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Fehlerstromschalter löst aus

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Bruno Franke, 15. Juli 2014.

Status des Themas:
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  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Wer sagt denn dass du das dann mit deinen Fingern anfassen sollst bevor du den Netzstecker des Gerätes gezogen hast?
    Ansonsten gilt: PPdE (Persönliches Pech des Einzelnen)

    Sicherlich. Allerdings gibt es hier noch den Umstand dass die Abschirmung der Antenne mit dem Erdpotential verbunden ist u. best. Teile im TV-Gerät EM-abgeschirmt gebaut sein müssen.

    Falls es im Nachbarzimmer einen Stromkreis mit separatem Schutzleiter gibt, dann ja.
     
  2. besserwisser

    besserwisser Platin Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Ich fasse meine (geschlossenen) Receivergehäuse auch mal während des Betriebes an.

    ;)

    Ich denke mal, das gilt auch für Receiver im Blechgehäuse.

    :winken:

    Also:
    Warum geht das bei den neuen TVs nicht auch nur mit Euro-Stecker?
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Dann sicherlich aber ohne "hineingekullerten" Teile aus Metall, oder?

    Dazu müsste ich einen Blick in die Geräte werfen. Eine detailierte Ferndiagnose kann ich hier nicht stellen. Fest steht allerdings falls ein TV-Gerät (oder Receiver) ein Erdpotential benötigt – aus welchen Gründen auch immer – dann geht das nur über den Schutzleiter oder das Massepotential der Antenne.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Ob das Gehäuse aus Metall ist oder nicht spielt erst einmal für die Schutzklasse keine Rolle. Auch Geräte mit Kunststoffgehäuse haben üblicherweise Anschlussbuchsen aus Metall ;-)
    Wie schon geschrieben gelten für Schutzisolierte Geräte höhere Anforderungen an die Trennungsabstände und die Spannungsfestigkeit. Während ein Y-Entstörkondensator bei einem Gerät mit Schuko eigentlich nur für die Netzspannung ausgelegt sein braucht, so muss er bei einem schutzisolierten Gerät eine Prüfspannung von 2 kV überstehen. Und dann darf man auch nicht jeden x-beliebigen nehmen, sondern entweder zwei in Reihe oder einen speziell für die hohen Sicherheitsanforderungen gebauten Kondensator.
    Die 2 kV Prüfspannung gelten auch zu jedem nach außen ragenden Metallteil. Da die Masse üblicherweise hinausgeführt wird und ggf. mit dem Metallgehäuse verbunden ist, bedeutet das, dass eventuell zusätzliche Isolierungen eingebaut werden müssen. Das können Kunststoff-Folien sein. Damit erkauft man sich aber wieder eine schlechtere Wärmeableitfähigkeit.
    Mit EMV und Ableitströmen hat das alles nichts zu tun. Ableitströme gehen spätestens dann an die Erde, wenn etwas angeschlossen wird. Der EMV reicht eine große Fläche zur Ableitung der höherfrequenten Störungen, dazu ist das Gerät meistens groß genug.
    Gegen "hineinkullernde" Teile gibts den berühmten Prüffinger und die Prüfkette während der Gehäusekonstruktion.
     
  5. Bruno Franke

    Bruno Franke Junior Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Also zunächst einmal Danke für die Antwort, die am Anfang stand! Ich sehe das Problem ist jetzt viel, viel kleiner, als befürchtet. Ich werde es auch abstellen können, mit dem, was ich nun weiß.

    Zu der ganzen Folgediskussion über FI-Schalter kann ich nur sagen, daß es immer in jedem Forum eine "fachliche Kompetenzschicht" gibt, die auf Teufel komm raus auf Vorschriften und Paragraphen beharrt.

    Gestern waren zwei Typen bei mir an der Haustür und bestanden darauf, meine Feuerlöscher zu überprüfen. Beide schön "kostümiert" mit einem Arbeitskittel und einen knallroten Aufnäher von der Feuerwehr. Die hab ich zum Teufel geschickt, obwohl sie sich auf Vorschriften beriefen. Der eine hat mir noch gewünscht, daß mein Haus abbrennt und ich dabei gleich mit. Die waren nicht von der Feuerwehr und ich bin nicht so blöd, das anzunehmen. Aber sie haben sich auf Vorschriften berufen, die es wohl irgendwo auch gibt.

