nachteil eben das sie realtiv laut sind.

Seit die Gäubahn-ICE nicht mehr fahren würde man ja Selbst bei der Verbindung Nürnberg-Zürich über IC Nürnberg-Aalen, IRE Aalen-Ulm, IRE Ulm-Schaffhausen, S Schaffhausen-Zürich oder noch abenteuerlicher mit dem Schiff über den Bodensee. Aber das tut sich doch niemand freiwillig an.

 

Doch, ich Im Sommer fahre ich ZH-Stgt ab und zu via Bodensee und Ulm. Etwa 2-3x pro Sommer und nehme mir einen ganzen Tag Zeit dafür. Oder via Singen die Schwarzwaldbahn nach Karlsruhe. Oder Zürich-Konstanz, dann weiter mit dem Katamaran.

Zu @KlausAmSee , fahre noch gerne mit dem Seehas, manchmal fahre ich von Friedrichshafen auch Richtung Singen statt Ulm. Was mich ärgert ist, dass Singen-Schaffhausen nicht mehr mit der S-Bahn der SBB gefahren wird. Die Qualität sank in Sachen Sauberkeit und Pünktlichkeit. Immerhin wartete letzten Sonntag dann die S9 Richtung Bülach-Zürich in Schaffhausen auf die Verspätete aus Singen. Diese Übung mit dem Nahverkehr drängte sich auf, weil der als IC getarnte RE aus Stuttgart zu spät in Singen ankam und auf dem Gleis 3 des IC nach Zürich nur noch Luft war.

 

Selbst die Verbindung über die Gäubahn war gegenüber dem Auto nicht wirklich schnell, aber eben noch annehmbar, und teilweise doch bequemer als selber zu fahren. Aber so fahre ich dann doch lieber selber.

Über Karlsruhe wäre auch noch eine Option. Bis Karlsruhe im IC bleiben, dann bis Basel SBB einen Rheintal-ICE nehmen und durchs Fricktal nach Zürich. Ist aber auch nicht wirklich schneller als über Aaalen/Ulm/Schaffhausen aber deutlich teurer.

Kann mich da garnicht daran erinnern das da jemals eine klassische S-Bahn gefahren wäre. Schaffhausen-Zürich waren doch schon immer Thurbo GTWs.

 

Hmmm... stimmt, die S22 wurde von Thurbo gefahren. Die jetzige S9 ab Schaffhausen fährt die SBB.

 

Bei meinen Beispielen ging es auch nicht um schnell, sondern ums gemütliche in einer schönen Gegend rumkutschieren Bin am Bodensee aufgewachsen und liebe den rundum.

Wenn es wirklich schnell gehen soll und vorallem ich mich auf eine Ankunft verlassen können muss, fliege ich seit einiger Zeit immer öfter ZRH<>STR. Wohne und arbeite in der Nähe des ZRH und der Zweitwohnsitz ist auf den Fildern. Drängt sich irgendwie auf, vorallem bei diesem Abstellgleis namens Gäubahn.

 

Bisher wird/wurde Basel-Ulm mit 611 gefahren. Die geben auf der Strecke schon ihr Letztes, insbesondere hört es sich so an, wenn der Diesel vor dem Getriebeschaltpunkt gefühlt gleich auseinanderfliegt. Sicher ist es auch der vernachlässigten Strecke und den fehlenden Ausweichstellen auf der überwiegend eingleisigen Strecke geschuldet, aber auch dem Alter und der Anfälligkeit der Fahrzeuge, dass meine Verspätungs- oder Ausfallquote auf der Strecke bei 50 % liegt.

Wünschen würde ich mir, dass jeder zweite Zug Basel-Ulm über die derzeit ungenutzte Strecke Stockach-Mengen (Ablachtalbahn) fahren würde. Das ist deutlich kürzer als über FN und sollte einiges an Zeitersparnis rausholen. Insbesondere, wenn die Verbinung Erbach-Ehingen tatsächlich gebaut werden würde.

Bin ja mal gespannt, die neuen Züge sollen mit WLAN ausgestattet sein. Auf der Strecke kann man an vielen Stellen ja nicht mal telefonieren.

Das Thema S-Bahn von Singen nach SH ist auch so eine traurige Sache. In Singen steigt man in einen völlig überfüllten Zug der DB, der einen bis Schaffhausen bringt. Die schweizer S-Bahn fährt erst ab Thayngen (erster Ort in der Schweiz). Wenn man die S24 schon ab Singen fahren lassen würde, bräuchte man wohl eine Zuggarnitur mehr, dafür käme man direkt und ohne Umstieg bis zum Flughafen nach Kloten. Vorausgesetzt natürlich, dass die vernachlässigten Bahnsteige in Gottmadingen und Bietingen den Halt der S-Bahn-Züge zulassen.

 

Da fahren auch lokbespannte Doppelstockwagen als S-Bahn so wie dieser Zug hier: http://www.bahnbilder.de/bilder/sbb-re-450-mit-doppelstock-pendel-zug-10421.jpg

 

Ja, die S24 ab Singen wäre sehr gut, und Abends noch 1-2 Stunden länger. Zu meinen Zeiten in diese Richtung fährt die leider nicht mehr, so nehm ich in SH die S9 bis Bülach und dort den Bus nach Kloten (manchmal auch ein Taxi).

Bei den Ankündigungen zu WLAN in den Zügen weiss ich nie, ob ich lachen oder weinen soll, gerade in den ländlichen Gebieten. Da ist es ja schon nicht möglich, ein vorbestelltes Taxi über die Verspätung zu informieren oder mit G2, wenn überhaupt wenigstens das vorhanden, im DB-Navigator eine Alternative zu suchen. Nützte nichts, dass damals dem Dobrindt Verkehr und Digitales zugeschanzt wurde. Beide dazu notwendigen Konzerne wären ja im Besitze des Bundes.

 

Ja dieses Drama kenne ich, wenn man denn endlich mal von Ulm in Richtung Friedrichshafen kommt und seine voraussichtliche Verspätung kennt. Dann den Rufbus abzusagen und neu zu organisieren ist bei der ständig abreißenden Telefonverbindung schier unmöglich.
aber mit den neuen Zügen wird alles garantiert viel besser. Auch die Verspätungen (mir grausts schon vor der Elektrifizierungsbaustelle auf der Südbahn)...

 

Wobei sich die beiden Strecken aber in Punkto Schönheit eigentlich nichts nehmen.

An den drei Highlights der Strecke (Rheinfall bei Neuhausen, Rheinquerung bei Eglisau und Festung Hohentwiel) kommt man in jedem Fall vorbei.

Für die Strecke über Ulm spricht zwar das man am Bodensee vorbeikommt, aber leider sieht man den Bodensee nur ein paarmal kurz. Dafür kommt man auf der Gäubahn an den alten Dampfloks vorbei. Also unentschieden. Und die Strecke über Ulm hat immer das Risiko von Reisegruppen die nach Friedrichshafen-Flughafen wollen oder dort einsteigen und entsprechend Gepäch dabei haben.

Die Baureihe 611 kenne ich kaum, aber die Baureihe 610 ist bis zum Ende einwandfrei gelaufen. Und sie waren dabei deutlich leiser als die Baureihe 612. Aber wegen der fehlenden Klimaanlage konnte damit die letzte Ausschreibung nicht mehr erfüllt werden, und deshalb sind sie nun schon einige Jahre abgestellt.