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Fehlerstromschalter löst aus

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Bruno Franke, 15. Juli 2014.

Status des Themas:
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  1. Satfreak50

    Satfreak50 Silber Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Eine plausible Antwort kann man darauf nicht geben.
    Jeder Elektriker würde sich entsprechend der Verhältnisse verhalten:
    1.Welche Spannung liegt an dem zu bearbeitenden Teil an?
    2.Wie ist die Anlage aufgebaut? (mit FI, ohne FI, mit PEN oder ohne also genullt)
    3.Was könnte MIR passieren, wenn ich mich nicht an die Unfallverhütungsvorschriften der Elektrobranche halte?
    Ich kannte mal einen der unter Spannung von 230V arbeitete, aber bei mehr wie 250 V die Sicherungen (und ich meine hier die Hauptsicherungen vor dem Zählerkasten!) rausnahm. Ein anderer, hat mir zuletzt meine Anlage in meiner ETW auf Vordermann gebracht und dabei auch unter Spannung (nur 230V) an der Unterverteilung, gearbeitet, weil die Hauptsicherungen er nicht rausnehmen konnte....(die Spezialzange dazu hatte er nicht dabei)
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Nur baurechtlich vorgeschriebene Blitzschutzanlagen müssen erhalten und gewartet werden. Eine Nachrüstungsverpflichtung auf aktuellen Normenstand ergibt sich erst bei wesentlichen Änderungen. Das wäre beispielsweise bei der Installation einer Dachantenne der Fall.

    Die Annahme, dass ein vor 5 Jahren erfolgter Blitzeinschlag mit unbekannter Stromstärke eine Funktionsgarantie für eine museumsreife Blitzschutzanlage sei, ist ebenso naiv wie das Wunschdenken, dass in einem halben Jahrhundert keine Korrosion an den Erdspießen und den Kontaktstellen genagt hat.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Ich hätte gesagt: Kommt darauf an aus welchem Material das Teil besteht. Besteht dieses aus Keramik oder Kunststoff braucht es nicht an den PA angeschlossen werden.
     
  4. Bruno Franke

    Bruno Franke Junior Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Ich gehe mal davon aus, daß Du weißt, was Du schreibst und entsprechendes Fachwissen hast. Also kann ich das so verstehen, daß bei mir höchstwahrscheinlich baurechtlich keine Blitzschutzanlage vorgeschrieben ist (ganz normales Wohnhaus und weil rundum andere gleichartige Wohnhäuser überwiegend keine Blitzschutzanlage haben). Und somit ergibt auch die "wesentliche Änderung", also die Installation einer Dachantenne, was bei mir der Fall ist, nämlich SAT-Schüssel, keine Verpflichtung, meine alte Blitzschutzanlage überprüfen und auf den neuen technischen Standard bringen zu lassen. Wäre es anders, müßte ich entweder die Antenne abbauen oder die nostalgische Blitzschutzanlage. (auch wenn beides halbwegs funktioniert) Das würde ich aber nicht machen, auch wenn die Vorschrift so wäre.


    Um Deine Worte mal etwas umgestaltet zu verwenden:
    Die Annahme, daß eine optimal installierte Blitzschutzanlage eine Funktionsgaratie bei allen Blitzen unbekannter Stromstärke bietet, ist ebenso naiv und reines Wunschdenken.

    Ich bin hundertprozentig sicher, daß dieser Blitzschlag damals nichts anderes aussagt, als daß der Blitzableiter "damals" funktioniert hat. Mehr nicht. Ebenso sicher bin ich, daß ich heute alles neu machen lassen kann, mit allem was der Fachmarkt an Überspannungsableitern etc. bietet und dennoch keinerlei Garantie dafür habe, daß nicht doch ein entsprechend energiereicher Blitz mein ganzes Haus verwüsten und abbrennen lassen kann oder einfach nur im Inneren alle Elektronik zerstört.

    Ich sehe schon, daß da nur ein Argument übrig bleibt: "die geringe Wahrscheinlichkeit" eines solchen Ereignisses. Das ist aber ein Punkt, der gerne verschwiegen wird. Ich kann mir vorstellen, daß jeder, der aus Sicherheitsbedürfnissen an Blitzschutzanlagen interessiert ist, diesen Gedanken möglichst verdrängt. Und Firmen, die daran verdienen, werden dazu ungefragt überhaupt nichts sagen. Ich will meinen alten Blitzableiter behalten und auch, wenn alles nur vage und nicht garantiert ist, so ist er mir lieber, als gar kein Blitzableiter. Aber Du hattest ja auch nichts Gegenteiliges geschrieben.
     
