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Für Hoeneß wird es eng

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Dirk68, 9. März 2014.

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Wie wird das Urteil ausfallen?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 14. März 2014
  1. Freispruch

    5 Stimme(n)
    8,3%
  2. nur Geldstrafe

    3 Stimme(n)
    5,0%
  3. Bewährungsstafe

    13 Stimme(n)
    21,7%
  4. < 1 Jahr Freiheitsstrafe

    1 Stimme(n)
    1,7%
  5. 1 - 2 Jahre Freiheitsstrafe

    8 Stimme(n)
    13,3%
  6. 2 - 4 Jahre Freiheitsstrafe

    9 Stimme(n)
    15,0%
  7. > 4 Jahre Freiheitsstrafe

    21 Stimme(n)
    35,0%
  1. Tranquilizer

    Tranquilizer Guest

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Selbst der Vater unseres damaligen Sportidols Stefanie Maria Graf wurde zu einer Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt.

    Also ruhig Blut.
    Die deutsche Justiz ist unabhängig!
     
  2. Hose

    Hose Lexikon

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Uli Hoeneß ist da ein ganz anderes Kaliber.
     
  3. waldschrat54

    waldschrat54 Guest

    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Ob man nach all den Indiskretionen und der ein Jahr dauernden öffentlichen Hexenjagd noch von einem fairen Prozess sprechen kann? Ich weiß nicht.
     
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Das genügt aber eben nicht...:winken:
    Die Steuerschuld wird 10 Jahre rückwirkend berechnet.

    Nach der Selbstanzeige hat Uli 3 Millionen nachgezahlt.
    Die Staatsanwaltschaft geht aber von über 3,5 Millionen aus.

    Plus 6% Zinsen für jedes einzelne Jahr, was normalerweise
    nochmals 2 Millionen Zinsen ergeben dürfte.

    Hätte Uli sofort 5 Millionen nachgezahlt,
    wäre vermutlich die Selbstanzeige nicht gescheitert.
    So ein Steuerfahnder.
    Besser 2 Millionen zu viel bei einer Selbstanzeige nennen,
    als 1000€ zu wenig.

    Nach Abschluss des Verfahrens, hätte Uli zu viel gezahlte Steuern
    in Zusammenhang mit der Selbstanzeige zurück erhalten.

    Sollte Uli nur eine Bewährungsstrafe erhalten,
    dürfte die Geldstrafe bei seinem Einkommen 2 bis 3 Millionen betragen.

    Die Gesamtsumme tendiert Richtung 10 Millionen€.
     
  5. Tranquilizer

    Tranquilizer Guest

    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Mal ehrlich...Hoeneß' Selbstanzeige kam, nachdem diese erste Steuer-CD-Sache bekannt wurde.
    Ohne das hätte der sich niemals selbst angezeigt.

    Ein bayrischer Wurstfabrikant zeigt sich beim Staat halbherzig selbst an...Ein sehr dunkler Fleck in der Familienchronik.
     
  6. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Hoeneß ist keine 17 mehr.

    Ich gehe von zwei Jahren auf Bewährung aus + X Millionen EUR an Nachzahlung inkl. Strafe.
     
  7. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Richtig:
    Mit 3,5 Millionen ist Uli ein viel kleineres Kaliber als Peter Graf.

    Peter Graf wurde wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 12,3 Millionen Mark zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.

    Übrigens:
    Kursgewinn-Mitnahmen bei Aktien, waren dutzende Jahre steuerfrei.
    Das ist auch noch heute der Fall, wenn der Aktienbesitz alt genug ist.

    Hat der private Anleger seine Aktien vor 2009 gekauft, gilt in diesen Fällen das alte Steuerrecht:
    Wer solche „Altbestände“ besitzt und nun verkauft,
    kann daraus erzielte Kursgewinne unbegrenzt steuerfrei einnehmen.
     
  8. horud

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Peter Graf ist schon mal ein ganz anderer Fall, weil der sich nicht selbst angezeigt hat. Alleine aus diesem Grund sind die beiden Fälle nich vergleichbar.

    Niemand hier kann sagen, was richtig und was falsch ist, was gerecht ist oder nicht. Weil niemand hier die Fallakten kennt.

    Da muss man jetzt schlicht und einfach abwarten, was beim Prozeß tatsächlich rauskommt. Die ganzen Experten können da derzeit auch nur im Trüben fischen.
     
  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    Jein. Auch bis zum 31.12.2008 gab es eine Spekulationsfrist von 12 Monaten zu beachten. Wurden Aktien innerhalb von 12 Monaten ge- und wieder verkauft, war dieser Gewinn steuerpflichtig, wenn eine Freigrenze von 512 Euro im Jahr überschritten wurde. Es galt das FIFO-Prinzip.

    Bei Börsenspekulationen wie bei Hoeneß kann also durchaus die Möglichkeit bestehen, dass die Verkäufe steuerpflichtig waren. Nein, eigentlich muss man davon ausgehen. Uli war ein wohl ein typischer Daytrader, kein langfristiger Anleger. Zumindest, was man bisher gelesen hat (Börsenpager immer parat etc. pp).

    Deswegen wohl auch das öffentlich gewordene Problem, dass Hoeneß' Berater wohl nur die Jahresanfang- und Endbestände mitgeteilt haben, was von der Finanzverwaltung als nicht ausreichend bezeichnet wurde.

    Aber nochmal, wir können hier nur spekulieren, weil wir alle den Inhalt der Selbstanzeige und deren Vollständigkeit nicht kennen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2014
  10. Hose

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    AW: Für Hoeneß wird es eng

    @Volterra
    mein Beitrag bezog sich auf die Einflussnahme und nicht auf die Höhe der Steuerhinterziehung. Wobei ich Uli Hoeneß selbst hier nichts nachsagen will. Allein schon das große Interesse der Öffentlichkeit kann Einfluss nehmen.