Für Hoeneß wird es eng

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AW: Für Hoeneß wird es eng

Sei doch eher froh, dass er dem deutschen Steuerzahler nicht mehr auf der Tasche liegt, sondern durch seine Arbeit auch Steuern und Abgaben bezahlt.

Mal abgesehen davon, dass von den "30 Millionen bei Seite geschafft" 50 Millionen an die Staatskasse gingen. Kein Mitleid dafür, aber das wird ja in dem Zusammenhang gerne verschwiegen.

Alles im allen ein tolles Geschäft für Bayern und ganz Deutschland. Ganz abgesehen von den Mehrgewinnen, die Presse, Funk und Fernsehen dadurch hatten. Und Digitalfernsehen.de wegen der Mehrklicks hier im Forum.

Die Verhältnismäßigkeit kann man nur feststellen, wenn man Äpfel mit Äpfeln vergleicht und nicht mit Birnen. Wenn Uli Hoeneß weder besser noch schlechter gestellt wird wie jeder andere Ersttäter, von dem keine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht, dann will es Justizia eben so und dann entspricht das auch den Verhältnissen. Nach Expertenmeinungen ist dem wohl so.

 

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Strafe ist Strafe und keine Frage des Geldes. Man kann nicht auf Gut Glück Geld beiseite schaffen und wenn gut läuft, macht man einen guten Schnitt und wenn nicht-bezahlt und geht.....:wüt:

 

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Uli Hoeneß hat kein "Geld beiseite" geschafft, sondern Spekulationsgewinne nicht versteuert.

Der Witz an sich ist ja, dass er dem Vernehmen nach im Gesamtzeitraum wirtschaftlich gesehen wegen hohen Spekulationsverluste vergleichweise wenig Geld verdient hat (auch ohne die Steuer- und Strafzahlung!), aber trotzdem fast 30 Millionen Steuern darauf zahlen musste. Das liegt an den Spekulationsarten, die Hoeneß gemacht hat. Für viele Transaktionen musste Hoeneß Steuern auf Gewinn zahlen, während die Folgeverluste hierdurch nicht anerkannt werden. Das ist ne hochkomplexe Angelegenheit und selbst für Experten schwierig zu durchschauen. Ich hab darüber mal einen Aufsatz in ner Fachzeitschrift gelesen.

Das war ihm vermutlich nicht klar gewesen. Entweder hatte er falsche Berater oder er hat denen nichts davon gesagt.

Und darin liegt sicher auch die exorbitante Steigerung der Steuerhöhe zu Beginn des Prozesses begründet. Da haben dann richtige Steuerexperten mal nachgerechnet.

Das, was Hoeneß gemacht hat, waren keine simplen Geld- oder Aktienanlagen, wie es Otto-Normalbürger macht. Das waren Devisengeschäfte mit Hebelwirkungen.

 

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Na jetzt aber....

So eine lange geplanter Routineeingriff muss halt auch mal ganz spontan gemacht werden

Spontanität will wohl überlegt sein

 

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MIA SAN FREIGÄNGER

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Leomessi, sunyboy, wo wurde hier rechtstaatlich falsch gehandelt?
Legt dann bitte auch mal Beweise vor, dass man in Deutschland die “Kleinen“ hängt und die “Großen“ laufen lässt.
Das ist schlicht und einfach ein Märchen, mehr nicht.

@leomessi, Du bist aufgrund Deiner Ignorierung der Steuerhinterziehung Messis mit dem skandalösen Vergleich mit der spanischen Justiz sowieso nicht für eine Diskussion zu diesem Thema geeignet.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, die Steuerhinterziehung von Hoeneß ist eine Straftat, für welche er auch aufgrund seiner fehlerhaften Selbstanzeige angemessen bestraft wurde.

 

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Normal ist es in Bayern eigentlich nicht das er so früh schon Freigang bekommt. Denn er sitzt ja erst seit gerademal 7 Monaten in Haft. Das ist gerademal 1/6 der Gesamtstrafe bzw. 1/4 der abzusitzenden Haftstrafe.

Als "Normalbürger" mit einer Verurteilung 3 1/2 Jahren Haft hätte er wohl schon schon mindestens 16 Monate geschlossen absitzen müssen, und dann höchstens das letzte Jahr in Haft als Freigänger verbringen dürfen.

Denn der geschlossene Vollzug ist ja der Regelvollzug, Freigang ist eher dafür da Gefangen schon vor ihrer Entlassung wieder in die Gesellschaft zu integrieren, das sie sich bereits dann Job und Wohnung besorgen können, damit sie nicht nach der Haft auf Strasse stehen (was bei Uli Hoeness wohl eh nicht der Fall wäre) aber dieser Freigang in der Endphase würde ihn natürlich schon zustehen.

Aber so früh schon Freigang zu bekommen ist in Bayern wohl schon ein "Privilig".

 

AW: Für Hoeneß wird es eng

Marty, das ist schlicht falsch. Lese doch einmal die Regeln zum Strafvollzug in Bayern durch.

 

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Es gab da vor nicht langer Zeit eine Anfrage der Grünen im Landtag dazu. Grob die Eckpunkte: "Angemessene" Sitzzeit (sieben Monate sind schon 'ne Weile), höchstens 18 Monate vor voraussichtlichem Haftende (wie gesagt, Mitte 2016 wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt, auch das ist Standard), keine Gegengründe wie Fluchtgefahr oder Gefahr neuer Straffälligkeit: Geht doch! Freigang stellt ja durchaus hohe Ansprüche an den Häftling. Er darf keinen Alkohol trinken, sich sonst keine Ausrutscher leisten und muss jederzeit pünktlich zurück. Und von seinem Salär muss Hoeneß Haftkostenbeteiligung zahlen, gut für den Steuerzahler.

Gruß
th60

 

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Sieht wohl so aus als ob alles mit rechten Dingen zugeht. Aber wie immer in vielen Foren, erstmal was schreiben, egal ob man davon Ahnung hat oder nicht.