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Fernbusse statt Bahn?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 19. März 2016.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Noch nie live gesehen aber das Foto sieht wirklich nicht ansprechend aus.

    Aber: Ob das mit einer Sanierung wirklich besser wird?

    In München ist auch eine Sanierung geplant, aber das neue Konzept sieht auch nicht nennenswert besser aus als der Ist-Zustand.
     
  2. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Wenn sie es noch nicht wussten, die Bahn betreibt leider keine Schlafzüge mehr.
    Und diese Doku daher interessant.

     
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  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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  4. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Ich fuhr früher mit der CityNightLine, es war ganz nett bis auf die zu harten Betten.
     
  5. patissier1

    patissier1 Lexikon

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    Neue Nachtzug Liege und Schlafwägen kommen Ende Dezember, ein paar sind jetzt schon in Österreich unterwegs, und auch das Angebot wird ständig erweitert, so gibt es von Österreich aus nach 14 Jahren wieder eine Verbindung nach Paris.
    Der Preis und der Zeitaufwand dürfte aber für viele entscheidend sein. Wer kann schon für eine Woche Urlaub 2 Tage im Nachtzug verbringen.
     
  6. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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  7. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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  8. Patrick S

    Patrick S Institution

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  9. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    U-Bahn - denn unter der Erde sind keine Pferde....
    In Köln kaspert die Bimmel auch oft durch Tunnel wie ne U-Bahn.
    Pläne aus der DDR-Zeit: Leipzigs Straßenbahnen sollten unter der Erde rollen
    Pläne aus der DDR-Zeit: Leipzigs Straßenbahnen sollten unter der Erde rollen


    Leipzigs Verkehrsplaner waren in den 1960er-Jahren ihrer Zeit weit voraus: Sie konzipierten eine U-Straßenbahn, um den Promenadenring von Verkehr zu entlasten. Sieben unterirdische Haltepunkte waren geplant. Die LVZ konnte Einblick in die alten Pläne nehmen.

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    Die Planer konzipierten eine U-Straßenbahn, um den Promenadenring von Verkehr zu entlasten. Sieben unterirdische Haltepunkte waren geplant, an denen – wenn es soweit gekommen wäre – vielleicht auch noch die heutigen Tatra-Bahnen Station gemacht hätten. Quelle: Grafik: Frank Wolter/LVZ, Foto: Leipzig Report

    Leipzig
    Die Diskussion um die Zukunft des Leipziger Innenstadtrings hat ein fast vergessenes Kapitel der Leipziger Stadtgeschichte in den Blickpunkt gerückt: In den 1960er-Jahren wollten Verkehrsplaner die Straßenbahn im Zentrum zu einer „Untergrund-Straßenbahn“ machen. Es sollten drei Linien unter der City entstehen, um den Verkehr bei den Frühjahrs- und Herbstmessen besser zu bewältigen. Es gab sogar schon einen Fertigstellungstermin: das Jahr 1980. Im Stadtbild sind noch heute Spuren dieser Planungen zu sehen.

    Die Pläne sind so sehr in Vergessenheit geraten, dass sie heute nicht einmal mehr bei den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) bekannt sind: Die neuen Chroniken des Unternehmens geben dazu keine Auskunft und auch die Planer können sich nicht daran erinnern.

    Projekt in 1980er-Jahren totgeschwiegen
    Doch wer tiefer gräbt, wird im Leipziger Stadtarchiv fündig. Dort sind unter anderem noch Planungsgrundsätze für eine „U-Straßenbahn in Leipzig“ archiviert. Auch bei einigen Fans der Leipziger Straßenbahn ist das Projekt nicht in Vergessenheit geraten. So hat zum Beispiel der Leipziger Wirtschaftsjournalist und Buchautor Helge-Heinz Heinker eine LVB-Chronik aus dem Jahr 1965 und eine Broschüre des Rat des Bezirkes aus den 1980er-Jahren in seinem Archiv. „Die LVB-Chronik enthält eine Skizze mit den drei geplanten unterirdischen Straßenbahnlinien“, berichtet er. Aber in den 1980er-Jahren tauchte das Projekt dann nicht mehr auf. „Spätestens Ende der 1970er-Jahre muss es vom Tisch gewesen sein, weil keine Investitionsmittel dafür vorhanden waren“, schlussfolgert er. „Genau zu dem Zeitpunkt, zu dem es verwirklicht sein sollte, hat niemand mehr darüber gesprochen.“

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    Die ersten Pläne für das Projekt wurden offenbar 1962 vorgelegt. Damals wurde mit einer unterirdischen Nord-Süd-Trasse sowie zwei unterirdischen Ost-West-Trassen geplant (siehe Skizze). Sie sollten die Straßenbahntrassen überflüssig machen, die auf dem Promenadenring rund um die City verkehren.

