Exorbitante Benzinpreise

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Aalso ich habe festgestellt, daß es enorm viel ausmacht.
Habe den direkten Vergleich, da ich meinen Firmenwagen gekauft hatte. Vorher hat mich der Sprit nichts gekostet, dementsprechend bin ich auch anders gefahren, als wenn ich ihn selbst bezahlen muß. Das macht mit leichten Anpassen des Fahrverhaltens schon gerne mal 200km an Reichweite aus. Bei stärkerer Anpassung 300 und wenn man es extrem betreibt sogar mehr als 300km. Im letzten Fall ist man natürlich überall eine Bremse für die Schnellfahrer. Ich wollte nur mal wissen was möglich ist...

 

Also ich fahr auch nur 100 auf der Autobahn, 1. gibt mein Auto nicht wirklich mehr als 120 her, dann spart es ne Menge Sprit. Das Problem ist aber, man überholt ja auch mal einen LKW, da muss man dann auf die linke Spur mit 120 und von hintern kommt einer mit 200. Der Geschwindigkeitsunterschied ist durch die fehlende Begrenzung einfach zu hoch und das macht es dann gefährlich.

 

Wenn ich - wie demnächst wieder -, zu meinen Eltern knapp 1000 km Autobahn fahre und da wo es geht statt 150 km/h mit 170 km/h fahre, dann hole ich auf der Strecke eine Strunde Fahrzeit raus. Wahrlich steigt mein Verbrauch von 7 l/100km auf 8l/100 km. Macht also auf der Strecke grob 10 l mehr Diesel aus, das sind etwa 20 €. Da ich diese Strecke nur gelegentlich fahre, ist es mir diese 20 € für eine Stunde Ersparnis wert, zumal ich die Strecke alleine fahre.
Und ich habe meistens so viel zu transportieren, dass ich das mit der Bahn einfach nicht mitbekommen würde.

Das Problem ist wohl eher nicht vorausschauendes Fahren und eben nicht Beobachten des Verkehrs hinter einem. Gefährlich wird es nämlich nur, wenn der langsam fahrende unverhofft und ohne auf den restlichen Verkehr zu achten nach links rauszieht, am besten, ohne vorher zu beschleungen.

 

Bei 60 PS und 3 Zylinder ist nicht mehr viel mit beschleunigen, in der Schweiz war ich froh im 3. Gang die 60 bergauf halten zu können.

 

Du musst ja auch die Verkehrsverhältnisse berücksichtigen, und schauen dass du irgendwie eine "flüssige" Geschwindigkeit hin bekommst. Wenn du ständig zwischen Vollgas und Vollbremsung wechselst, dann ist der Verbrauch sicher höher als wenn du auf freier Bahn eine konstante Geschwindigkeit fährst. Letztendlich zählen nur Erfahrungswerte. Für mein Auto kann ich sagen, dass ich in den letzten zehn Jahren genau einmal (1x) wirklich schnell gefahren bin, an einem Samstag morgen im Sommer ab 5:00 Uhr, und da kam ich auf einen Durchschnitt von 170 km/h, dabei waren aber auch 50 km Landstraße und rund 50 km Autobahn mit Tempolimit, auf rund 300 km. Sowie frei war bin ich bis 260 km/h gefahren.
Der Verbrauch war am Ende bei 12,3 Liter auf 100km, normal sind es knapp unter 10, also rund 9,8 bis 9,9.
Wenn ich in mein Fahrtenbuch der letzten 10 Jahre schaue, dann sehe ich dort aber genau einmal die 12,3 Liter als Durchschnittsverbrauch, meist liegt der zwischen 9,7 und 10,3.
Ich bin also jemand der gerne auch mal schnell fährt, aber das lässt der Verkehr ja fast nie zu. Denn was ich absolut hasse ist ständiges Bremsen und Beschleunigen. Da passe ich mich lieber an die Verkehrsdichte an, und fahre nur so schnell wie der Verkehr das ohne ständiges Beschleunigen und Bremsen zulässt.

Da fällt mir ein, das könnte eine interessante Verkehrserziehungsmethode sein. Man limitiert die Nutzung der Bremse. Statt den Hubraum der Fahrzeuge zu besteuern, sollte man die Nutzung der Bremse besteuern. Denn genau da, wird unnötig Energie vebraucht!
Jeder Wagen bekommt einen Bremszähler, und am Ende des Jahres zahlt man für jede Sekunde Bremsen einen Cent. Wer vorrausschauend und rücksichtsvoll fährt, zahlt weniger.

 

Das klingt nach einer zweispurigen Strecke, da kann man doch kaum 200 km/h fahren. Das wäre für mich übrigens ein schöner Tempolimit-Kompromiss. Wir führen Tempo 130 auf allen zweispurigen Strecken ein. Da geht meist eh nicht viel mehr.

 

Seh ich auch so, unbegrenzt mit 2 Spuren ist völlig gaga, aber in Bayern ganz normal

 

Das ist schon richtig und ist sicher einer der Gründe der Spritersparnis in meinem Falle, und nennt man vorausschauende Fahrweise, ist es aber nicht allein. Vorausschauend fahre ich nämlich auch wenn ich 200 fahre, und wenn ich einen LKW am Horizont blinken sehe, weiß ich, daß ich den Motor erst mal ausschalten kann, wenn ich mit 200 ankomme. Leider wechseln die auch in unmittelbarer Nähe gnadenlos die Fahrbahn, was dann zu besagtem Verhalten führt und die viele Energie frißt. Das führt dann dazu, daß man kaum Zeit eingespart hat und der Tank trotzdem leer ist...

 

warum? Wenn sie leer ist. Es sollte viel mehr Intelligente Beschilderungen geben.

 

Ja, aber vor allem sollte es auch intelligentere Fahrer geben.