Experte: "Kabel-Deutschland-Übernahme hätte Duopol zur Folge"

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AW: Experte: "Kabel-Deutschland-Übernahme hätte Duopol zur Folge"

Wir haben ein Monopol. Von daher: Das Kabelnetz in öffentliche Hand geben.
Ferner brauchen wir kein Kabelfernsehen, bei dem das Fernsehen zum Nebenprodukt wird.

 

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Was hindert Dich daran zu Entertain zu wechseln? Die Telekom darf ihre Zweidrahtleitung in jede Wohnung legen. KDG macht in unserer Gegend mit den Mietern der Wohnungsgesellschaften Einzelnutzerverträge, wer alternative Empfangswege bevorzugt, kann also wechseln. Ist das bei Euch nicht so?

 

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Nein, in Westdeutschland ist beim Kabelempfang dieser in 99 % der Fälle über die Nebenkosten zwangsweise dabei.

Ich könnte zwar zur Telekom wechseln, müsste aber den KDG-Kabelempfang weiter bezahlen!

 

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na wenn VF Kabel-Deutschland übernimmt, wird VF das Kabelfernsehn neu erfinden, wie sie damals als sie arcor übernommen haben, versucht haben das Festnetz telefon neu in Deutschland zu verkaufen..VF hat gerade mit sich selber zutun....

 

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Ja, aus Sicht des Bürgers bzw. der Nutzer haben die Kabelnetzanbieter Gebietsmonopole.
Auftrennung in Netz- u. Inhalteanbieter wäre dringend ratsam.

 

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Stimmt. Wobei ich befürchte, wenn es so käme, dass dann die derzeitigen Oligopolisten sich ein Teil ihres Besitzes beraubt sehen würden. Da ihnen ein Teil ihres Einfluss-und Kontrollbereichs entzogen würde.
Hinzu dann "hektische" Entwicklungen an der Börse, daraus resultierende Drohungen hinsichtlich Arbeitsplatz-Bla bla. Und irgendwo sind ja immer Wahlen....
Ergebnis, bleibt alles wie gehabt.

 

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Wobei ich mir recht sicher bin, das wenn Vodafone Kabel Deutschland in die Finger bekommt, dürfte das das Ende sein von KD wie wir es heute kennen. Vodafone wird das unter Garantie ins eigene Digital-TV integrieren....

 

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Der Witz war gut

Als Kunde hat man dieses Duopol schon lange,
was bleibt einen praktischerweise wenn der Sat empfang nicht möglich ist DVB-T !

Und sonst wenn man ein grossses Programmangebot mit ein paar Hochauflösenden Programmen möchte
dann hat man praktisch nur die Wahl von der Deutschen Telekom Entertain oder Kabel Deutschland





frankkl

 

AW: Experte: "Kabel-Deutschland-Übernahme hätte Duopol zur Folge"

... welche Veränderungen im Wettbewerb gäbe es beipsielsweise in Bayern, wenn Liberty Global auch noch die KDG übernehmen ?
Mal abgesehen von den Zugeständnissen bei der Kabel BW-Übernahme (u.a. keine axklusiven Gestattungsverträge mehr), würde sich nichts ändern.

Anders Vodafone. Vodafone steht mit der KDG im direkten Wettbewerb, der auch Vodafone Kunden gekostet hat. Mit der Übernhame der KDG würde dieser Wettbewerb verschwinden. Eine ähnliche Situation gab es bei der versuchten Übernahme von Telecolumbus durch die KDG.

Welcher Kabelnetzbetreiber in Deutschland ist denn auch Inhalteanbieter ?

 

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Was versprichst du dir davon ?
Für den Endkunden bedeutet das, das er sich bei Problemen dann mit mehreren Anbietern rumschlagen muss, die sich dann sicherlich gerne den schwarzen Peter gegenseitig zuschieben.
Die Bandbreite des Kabels wird durch mehrere Inhalteanbieter auch nicht größer und es besteht die Gefahr, daß attraktive Inhalte von mehreren Inhalteanbietern mehrmals parallel ins Kabelnetz gebracht werden.

Die Gebietsmononopole sind im wesentlichen dadurch zementiert, das Vergraben von neuen Leitungen sich niemals in den Fristen lohnt, in denen Manager von Privatunternehmen denken ( müssen) , um gegenüber den Besitzern Erfolge vorzuweisen.

Eine Verbesserung der Lage für den Endkunden wird man am ehesten noch durch kartellrechtlich begründete Auflagen bei einer Fusion erreichen (siehe z.B. Wegfall Verschlüsselung privater Sender bei UM). Diese Auflagen müssen aber dann gut durchdacht sein, da nur einmal die Chance besteht, sie zu machen.