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Fazit nach 70 Jahren öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. April 2019.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Also man kann Gottschalk ja viel vorwerfen, aber ihn mit dem heutigen Dudelfunk gleich zu setzen, das ist schon hart. Das fängt schon damit an, dass man früher niemals diese enge Rotation hatte wie heute. Der Dudelfunk wie heute kam erst ab anfang der 90er, als man "durchhörbar" werden wollte. Vorher konnten die DJs ja noch selbst mitbestimmen was gespielt wird, heute total durchformatiert.
     
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  2. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Davon habe ich in NRW keine Ahnung..... "Richtige" Privatsender haben wir hier nicht. ;)
    Im Ernst: Das mag oder ist sicher richtig. Das es keinen richtigen Unterschied gibt, ist wirklich traurig. Hier kürzt bzw schneidet WDR2 sogar Lieder so "fertig", dass sie ins Schema passen. Man könnte, wenn man wollte, einen Unterschied machen bzw vieles anders machen. Aber sie passen sich dem kommerziellen an - wie im TV, wo eigentlich Quote (sogar untereinander) gar nicht wichtig sein sollte. Ist sie aber auch geworden.

    Ich habe Gottschalk nur in meinen Urlauben als kleiner Junge in Bayern gehört, für 3 Wochen am Stück. Sonst kann ich leider nicht viel zu ihm sagen.

    Da stimme ich dir zu, das ist sehr traurig. Noch trauriger ist, dass - zumindest in NRW - es so wenig Alternativen gibt. Auch musikalisch.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Beim WDR (den ich wiederum kaum kenne beim Radio) ist es noch weniger verständlich, da man ja kaum Konkurrenz hat. Die anderen haben ja einen oder mehrere Dauerprivatdudler im Nacken.

    Bemerkenswert ist hier der RBB, der einen der härtesten Radiomärkte hat mit Berlin, aber dennoch mit Sendern wie Fritz oder Radio 1 qualitativ aus dem Einerlei raussticht.
    Der BR erlaubt sich zumindest, via UKW nur zwei Dudler zu senden (BR1 und BR3) während Sender wie der HR oder SWR via UKW nur ein einziges "klassisches ÖR" Programm senden - der Rest ist Musikdudlerei für jeweils andere Zielgruppen.
     
  4. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Überlege gerade: 1Live - Jugend, WDR2 (etwas älter), WDR3 (Klassik), WDR4 (von 60ern bis 90ern). Dudelt viel, irgendwie. WDR 5 ist ein Infosender (ohne Musik, glaub ich).

    Ich bin schon froh, SWR3 zu empfangen, Die "dudeln" zwar dasselbe wie WDR2, aber meiner Meinung nach en wenig bessere Musik. Ein wenig....und sie haben sich noch kein Lied "zurechgeschnitten", was ich ein absolutes Unding finde.
     
  5. FilmFan

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    Vielleicht liegt es gerade daran, nach dem Motto "Konkurrenz belebt das Geschäft".
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Vor 70 Jahren war es in Deutschland verboten, privat finanzierten und organisierten Rundfunk zu betreiben. Zudem war es die Anfangszeit des Fernsehens und der Betrieb eines solchen Programms war nur mit ganz erheblichem Aufwand möglich. Aus diesem Grund hatte das Modell des ÖR-Rundfunks, der eine unabhängige und vor allem staatsferne Informationsquelle darstellen soll, seine Berechtigung.
    Inzwischen ist es allerdings so, dass es eine Vielzahl an anderen Informationsquellen gibt. Es gibt Privatsender, denn Programme sind wesentlich preiswerter zu produzieren und zu verbreiten als damals. Und es ist heute problemlos möglich, überall Radio- und TV-Programme aus dem Ausland zu empfangen. Daher muss man den ÖR-Rundfunk heute ganz anders bewerten. Er kann einfach nicht mehr den hohen Stellenwert haben wie vor 70 Jahren und er darf auch nicht mit den Argumenten von vor 70 Jahren daherherkommen, sich aus ststig wachsenden Gebühren zu bedienen und sich unendlich breit aufzustellen. Vor allem müssen vielen Privilegien und Sonderrechte der ÖR überdacht und abgeschafft werden.
    Ich sage hier nicht, dass die Privatsender alle ein gehaltvolles Programm anbieten. Dennoch müssen diese Sender, um überhaupt eine Lizenz zu erhalten, einen gewissen Grad an Unabhängigkeit vorweisen und es wird darauf geachtet, dass es keine Marktkonzentrationen gibt. Von daher müssen selbst die Privatsender als unabhängig angesehen werden (denn ansonsten bräuchte es keine Landesmedienanstalten). Wenn wir aber eine unabhängige Alternative zum ÖR haben, brauchen wir keinen so breit aufgestellten ÖR, insbesondere nicht für mehr als 8 Milliarden Euro jährlich.
     
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  7. Medienmogul

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    ... vom Fernseh-Kuchen, nicht vom Medien-Kuchen. :cool:

    Der Medien-Kuchen besteht bei Millionen von Menschen inzwischen nur noch zum kleineren Teil aus linearem Fernsehen. Siehe nächster Satz.
    Etwa ein Drittel der Jugendlichen verbringen täglich mindestens zwei einhalb Stunden mit Computer- oder Videospielen.

    Quelle: aktuelle Ausgabe der c't - magazin für computer technik (Titelthema: Linux statt Windows)

    Das sind alarmierende Zahlen. Gerade die Jugendlichen bevorzugen You Tube gegenüber dem linearen Fernsehen. Streaming-Dienste werden immer populärer. Selbst in Südafrika wird Game of Thrones über Showmax gestreamt.

    Deshalb ist die Aussage, dass ARD und ZDF an einem Großteil der Bevölkerung vorbei senden, sachlich richtig. :cool:

    Die ARD bedankt sich bei 9,4 Mio. Zuschauern, die die 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau gesehen haben.

    Das Land hat aber 83 Mio. Einwohner. Das sind die Fakten. :winken:

    Zumindest das ZDF könnte man sehr leicht privatisieren. Das ging in Frankreich ja auch. TF 1 ist seit Jahrzehnten ein Privatsender.

    Es gibt Länder, da wird das Privatfernsehen schärfer reguliert. Da ist die CDU- / SPD-Regierung gegenüber den beiden großen Sendergruppen in Deutschland zu nachgiebig.
     
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  8. Digitaliban

    Digitaliban Silber Member

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    Ja richtig so, weg damit! Braucht kein Mensch und dann solltest Du auch nicht mehr gebetsmühlenartig einen 2. Bundesmuxx mit Best-of-ARD Angebot einfordern. Deine Widersprüche sind an Lächerlichkeit kaum noch zu unterbieten.
     
  9. whitman

    whitman Wasserfall

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    Schon seiten einigen jahren nicht mehr dahin geschaut, sind das noch immer die Tickermeldungen wie bei jeder anderen Zeitung?

    Ja die direkte Zahlung wird eingestellt, statt dessen nimmt man Steuern. Da dies dann ein eher unwichtiger Etat ist, wird gekürzt....

    Fakten die nichts miteinander zu tun haben. Nach dieser aussage würden die ÖR immer "vorbei" senden. Diese Aussage will doch eher provozieren, den selbst zu Zeiten von Strassenfegern hätten kaum nicht "vorbei" gesendet.
     
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  10. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Was so auch gut ist, denn dann bekäme Rundfunk endlich den (unwichtigen) Stellenwert, den er verdient.