Experte: "Umstieg zu DVB-T2 HD war ein Muss"

Anzeige

Das hätte nicht funktioniert, weil dann die Nachfrage nicht vorhanden wäre.

 

Bei DVB-T2 gibt es aber auch nicht weniger Multiplexe als es bei DVB-T gab. Somit hätte man auch erst durch vereinzelte Kanalwechsel das 700MHz Band räumen aber vorerst bei DVB-T bleiben können.

Man kauft sich doch nicht wegen DVB-T2 einen neuen Fernseher.

Sondern wer DVB-T als Hauptempfangsweg nutzte wird sich zähneknirschend mit einer Settop-Box arrangieren, aber wer DVB-T nur als Zweitempfangsweg (und das ist meiner Meinung nach die Mehrheit) genutzt hat, wird sich nun komplett von der Terrestrik verabschieden.

Und es gibt ja andere Argumente für einen neuen Fernseher: Defekt des Altgerätes, weil man UHD Spiele auf der PS4 Pro oder Xbox One S spielen will, bessere SmartTV Funktionen, OLED Technologie, etc. ... denke bis so 2022/2023 wird die 50-70% Quote an Fernsehern mit DVB-T2 Tuner schon erfüllt sein. Und dann wäre ein Umstieg noch früh genug gewesen.

 

Du übersiehst hierbei allerdings, dass größere SFNs mit DVB-T2 gebildet werden können und werden.

 

Warum MUSS ich bei den Privaten wenn ich die Werbung in HD sehen will extra Bezahlen?

 

Das ist aber nur Theoretisch. Freenet setzt den selben Senderabstand ein wie bei DVB-T (1/4) und die ÖR sind nur 12 km größer, ca 79,x anstatt 67,3 km.

 

Da liegt der Denkfehler. Wäre DVB-T2 noch nicht eingeführt worden, wäre auch die Quote passender Geräte niedrig geblieben.
Warum etwas einbauen, das kaum jemand braucht?

 

Zitat aus dem Artikel:
"Dass es so viele Leute gab, die bis zur letzten Sekunde mit dem Kauf von neuem Empfangsequipment gewartet haben, bleibt für Beobachter unverständlich: "Es kann doch wirklich nicht wahr sein, dass jemand geglaubt hat, man könne es sich doch noch mal anders überlegen und das alte DVB-T noch erhalten".

Es wurde ja nur in den Ballungsgebieten umgestellt, in den andern Regionen kann man vorerst seinen DVB-T-TV oder -Receiver weiter nutzen. Und selbst in den Ballungsgebieten kann man mit einer Dachantenne die öffentlich-rechtlichen meist weiterhin über DVB-T empfangen. Denn die umliegenden DVB-T-Senderstandorte blieben ja erhalten. So kann ich hier in Nürnberg vom DVB-T-Sendemast in Bamberg weiterhin alle 12 über DVB-T ausgestrahlten Sender empfangen. In andern umgestellten Regionen kann man diese sogar doppelt oder dreifach empfangen (je nach Nähe der DVB-T-Senderstandorte).
Die Privaten fehlen über DVB-T jetzt natürlich. Aber auf die legt ja nicht jeder einen besonderen Wert.

 

Wer eine Dachantenne hat, der hat DVB-T in der Regel eh nur als Zweitempfangsweg benutzt, und als Hauptempfangsweg DVB-S.

 

Natürlich hätten die Fernseher trotzdem DVB-T2 Tuner bekommen, schon wegen anderer
Länder.

Und wenn der Prozessor ohnehin leistungsfähig genug ist kostet H.265 Support ja fast nichts.

 

Wieso ist eine Dachantenne gleich eine Sat Antenne das mag so sein in den Ardennen, das alle Dachantennen dort sind Sat Antennen.....