  5. Bruno Franke

    Bruno Franke Junior Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Da stimme ich voll zu! Aber es ist nicht den Vorschriften entsprechend, ist ja auch klar. Ich will damit eigentlich nur sagen, daß einige hier "die Vorschriften" über den gesunden Menschenverstand stellen, und das beißt sich mit der Realität, die sich tagein, tagaus "draußen" vollzieht. Dann auch noch die beleidigte Leberwurst zu spielen (nicht Du gemeint) und pauschale Uneinsichtigkeit anzuführen, ist für mich eine logische Bankrotterklärung, ein Ausdruck von Hilflosigkeit. (auch nicht Du gemeint)

    Ich mache alles selber an meiner Elektroanlage. Was ich nicht weiß, recherchiere ich vorher gründlich bei denen, die es wissen. Das betrifft alles, was ich wegen Defekt reparieren muß oder aus anderen Gründen neu einrichten muß. Daraus etwa zu schlußfolgern, ich wäre eine Gefahr für Leib und Leben, für das eigene und das anderer, ist für mich ein Zeichen eines mangelnden Urteilsvermögens. (damit bist auch nicht Du gemeint) An 230 Volt arbeite ich gelegentlich, wenn Gründe vorliegen, unter Spannung. An 400 Volt hingegen niemals. Davor habe ich einen Heidenrespekt, auch wenn ich damit noch nie direkt in Berührung kam.

    Vor ein paar Jahren wollte ich es mal wissen, weil irgendein Forumsgespräch über FI-Schalter im Gange war. Ich habe bei einer Steckdose an Phase und Schutzkontakt mit Zeigefinger und Daumen einer Hand angefaßt. Der 30 mA Fi-Schalter hat nicht ausgelöst. Der Stromschlag war hingegen sehr heftig, es ist nicht mein erster gewesen, aber ich mache das so nicht wieder. Selbstverständlich empfehle ich es auch anderen nicht. "Aber alle Theoretiker und Schreibtischhengste: Laßt euch mal den Zahn ziehen, daß der FI-Schalter es schon machen wird." 30 mA sind schon reichlich und darunter macht der 30 mA FI-Schalter eben "nix". Soll er ja auch nicht. Die Steckdose ist übrigens in Ordnung und der Schutzleiter selbstverständlich auch. Ich habe einen Steinel Spannungsprüfer, da steht drauf: 6 - 380 V AC DC 6 mA. Mit einem Multimeter an 230V gemessen zeigt der kurzzeitig 23 mA an, geht dann sofort runter auf ca. 6 mA. Wenn ich damit an Phase und Schutzkontakt der Steckdose gehe, löst der FI-Schalter sofort aus. Das ist also in Ordnung. Aber dennoch war mein "Selbst-Versuch" enttäuschend.
     
  6. Satfreak50

    Satfreak50 Silber Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    At Bruno Franke:
    Nur um dir etwas zu erklären was den FI Schalter angeht, muss ich ausholen.
    Der Mensch besteht zu 70-80 % aus Wasser. Der Widerstand des menschlichen Körpers, ist dadurch etwas weniger, als z.B. Porzellan und dadurch die Leitfähigkeit für Strom höher.
    Beim FI kommt aber der Erdwiderstand ins Spiel und der kann in manchen Häusern auf einige Ohm ansteigen.
    (für Blitzschutz und PA sollte er so niedrig wie möglich sein < 1 Ohm; wird mit einem spez. Messgerät gemessen)
    Dein Messgerät (Multimeter ob digital oder analog spielt keine Rolle) hat ebenfalls einen spezifizierten Widerstand.
    Daher löst der FI bei Kontakt von Phase und PEN aus.
    Er kann auslösen, sofern dein Körper ein Widerstand ist bzw. darstellt, der Stromkreis also geschlossen wurde und die Stromstärke dabei in dem Fall, die 30mA überschreitet.
    Ansonsten löst der FI nicht aus.
    Das sagt der Name Fehlerstromschutzschalter....

    Ich hoffe ich habe das richtig erklärt, ansonsten kann das jemand gerne korrigieren?!
     
