Fernbusse statt Bahn?

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In meinem Alter ist die Zeit mit den Spontanreisen vorbei. Da will ich vorher wissen, ob ich am Ziel eine bequeme Unterkunft habe und eine bequeme Reisemöglichkeit. Als Junger war das nicht so wichtig. Kann mich noch an Reisen in AT von Zeltweg oder Knittelfeld nach Fohnsdorf erinnern, naja, sehr Kurzreisen... Da gab es noch die Treppen und Plattform draussen zwischen den Wagen. Da stand ich, mitten im Qualm der Dampflok

 

Tue auch keine Experimente mehr machen. Im April ist es mir allerdings auch in der ersten Klasse passiert das ich stehen durfte. In Erfurt musste ein Teil des ICE stehen bleiben wegen eines technischen Fehlers. Alles vom zweiten in den ersten ZT. Der war allerdings schon gut gefüllt. Wir haben es uns dann auf dem Fussboden gemütlich gemacht und mit Humor genommen. In Fulda gab es dann genügend Plätze und die 1.Klasse Fahrgäste bekamen kostenlos einen Kaffee.

 

Wer soll woran reißen?

 

Bei mir lässt sich oft beruflich als auch privat eine gewisse spontanität nicht vermeiden. Und denke das das bei mehr Leuten so ist.

 

Ein Vorteil der 1. Klasse. Als auf der Gäubahn noch dieser Neige ICE fuhr, fiel mal, wer hätte das gedacht..., die Klimaanlage im Sommer bei grosser Hitze aus. Wir in der 1. Klasse bekamen kostenlos kühles Mineralwasser aus dem Boardbistro serviert, den anderen blieb die Zunge an den Lippen kleben.

 

Bei mir war es nicht die Klimaanlage. Aber als ich von Frankfurt nach Wolfsburg gefahren bin (ICE 1 Klasse) musste der Zug einen einstündigen Umweg fahren, weil irgendwer der Meinung war das er einen Zug mit der Hand aufhalten wollte, weil die Strecke gesperrt war. Da gab es auch freie Getränkewahl.

 

Ein Bahnhof, der in den Bahnsteigbereich verschoben wurde.

 

Was man vielleicht noch erwähnen sollte: Zum kommenden Fahrplanwechsel am Wochenende schafft die Bahn den Normalpreis der zuletzt in Flex-Preis umbenannt wurde ab und ersetzt ihn durch einen individuellen Flex-Preis der ja nach Reisetag unterschiedlich sein kann.

Daraus ergeben sich weitere Nachteile, nämlich das die Reise zwingend am ersten Reisetag angetreten werden muss, und das Hin- und Rückfahrt nicht mehr zusammen buchbar sind, so das vorallem die Flexibilität bei der Rückfahrt entfällt.

Ausserdem gibt es keinen BahnCard Rabatt bei Auslandsfahrten mehr, und die Stornierungsgebühr steigt von bisher 17,50€ auf 19€.

>> Deutsche Bahn schafft Flexpreis ab

 

Schade. Am meisten ärgert mich, dass internationale Flexpreis Fahrscheine nicht mehr 14 Tage gültig sind. Ärgerte mich schon, als das von 30 auf 14 Tage verkürzt wurde.

 

Hätten sie noch lieben noch ein bischen weiter geschoben, so dass "unten" zwei Gleise mehr reinpassen.

Und je eine Reserve-Tunnellröhre wäre nach den aktuellen Gutachten wohl auch angebracht...