    Zurück zum FI-Schalter.
    Es gibt im Erdgeschoß ein Gemisch von alter und neuer Installation. Wer da was genau installiert hat, läßt sich von meiner Seite nicht mehr aufklären, es ist auch gleichgültig. Was ich später selber installiert habe, ist den (damaligen) Vorschriften entsprechend. Den gesamten Verteilerkasten mit FI-Schaltern habe ich im Einklang mit meinen örtlichen Elektromeister eingerichtet, er hat die Endabnahme gemacht, das war vor etwa 30 Jahren. Soweit es ging, habe ich die Stromkreise getrennt und über insgesamt 33 Sicherungs-Automaten abgesichert. Das ist ja für ein großes Einfamilienhaus recht üppig, da wurde also nicht gespart. (Ich habe übrigens 3 FI-Schalter mit 30 mA Auslösestrom und einen 4. mit 300 mA nur für den Elektroherd.)

    Trotzdem gibt es im Ergeschoß diese drei Räume mit genullter Installation. Die sind mit über die FI-Schalter angeschlossen. Das entspricht nicht den Vorschriften, das erkenne ich an. Aber ich werde den Teufel tun und nicht für ein Vierteljahr eine Baustelle einreichten oder ins Hotel ziehen, nur damit hier alles nach Paragraphen ist. Wenn es einen einzigen Gefahrenpunkt gibt, der durch den FI-Schalter entsteht, dann werde ich den beseitigen. Aber bisher verstehe ich das so, daß die Gefahr von den genullten Steckdosen ausgeht, aber doch nicht von dem FI-Schalter.

    Also wer diese Dinge nicht auseinanderhalten kann, ist für mich nicht kompetent. Die Vorschrift erkenne ich an und auch, daß eine Vermischung nicht erlaubt ist. Eben weil sie eine Sicherheit vortäuscht, die für die Räume mit genullten Steckdosen nicht gegeben ist.

    Ich bin der Überzeugung, daß weit über die Hälfte aller Altinstallationen in Altbauten nicht vorschriftsgemäß ist. Aber offensichtliche Gefahrenherde würde ich in meinem Haus nicht dulden. Nur fühle ich mich nicht als Sklaven von irgendwelchen Vorschriften und Paragraphenreitern.

    Die Menschheit hat auch die Zeit "vor dem FI-Schalter" überlebt. Und es wird in meinen 3 trockenen Wohn-Räumen mit Holzfußboden heute kein größeres Risiko bestehen, als damals "vor den Zeiten des FI-Schalters".

    Was ich verstehen kann, ist, daß ein Kabel mit Schutzleiter bei einem Defekt nicht so ohne weiteres zu einem Brand führen kann, weil der FI-Schalter möglicherweise rechtzeitig auslöst.

    Was ich nicht sehen kann, ist eine zusätzliche Gefahr, die durch den FI-Schalter entsteht, an dem nun unglücklicherweise auch die drei Räume mit genullten Steckdosen hängen. (Aber immerhin trocken und mit Holzfußboden.)

    Ich denke, mit dieser Installation bin ich gegenüber einigen anderen Altbauten ziemlich auf der sicheren Seite.

    Die genullten Steckdosen von den vorhandenen FI-Schaltern zu trennen, um einer Vorschrift zu genügen, würde keine zusätzliche Sicherheit bringen. Dann kann ich das alles auch ebenso so belassen.

    Oder bin ich da im Irrtum?

    Vielen Dank
    Bruno
     
  6. Discone

    Discone Institution

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Wie willst du dann dein Problem beseitigen ??? :confused:
    Neues TV-Gerät der Schutzklasse 2 (mit zweipoligen Euro-Stecker) kaufen? > Schutzklasse (Elektrotechnik)
    Dazu auch > Weshalb haben PC-Monitore einen Schuko-Anschluss, aber 90% der TV-Geräte nicht?

