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Fernbusse statt Bahn?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 19. März 2016.

  1. patissier1

    patissier1 Lexikon

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    So schlecht ist das Bahnnetz in Deutschland nicht, vielleicht die Romantik Strecken Ulm-Stuttgart oder Würzburg-Frankfurt, auch die Kopf Bahnhöfe kosten natürlich einiges an Zeit. Flexibel bei den Fahrpreisen ist die deutsche Bahn aber schon, nur halt nicht zu Ostern. Die Strecke München-Hamburg kostet morgen mit dem Flieger 160 Euro Nonstop, die Bahn verlangt mindestens 115, braucht nicht ganz 6 Stunden, und der immer mehr geliebte Fernbus verlangt nur im Durchschnitt 50 Euro, allerdings sitzt man ca 12 Stunden im Bus.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Die Argumenation verstehe ich nicht, denn mit dem Flieger wäre ich auch nicht flexibler. Ich fahre mit den Sparpreisen auch geschäftlich ganz gut. Es ist einzig eine Frage der Planung.

    Naja und die Zugbindung wird mir im Schnitt eh bei jeder 2. Fahrt aufgehoben, weil irgendwas passiert ist (zuletzt eingeklemmter Fahrgast in Tür mit Notarzteinsatz im Zug). Ich kann von "brennendem Triebkopf" über "kein Diesel mehr", "noch keine Lok da", "vergessen zu halten", "falsch abgebogen (!!!)" , "Stromausfall", "Signalausfall" einiges erzählen. Das "Fahrgastrechteformular" kenne ich inzwischen auch gut, das läuft ziemlich problemlos. Noch besser wäre natürlich, wenn man es gar nicht bräuchte, aber bei der Bahn ist ja auch alles nur noch auf Kante genäht.

    Klar fährt mein Auto wann und wohin ich will, das nutze ich auf längeren Strecken aber eigentlich nur, wenn die Bahn keine Alternative darstellt, weil z.B. die Zeit drängt. Und da haben wir wieder das Streckenproblem, denn ich muss von hier entweder über die meistens eingleisige Gäubahn (um dann in Stuttgart keinen Anschluss zu haben), zwei Stunden bis Offenburg durch den Schwarzwald schleichen oder eingleisig im Dieselrappler am See runter bis Friedrichshafen und dann hoch nach Ulm.
     
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  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Wobei es eigentlich paradox ist, dass der Kunde sich nach dem Angebot zu richten und hinterherzuhecheln hat.

    Von einem steuersubventioniertem Staatsunternehmen erwarte ich, dass es eben zum Nutzen des Bürgers fungiert und sich nach dessen Bedarf ausrichtet. Nicht umgekehrt.
     
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  4. Martyn

    Martyn Institution

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    Auf Langstrecken wie München- Hamburg oder Freiburg-Hannover wo das Flugzeug die Hauptkonkurrenz ist kann ich dieses Argument schon nachvollziehen.

    Aber auf Mittelstrecke ist eindeutig das Auto die Hauptkonkurrenz und nicht das Flugzeug, und da erwartet man eben Flexibilität.

    Zum Beispiel macht privat ein Tagesausflug ans Meer oder in die Berge nicht viel Sinn, wenn sich zeigt das Regenwetter ansteht. Bei Geschäftsreisen lässt sich zwar die Hinfahrt meist sehr relativ gut planen, bei der Rückfahrt passiert es aber dann doch oft das sich ein Geschäftstermin in die Länge zieht oder manchmal auch das er früher geschafft ist als gedacht. Dann hat man mit dem Sparpreis schnell ein Problem. Im Endeffekt muss man dann doch wieder einige Sparpreistickets verfallen lassen und ein Flex-Preis Ticket nachkaufen. Das mindert dann das Sparpotential enorm. :(
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Nehmen wir mal die Strecke Köln-Dortmund:

    Mit der Bahn kostet das 26 Euro bzw. 13 Euro (mit BC 50 oder nach geforderter Abschaffung der BC).

    Mit dem Auto sind das 94 km mit einem Verbrauch von ca. 7 Liter Benzin, ergibt bei 1,21 Euro/l einen Betrag von 8,47 Euro. Bei 1,30 Euro/l wären es 9,10 Euro, und bei 0,179 Euro/km wären es 16,83 Euro realer Kosten (Quelle).
     
