Fahrkartenkontrolle der etwas anderen Art

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AW: Fahrkartenkontrolle der etwas anderen Art

Militärstaat eben

 

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Wie gesagt: Zieh einfach mal nach Frankreich oder die Niederlande ... wetten, da kommen diese Sprüche nicht real von Dir?!

 

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Sagen wir es mal so, in kaum ein Land wie in Deutschland müssen sich Polizisten so viel gefallen lassen. Die müssen sich doch wegen jeder kleinigkeit recht fertigen. Die dürfen doch garnix mehr. Da sind andere Länder viel offener und lockerer.

 

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Wenn Du Dir mal an einem Amtsgericht ansehen würdest, wie viele Verfahren es gegen Schwarzfahrer gibt, wäre Dir klar, dass Kontrollen oder anderes Sicherheitsvorkehrungen (bspw. Schranken wie in England) leider erforderlich sind, da viele Menschen illegal Leistungen von anderen kostenlos in Anspruch nehmen. Also hättest Du auch schreiben können "Sicheitsmaßnahmen im Betrügerstaat eben", wenn Du verallgemeinern und übertreiben willst.

 

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Fragt sich nur, was für ein Signal man da setzen will. Diese Herangehensweise dürfte eher zur Eskalation führen.

In Berlin hat man es IMHO besser gemacht: Keine Polizei, Kontrolleure in zivil, die sich auch so benehmen: Wer mal keinen Fahrschein hat, wird höflich(!) zum Aussteigen gebeten und kann dann gleich den etwas teureren Fahrschein kaufen. Kein peinliches "Abführen", keine Aggression, vergleichbar vielleicht mit einem "Knöllchen". Nur der finanzielle Verlust soll der Erziehung dienen, keine Demütigung, die eh nur gegenteiliges bewirken würde. Ich glaube auch mal gehört zu haben, dass die Kontrolleure ausdrückliche Weisung haben, einem weglaufenden Schwarzfahrer nicht hinterherzurennen, weil das Passanten gefährden würde (wer den Song "Berlin, Berlin" von Ideal kennt, weiss, dass das in Berlin mal anders war).

Und rein subjektiv würde ich sagen, diese Herangehensweise ist ein voller Erfolg: Während man früher mehrmals im Monat auf eine Kontrolle traf, bei der eigentlich immer Schwarzfahrer "erwischt" wurden, habe ich in den letzten Jahren nur noch sehr selten Kontrollen erlebt - bei denen zu meinem Erstaunen dann auch wirklich jeder Fahrgast einen gültigen Fahrschein hatte.

Vielleicht sollte der KVB sich mal bei der BVG erkundigen, wie man das mit den Kontrollen besser macht. In Berlin wird ja doch nicht alles versemmelt

 

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In Frankfurt/Main würde ich mir auch lieber die BVG wünschen als den RMV. Nicht nur, dass die Zuge, selbst die ältesten, die auf wenigen Linien in Berlin noch verkehren, jünger und daher auch weniger miefig sind als die meisten Züge hier in Frankfurt, sondern bei der BVG ist das AB oder BC Einzelticket auch noch klar preiswerter als das Ticket nur für Frankfurt, obwohl der AB oder der BC Bereich beide jeweils Größer sind als Frankfurt.
Seit ca. 2000 geht es mit dem RMV m.E. nur noch bergab (Ausnahme war nur die Einführung der Nachtbusse, was aber für eine Großstadt mehr als überfällig war). Neue Züge scheinen nur eingesetzt zu werden, wenn man wegen neuer Strecken weitere Züge braucht. Ansonsten werden die alten Züge nicht ausgewechselt und der Preis steigt von Jahr zu Jahr und zum Flughafen muss man auch noch deutlich mehr zahlen, obwohl der nur eine einzige Station außerhalb Frankfurts fliegt (und den Namen Frankfurt Flughafen trägt).

 

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Warum wundert mich das nicht dass ich von dir schon wieder einen "systemkonformen" Beitrag lese?

 

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Die Piratenpartei hat sich sehr deutlich dafür ausgesprochen dass der ganze ÖPVN kostenlos sein sollte. Kannst ja in 2013 die Piratenpartei wählen.

 

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Erstens, in Köln finden diese Aktionen regelmässig statt und sind keinesfalls ungewöhnlich. Laut werden immer nur die, die Schwarzfahren und nicht durch rasches Aussteigen "davonkommen" wie sonst.

Zweitens, das Facebook-Jünger sich darüber aufregen hat schon seinen besonderen Geschmack, werden doch gerade Facebook und Twitter massig dazu missbraucht um sich gegenseitig vor Kontrollen zu warnen... und damit Leistungen auf Kosten der Allgemeinheit zu erschleichen. Asoziales Pack halt.

 

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Ja den einen freut's dass das "asoziale Pack" zur Kasse gebeten wird, andere finden diese Polizeistaat-Methoden unangemessen und würden sich auch sonst nicht in einen KVB Bus oder Bahn setzen so lange das eigene Auto noch fährt.
Ein Schuss der nach hinten los geht denn man vergrault nicht nur Schwarzfahrer sondern auch potenzielle Kunden.
Die KVB ist ja auch sonst nicht gerade für ihre Kundenfreundlichkeit bekannt.
Allein von der "ich habe zwar Rot und komme eh nicht weiter aber ich fahre schon mal 3 Meter vor und nehme keinen mehr mit" Methode sind viele genervt.