    Die Nord-Süd-Trasse (Rot) sollte in der Gerberstraße unter die Erde abtauchen und eine Untergrundstation „Hauptbahnhof-West“ ansteuern, die die Planer unter der Kreuzung Tröndlinring/Gerberstraße/Hallisches Tor errichten wollten. Von dort sollten die Straßenbahnen weiter nach Süden bis unter den Leipziger Markt rollen, wo ebenfalls eine Untergrundstation vorgesehen war – vermutlich an der gleichen Stelle, wo sich heute die S-Bahn-Station „Markt“ befindet. Ähnlich wie heute die S-Bahn sollte damals die Straßenbahn unter der Innenstadt zu einer Station „Wilhelm-Leuschner-Platz“ rollen und anschließend in zwei verschiedene Richtungen auftauchen – im Peterssteinweg und in der Windmühlenstraße.

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    Leipzigs Traum von einer U-Straßenbahn: Sieben unterirdische Haltepunkte waren geplant. Quelle: Frank Wolter


    Umsteigen in Doppelstock-Etagen
    Im Unterschied zum heutigen Leipziger S-Bahn-Netz wollten die Planer damals noch zwei unterirdische Ost-West-Trassen anlegen und so die Leistungsfähigkeit ihrer „U-Straßenbahn“ deutlich erhöhen. So sollte die nördliche dieser Trassen (Grün) in der Brandenburger Straße in den Untergrund abtauchen und von dort unter dem nördlichen Innenstadtring fahren, um am Ranstädter Steinweg wieder aufzutauchen. Für sie sollte an der Ostseite des Hauptbahnhofs in Höhe der Wintergartenstraße eine U-Station „Hauptbahnhof Ost“ entstehen. Die Straßenbahnen wären von dort zur U-Station „Hauptbahnhof-West“ gefahren, wo sie die unterirdische Nord-Süd-Trasse gekreuzt hätten.

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    Die Grünfläche in der Gerberstraße: Genau an dieser Stelle sollte die geplante Nord-Süd-Trasse der geplanten Untergrund-Straßenbahn unter die Erde abtauchen, um die City zu unterqueren. Die Straße sei aus diesem Grund in den 1960er-Jahren extra so angelegt worden, heißt es unter Fans der Leipziger Straßenbahn. Quelle: André Kempner


    Die Planer wollten an dieser Stellen einen zentralen Umsteigepunkt errichten und dafür dort die Bahnen auf zwei übereinander liegenden Etagen halten lassen. Dieser Tunnel sollten dann weiter bis unter der heutigen Haltestelle „Goerdelerring“ verlaufen – wo ebenfalls eine Untergrundstation vorgesehen war.

    Ein weiterer Ost-West-Tunnel (Violett) wäre im Grimmaischen Steinweg unter die Erde abgetaucht und hätte zu einer geplanten Untergrundstation „Karl-Marx-Platz“ geführt, die unter dem heutigen Augustusplatz entstehen sollte. Von dort sollte es unter der Grimmaischen Straße zur U-Station „Markt“ gehen, wo Fahrgäste ebenfalls in einem doppelstöckigen Umsteigepunkt in die Straßenbahnen der unterirdischen Nord-Süd-Trasse hätten umsteigen können. Anschließend wäre es unter der Erde weiter zu einer U-Station „Dittrichring/Schauspielhaus“ gegangen, um dann in der Käthe-Kollwitz-Straße am Westplatz wieder aufzutauchen.

    Neue Diskussionen greifen alte Pläne auf
    Obwohl für die U-Straßenbahn nie ein Meter Tunnel gebaut wurde, vertreten Leipziger Straßenbahnfans die Meinung, dass es in der Stadt noch heute an mindestens zwei Stellen Beweise für Bauvorbereitungen geben soll. So besitze die Gerberstraße nur deshalb heute in City-Nähe einen so breiten Grünstreifen, weil in diesem Grünbereich eine Tunnelrampe hätte entstehen sollen, heißt es. Auch der Fußgänger-Tunnel zwischen Hallischen Tor und Hotel „Astoria“ sei bereits auf die geplante Station „Hauptbahnhof-West“ der „U-Straßenbahn“ abgestimmt gewesen.

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    Die Unterführung am Hotel „Astoria“ soll so angelegt worden sein, dass über sie die geplante Tunnelstation „Hauptbahnhof-West“ erreichbar gewesen wäre. Quelle: André Kempner


    Bei Diskussionen über eine mögliche Erweiterung der Leipziger S-Bahn haben Planer bereits vor einigen Jahren einen Ost-West-Tunnel ins Gespräch gebracht, der ähnlich verlaufen sollte, wie der für die „U-Straßenbahn“ vorgesehene nördliche Ost-West-Tunnel. Außerdem wird schon seit vielen Jahren darüber diskutiert, die Straßenbahngleise des Promenadenrings unter die Erde zu verlegen. Dadurch ließe sich ein grüner Innenstadtring errichten, heißt es.

    Von Andreas Tappert

    Die guten alten nicht digitalen Anzeigen, mit Klappen und so...
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  10. kjz1

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    Ja, in Köln und Bonn gibt es ja solche 'Teilzeit-U-Bahnen'. Auch in Hamburg. Eigentlich ist das aber nicht ungewöhnlich, auch die New Yorker U-Bahn fährt teilweise oberirdisch. Das ist ja auch sinnvoller: nur das Stadtzentrum wird (teuer) untertunnelt, ansonsten fährt man oberirdisch.
     
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