  6. FilmFan

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    Nicht wirklich, z. B. hat der ICE 519 im Kopfbahnhof Stuttgart einen Aufenthalt von 5 Minuten gegenüber üblichen 2 Minuten. Allerdings hat er in den Durchgangsbahnhöfen Mannheim 8 Minuten, Frankfurt (Flughafen) 4 Minuten und Köln (Fahrtrichtungswechsel) 6 Minuten Aufenthalt. Die meiste Verspätung bekommt er auch zwischen Köln und Stuttgart, und nicht danach.

    Kopfbahnhöfe sind auch die kundenfreundlichsten Bahnhöfe, man muß keine Treppen steigen und man weiß bereits vor Ankunft, wo man aussteigen und wie man gehen muß, um seinen Anschluß zu erreichen.
     
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  7. patissier1

    patissier1 Lexikon

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    Alleine das hineinfahren des Zuges in einen Kopfbahnhof dauert schon einige Minute, siehe Stuttgart, Frankfurt:
    Und bezüglich Einsteigen, letztes mal Paris Est nach München, Ticket erste Klasse, doppelte TGV Garnitur, natürlich der deutsche Zugteil vorne, heißt 500 Meter nach vorne gehen.
    Bezüglich der Verspätungen, die entstehen natürlich auch wenn man auf einen anderen Zug wartet, oder wie Klaus schon einige Beispiele nannte. Leider in Österreich auch Selbstmörder, jeder Tag einer im Schnitt, ist natürlich für einen Bahnbetrieb schon grausam. Trotzdem ist die Bahn mein Lieblingsverkehrsmittel Nummer 1, und Schnellstrecken herrlich.
     
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  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Das dauert in Durchgangsbahnhöfen auch, siehe Köln, Dortmund. Schneller ginge es nur, wenn man die Bahnhöfe außerhalb der Städte legen würde, was ich persönlich aber schlecht fände.

    Und wie viele Meter mußt Du in einem Durchgangsbahnhof gehen? Das fängt ja schon im Tunnel an: Geht man jetzt nach links oder rechts? In irgendeinem Land habe ich mal Wagenstandanzeiger im Tunnel gesehen, aber bei uns gibt es das halt nicht. Beim Kopfbahnhof ist die erste Klasse meistens vorne, und wie geschrieben, wenn man es eilig hat, dann weiß man, daß man nach vorne gehen muß (in Stuttgart wußte ich seinerzeit auch, wo der zusätzliche Tunnel ist). So kann man einen Anschlußzug selbst bei nur 1 Minute Umstiegszeit noch erreichen - in einem Durchgangsbahnhof mit Treppen hoch und runter so gut wie unmöglich.

    Das komische ist nur, daß meine Züge immer nur auf andere Fahrgäste warten, aber nie auf mich. Sprich, durch das Warten auf andere bekommt mein Zug Verspätung, so daß ich dadurch meinen Anschlußzug verpasse. Aber seit Mehdorn herrscht halt nur noch Planlosigkeit bei der Bahn - man fährt einfach darauf los ohne auch nur eine Minute im Voraus zu denken. Wenn ich schon immer sehe, wenn zwei Züge zur selben Zeit (ein regulärer und ein verspäteter) an einem Bahnsteig ankommen sollen (das wird den Fahrgästen vor Ort ja noch so kommuniziert). Warum leitet man dann nicht einen Zug sofort nach Informationslage zeitig auf einen anderen Bahnsteig um?
     
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  9. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Eine Milchmädchen Rechnung, wenn nur der Benzin-Verbrauch angesetzt wird.
    Ein Mittelklasse PKW kostet mindestens 30 Cent je km. Eher 40 Cent.
    Fährt ein Angestellter dienstlich mit dem eigenen PKW, erkennt das Finanzamt 30 Cent / km an.
    Das Finanzamt macht keine Geschenke.
     
  10. patissier1

    patissier1 Lexikon

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    @ Filmfan
    Der ist gut,w arum wartet mein Zug nie auf mich, sondern nur auf andere. In Mannheim waren ja am Anfang bei den ICE Waggons die Nummern auf den Bahnsteig gemalt, jetzt halt ein bißchen schwerer bei den zweiteiligen Garnituren.
    In Spanien sind bei den AVE Zügen genau die Monitore, welcher Waggon wo stehen bleibt. Auch sind hier die Bahnsteige ziemlich breit, das man genug Platz zum ein und aussteigen hat.
    Am genauesten mit der Pünktlichkeit nehmen es woll die Schweizer, so bald der Zug auch nur eine Minute zu spät ist, kann er hinter dem anderen nach fahren.