  7. Satfreak50

    Satfreak50 Silber Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Noch etwas (auch wenn du das jetzt für Blödsinn hälst):
    Bei bestimmten Defekten an Elektrogeräten, bitte nicht selbst basteln bzw. den Fehler beheben! Nicht umsonst steht auf neuen Elektrogeräten dabei, dass z.B. bei einer Beschädigung der Zuleitung des Gerätes, sofort der Stecker zu ziehen ist und einem Elektrofachmann (Elektriker bei Kaffeemaschine ect., Radio und Fernsehtechniker beim TV ect.) bringen.
    Ja auch wenn es einfacher wäre die Leitung selbst zu wechseln: Kommt es nach dem Austausch der Zuleitung zu einem Brand wegen dieser Zuleitung, wird der Sachverständige der Versicherung das ganz schnell feststellen und die Versicherung den Schaden nicht regulieren... Bei sachgemässem Wechsel kann und dürfte das nicht passieren. Wenn doch, ist der Fachmann in der Haftung!
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Davon hängt es nicht ab. In Gebäuden mit einem nomkonformen Schutzpotenzialausgleich müssen Badewannen und Brausetassen seit 2002 nicht mehr in den PA einbezogen werden.
    Klick 1! und Klick 2!
    Für reine Wohngebäude ist selbst in exponierten Lagen baurechtlich keine Blitzschutzanlage gefordert.
    Das ist doch typisch nur eine Sicherheitsnorm mehr die ignoriert wird.

    Sowohl nach der Norm für Blitzschutzanlage wie auch der für Antennensicherheit sind Antennenanlagen in bestehende Blitzschutzanlagen zu integrieren. Der Erdungsanschluss eines Antennenträgers an das LPS oder die Montage einer getrennten Fangstange setzt voraus, dass eine Blitzschutzfachkraft die Anlage optisch und messtechnisch prüft und die Normkonformität testiert. Diese Fakten sind nicht durch Glauben zu ersetzen. Eine Altanlage mit separaten Erdspießen darf nur nach Nachrüstung genutzt werden.

    Erdungspflichtige Antennen müssen mit normkonformen Schutzpotenzialausgleich + allen Erdern blitzstromtragfähig verbunden sein. Wenn kein Schutz-PA vorhanden ist, muss man auch nicht darüber nachdenken, ob eine Parallel-Erdung der Antennenanlage durch eine in Blitzschutzfragen versierte Elektro- oder Blitzschutzfachkraft zu verantworten ist.
    Das ist ein klarer Verstoß gegen NAV § 13, Energiewirtschaftsgesetz und TAB. Im Schadensfall schützt weder Unwissen noch Ignoranz vor Strafe.
    Und wie man nachlesen kann, werden dann selbst grundlegende Sicherheitsstandards bewusst missachtet und durch fachkenntnisfreie Besserwisserei, die mit dem angeblich "gesunden Menschenverstand" verwechselt wird, ersetzt.

    Nach diesem Beitrag von globalsky hätte man den Thread wegen Beratungsresistenz schließen können:
    Schade um die Zeit die man für Antworten verschwendet hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2014
  9. Bruno Franke

    Bruno Franke Junior Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Und Du schreibst hier wahrscheinlich, um die Menscheit vor Unheil zu bewahren, während Deine wichtigen Arbeiten im Bereich Elektrotechnik oder Blitzschutz etc., mit denen Du Dein Geld verdienst, liegen bleiben müssen.

    Das ist Dir hoch anzurechnen. Wärst Du einer der vielen arbeitslosen Fachkräfte, die sich ja irgendwie auch beschäftigen müssen, würde man Dir das nicht so recht abkaufen können.

    Es ist in allen Foren das Gleiche. Es wird um das Monopol gekämpft. Der Fachmann trägt vor, der Laie hat das Maul zu halten. Der Kampf ist aber schon verloren. Während Du hier in Deiner knappen Freizeit Forenbeiträge schreibst, sind diese skrupellosen Laien-Elektriker in Eigenleistung und Schwarzarbeiter steuerfrei unentwegt dabei, ganze Neubausiedlungen zusammen zu pfuschen. Belehren kannst Du sie nicht. Die wollen Deinen Superrat einfach nicht. Was möchtest Du denn dagegen tun?
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Manche Geisterfahrer bemerken nicht, dass nicht die anderen auf der falschen Spur fahren.
    Siehe globalsky.
     
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