Fantastische Zahlen: So hat der „Tatort“ aus Münster abgeräumt

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Was für einem Feedback soll denn der Schwanzvergleich mit zwei ganz spezifischen privaten Medienunternehmen dienen? (Während sämtliche anderen privaten Medienunternehmen unberücksichtigt bleiben.)

 

Wie gut die Art der Sendung beim Zuschauer ankommt. (Ganz ohne Vergleich mit anderen Medienunternehmen)

Auch Zu- oder Wegschalten während der Sendung oder der Audienceflow sind für Produzenten und Programmplaner wichtige Kennziffern.

 

Kommt da aber nicht vor.

 

Der Marktanteil dreht sich nur um den Vergleich mit anderen (spezifischen) Medienunternehmen. Das sind nun mal die "fantastischen Zahlen", die die ARD in den Presseverteiler gegeben hat.

Und die haben keinen Zweck außer dem Schwanzvergleich mit RTL und Sat1. Denn mit Disney+ oder Prime wird nicht verglichen.

Der Pressetext vergisst natürlich zu erwähnen, dass von den "gemessenen" 11,52 Mio. die Mehrheit von 82 % wieder mal nur Alte waren, weshalb der "Marktanteil" bei den 14-49jährigen eigentlich nicht der Rede wert ist. Die werberelevante Zielgruppe hat am Sonntag schlicht die Glotze ausgelassen.

 

Der Marktanteil sagt aus, wieviel der Zuschauer, die gerade vor der Glotze sitzen sich für mein Programm entschieden haben. Und ist damit auch ein Indikator auf das, was der Zuschauer sehen möchte.

 

Was ja vollkommen irrelevant ist! Denn es gibt dort keinen Marktanteil da es auch keine Werbung gibt.

 

Wenn aber 11,52 Mio eine Sendung schauen, egal welche, ist das schon ein Marktanteil, egal was man aus diesen Zahlen macht.

40% Marktanteil heißt für mich, zu der Zeit hat kein andere Sender, ja incl Streaming, mehr Zuschauer gebunden.

Somit ist für diese 90 min das Gebührengeld nicht ganz falsch investiert.

 

Und warum werden dann Sendungen abgesetzt, wenn die zu wenig Zuschauer haben?
Zuletzt "Amado, Aminata und Belli"

 

Kölli nannte nunmal explizit den Anteil in dieser Altersgruppe. Und die Zahl ist halt völlig irrelevant, natürlich, weil ihre Basismenge damit nicht genannt ist.

 

Nein, Streaming ist ein anderer "markt".
Und die 11 Millionen sind eben größtenteils nicht aus der Altersgruppe.