Exorbitante Benzinpreise

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AW: spritpreise und das kartellamt

Das Kartellamt hat für solchen Kleinkram, der einen Großteil der Bevölkerung betrifft keine Zeit. Die sind mit viel wichtigeren Dingen beschäftigt, wie das Beobachten und Verhindern von "Syndikatähnlichen" ARENA - PREMIERE Deals!

 

AW: Exorbitante Benzinpreise

Bei uns liegen zwei Tankstellen schräg gegenüber am Ortsausgang. Eine Freie und eine Aral. Die Aral hat die Order von der Konzernleitung, immer genau einen Cent teurer zu sein als die Freie. Und die Freie macht es genau umgekehrt. D. h. geht Aral von sich aus hoch, geht die Freie auch automatisch hoch, um einen Cent billiger versteht sich. Geht die Freie runter, geht die Aral auch entsprechend runter. Montags morgens oder schon Sonntags abends gehen die Preise immer nach oben, weil dann viele Pendler tanken, dann geht es wochentags immer ein wenig hin und her, um dann freitags, wenn die Wochenendler tanken, wieder anzusteigen. So geht (bei uns) grob gesagt der Zyklus.

Sind natürlich keine Preisabsprachen, ist klar

Zwei Kilometer wieter haben wir seit neuesten dann ne Raiffeisen-Tankstelle, die da (noch) nicht mitmacht. Die ist oft 5-6 Cent billiger.

 

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36 Ct/l ist für die UAE mit den Ölquellen vor Ort aber reichlich teuer.
In Venezuela zahlt man 8 US-Cent pro Liter.

 

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Ohne Steuern würde uns der Liter Super statt aktuell 139,9 cent nur 54,45 cent kosten.
Der Staat mogelt da ja auch kräftig. Normalerweise ist es bei Produkten so, dass Netto Preis + Mehrwertsteuer = Endpreis. Beim Tanken wird aber die Mineralölsteuer mit in den Nettopreis eingerechnet, d.h. wir zahlen auf eine Steuer nochmal Mehrwertsteuer!

 

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Nicht nur das sondern auch noch einen gesetzlichen EBV pro Liter auf den ebenfalls MWST kommt


RR

 

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im Moment lohnt sichs mal wieder nen Diesel zu fahren, heute bei uns Diesel 1,079, Super 1,439. Das ist mal ein Unterschied. Man wird richtig neidisch angeschaut weil die Geldanzeige doch noch etwas langsamer läuft....

 

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Kommt vor allem auf die Kilometerzahl an die gefahren wird im Jahr.

 

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Vater staat erhöht aber die Preise nicht. Die Erhöhungen sind von den Konzernen und nicht der staat.

Der staat setzt bei ferien anfang nicht erst mal 2 % mehr steuern drauf und setzt das am ende dann wieder runter ...

 

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Nö, das ist so nicht richtig.

Die Mineralölsteuer ist eine Verbrauchssteuer. Sie entsteht, wenn der Kraftstoff zum freien Verkehr ausgeliefert wird, also das Lager bspw. per Tankwagen verläßt. Steuerschuldner ist nicht der Verbraucher an der Zapfsäule sondern der Hersteller, also die Mineralölkonzerne.

Die Mineraölsteuer ist daher als Produktkosten dem Nettopreis hinzuzurechenen, auf den dann die Mehrwertsteuer anfällt.

Das ist schon genau richtig so und wird bei anderen Verbrauchssteuern (bspw. Tabaksteuer, Biersteuer, Schaumweinsteuer, Stromsteuer etc) genau so gehandhabt. Weil eben nicht der Verbraucher der Steuerschuldner ist. Sondern die Firmen geben einfach die Mehrkosten an den Verbraucher weiter. Sie müßten das theoretisch nicht oder nicht ganz.

Der Verbraucher ist somit letztendlich nur der Steuerträger. Man spricht deswegen auch von einer indirekten Steuer.

Steuer auf Steuern gibt es nicht.

 

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hehe, ein perfektes Beispiel für juristische Spitzfindigkeit, man dreht das zehn mal rum, erfindet ein paar tollklingende Wörter und schon klingt das alles perfekt.

De facto zahlt man die Mehrwertsteuer auf einen Nettopreis, der eben bereits durch Steuern massiv erhöht wurde. Mir ist da völlig egal, wie sich die Juristen da wieder rauswinden, für mich wird da ein Preis besteuert, der vorher schon besteuert wurde.