    @ Bruno Franke es geht hier nicht nur um deine Probleme, auch die vielen Mitleser im DF-Forum
    sollten fachlich korrekt beraten werden, damit die gleichen Fehler vermieden werden!
    Du bist für dein eigenes Handeln verantwortlich und im Schadensfall auch haftbar.

    Ähnliches Thema > http://forum.digitalfernsehen.de/fo...-dvb-s/335569-receiver-laesst-fi-fliegen.html
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2014
  7. Bruno Franke

    Bruno Franke Junior Member

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Ja, oder Trenntrafo. Aber das hatte ich schon geschrieben.

    Ja, damit bin ich ja auch einverstanden. Dennoch behalte ich mir vor, auf die "Unlogik" der Argumentation zu verweisen. Denn ein Schadensfall kann nicht dadurch entstehen, daß ich einen FI-Schalter eingebaut habe.

    Oder muß ich den FI-Schalter ausbauen, damit die Vorschrift (keine Vermischung) erfüllt ist?

    Ein Schadensfall kann immer auftreten. Aber mit welcher Begründung wäre ich dann haftbar, wenn ich zuvor den FI-Schalter ausgebaut hätte?

    Es tut mir ja fast leid, ich bin ja auch dafür, daß Vorschriften eingehalten werden. Aber mit Vorschriften zu argumentieren, wird immer schwieriger werden, weil immer mehr unsinnige Auslegungen möglich sind. Kurz: Das Argument trifft hier nicht den Kern der Sache.

    Meine Frage hast Du leider auch nicht beantwortet. "Welchen Schaden kann ein FI-Schalter in dieser Konstellation anrichten." (außer, daß er Empörung bei Fachleuten hervorruft)

    Gruß
    Bruno
     
  8. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Jetzt muss ich mal einwenden, dass bis 2009 lediglich für Bäder mit Dusche/Wanne und Räume mit ständig hoher Luftfeuchte ein FI nötig war. Sind das bei dir tatsächlich alles FI-Schalter?

    Alle Achtung, wenn das damals schon so aufgebaut wurde. Bei uns haben die '98 die Elektrik teuer (ich habe mal einen KV für eine einzige Wohnung gesehen) saniert und gerade mal einen FI fürs Bad übrig gehabt - nach damaliger VDE halt.

    Und BTW: Imho gelten die Vorschriften, die hier vielfach zitiert werden, immer nur für Neubauten oder neu aufgebaute Elektroinstalltionen. Da kann man den FI sicherlich durch einen normalen Automaten ersetzen, wenn die Installation tatsächlich 30 Jahre alt ist. Aber da würde ich einfach mal bei einem Elektriker fragen, was der dazu meint. Die müssen das ja wissen und wenn man das jemanden machen lässt und hinterher ein Prüfprotokoll in der Hand hat, haftet der dann imho auch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2014
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Ich sehe es so: E-Verteilungen ohne FI genießen Bestandsschutz. In die Stränge ohne PE (also in die mit Nullung) hätte auch nie ein FI eingebaut werden dürfen, weil es technisch gar nicht funktioniert. Also die Stränge mit Nullung nicht über den FI laufen lassen. Das ist dann noch immer sicherer, als womöglich den Schutzleiter vom Fernseher abzuklemmen.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Fehlerstromschalter löst aus

    Es funktioniert im praktischen Einsatz solange es nicht zu einem Körper- oder Erdschluß kommt bei einem angeschlossenen Gerät. Genau das ist das perfide an dieser Installation – FI und Nullung.
    Über die Strecke Schutzkontaktstecker - TV-Gerät - AV-Kabel - Satellitenreceiver - Antennenkabel kommt es zum Erdschluß und der FI löst aus.

    Eigentlich müsste der Elektromeister sich dafür eine Backpfeife abholen dass er diese Installation so abgesegnet hat. Sehe ich jedenfalls so. Ein Fachmann sollte wissen dass Nullung u. FI-Schalter nicht zusammen gehören.
    Wie man sieht ist eine solche Installation heimtückisch.

    Zumal das TV-Gerät sicherlich nicht grundlos eine Netzanschlussleitung mit Schutzleiterkontakt hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2014
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