Exorbitante Benzinpreise

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AW: Exorbitante Benzinpreise

Bei dem würden ja auch 2,50 Euro nicht den Ruin bedeuten

 

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Rohölpreis fällt weiter. Aktuell 127,43 US$/ Barrel.

 

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edit: doppelt

 

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Natürlich steigen die Spritpreise weiter, meine Aussagen sind ja nicht widersprüchlich.
Im Prinzip ist es doch vollkommen egal, ob man ein spritsparendes oder spritfressendes Auto fährt, unterm Strich bleibt das Ergebnis, dass weiterhin wertvolles und begrenztes ÖL durch den Auspuff gejagt wurde.
Es ist halt nur eine Frage der Zeit, wielange die Vorräte noch halten.
Ich behaupte ja auch nicht, dass bei benzinsparender Fahrweise die Preise fallen, das werden sie mit Sicherheit nicht! Aber sie werden zumindest nicht so extrem ansteigen, wie es sonst der Fall wäre.
Reichen die Vorräte -mal angenommen- noch für 50 Jahre, dann kostet Benzin "X"
Reichen die Vorräte aber aufgrund geringeren Verbrauches noch für 100 Jahre, dann kostet Benzin "X-X"
Dies ist zumindest die Grundlage der Marktwirtschaft!

Am Ende ist es doch eh wieder die Diskussion "Was kann ich selber dazu beitragen, und was die anderen?"
Es ist doch gar keine Frage, dass es nichts bringt, wenn nur Herr Meier aus B bei K aus L an der M sein Auto stehen lässt und lieber mit der Bahn fährt, während 3 Mio. Chinese sich am gleichen Tag ihr erstes Auto kaufen......

Es geht ja mehr oder minder auch nur ums Prinzip aber selbst das wird ja von vielen nicht mehr verstanden, weil plötzlich 5 Cent mehr an der Tanke den ökonomischen Verstand ausschalten.

Hinsichtlich der Unterschiede, warum Benzin innerhalb 150 km deutlich mehr oder weniger kostet, bzw. warum die Preise überraschenderweise immer an den Feiertagen ansteigen, so sehe ich das genauso wie viele andere auch. Neben einiger weniger ökonomischer Faktoren, steht bestimmt eine Bereicherung der Öl-Multis an oberster Stelle. Als Monopolist ist es doch sogar irgendwie verständlich, aber das ist ja auch das grundlegende Problem, denn wir alle sind -nicht nur beim Auto- absolut abhängig vom Öl und dessen Nebenprodukten!
Es ist halt kein Problem aus der Nachbarschaft, sonder eine globale und seit jahrzehnten herbeigeführte Problematik, vor der man sich stets besseren Wissens gedrückt hat. Warum sollte man denn auch was unternehmen, solange die Ölquellen sprudeln? Aber wenn sie plötzlich nicht mehr sprudeln, ist das Geschreie groß, und ich behaupte einfach mal, dass die jetzige Diskussion noch lächerlich ist, im Hinblick auf die nächsten 10 bis 20 Jahre. Denn dann können wir uns alle erst mal richtig warm anziehen, aber soweit guckt ja niemand.......

 

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Wo hast du denn diese Weisheiten her?

Der billige VK 88 kostete 1,55M + Öl für die nötige Gemischbildung zum Zweitakterbetrieb (Trabant, Wartburg, Simson, MZ...)
VK 94 war für 1,65M zu haben.
Beides für den Normalverdiener keine Schnäppchen.

Also erst informieren, dann trompeten......

 

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Okay, ich gebs ja zu, ich hatte die (wasser-)verschwenderischen 5 Pfennig pro 100 m3 (oder so ungefähr) bzw. die Billigmieten im Plattenbau auf die Benzinpreise kopiert. Hm, wenn es anders gewesen ist, dann will ich mich mal für die falsche Aussage entschuldigen, aber es ändert ja nichts an der Subventionspolitik, die unabhängig von Angebot und Nachfrage durchaus in der ehemalschen Tätärä stattfand.

 

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Tja, Subventionspolitik wird leider auch hier und heute betrieben.
Von Atomstrom bis Tabakanbau......
Nicht sehr marktwirtschaftlich.

Über die Endlichkeit des Rohstoffs Erdöl scheinen sich allerdings wirklich noch nicht alle klar zu sein, wenn man Autokauf und Fahrweisen betrachtet.

 

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das kommt von der heute geforderten flexibilität ! wären die arbeitsplätze noch alle vor ort, dann könnten die meisten mit dem rad oder öffentlichen verkehrsmitteln zur arbeit fahren !

 

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Na supi, wie soll das denn bitte schön auch funktionieren? Jeder Arbeitsplatz, egal ob für den Kaufmann, den Wissenschaftler, den Studenten oder den Handwerker liegt direkt um die Ecke. Das gibts halt leider nur in der Traumvorstellung, das hat aber rein gar nichts mit den Benzinpreisen zu tun. Die Arbeitsplätze richten sich doch nicht nach der Ölindustrie, oder doch?

 

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Ich muss mich da deister7 anschließen: Wer schon ein sparsames Auto hat und spritsparend fährt, kann nicht mehr viel tun.

Mein Mittelklassejapaner verbraucht lt DIN 5,6l Diesel. Im Sommerhalbjahr bin ich klar darunter. Wenn ich Sprit sparen will, muss ich weniger fahren.

Oligopol ist noch nicht ganz Monopol...

Dennoch, es gibt Zeiten, zu denen die Nachfrage steigt und sich höhere Preise leichter durchsetzen lassen. Darauf haben sich die Anbieter von Sprit eingestellt, und sie agieren dabei auch ziemlich gleichförmig. Nach den Regeln der Marktwirtschaft hätte ich auch nichts anderes erwartet.


BTW: Montag hatten wohl einige Markentankstellen hier in der Gegend Diesel für 1,389 und Super für 1,399 im Angebot - abzüglich ADAC-Rabatt von z.Zt. 2ct. Andere Tankstellen derselben Marke waren um 1,459. Dienstag Mittag hatten die plötzlich alle denselben Preis, 1,469 (D) bzw 1,489 (S). Da musste die Zentrale wohl mal wieder ein Machtwort sprechen...