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Exklusiv: Schnelle ARD-Antworten zur SD-Abschaltung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. Februar 2020.

  1. everist

    everist Talk-König

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    viele scheinen oder werden sich beschweren dass ihr SD Equipment nutzlos wird und du willst schon DVB S2 264 abschalten?
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Satellit.... wie früher auch. Vodafone hat ja das POC in Frankfurt. Man empfängt die Astra 19 Ost Signale und speist sie über Glasfaser in die Netze ein. Dort kann man natürlich auch herunterskalieren, auch wenn das techn. Aufwand bedeutet.

    Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man die Gelegenheit nutzt, auch im Kabel das SD Angebot bei den ÖR auszudünnen. Auch im Kabel dürften die meisten HD Equipment zu Hause stehen haben, da bei der analog Abschaltung SD Geräte kaum noch verfügbar waren.
     
  3. digfern

    digfern Platin Member

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    Na logisch, weil die detailierte Normung/Standardisierung bezüglich Auflösungen, Frequenzen, Videocodecs für DVB gar nicht in der DVB-SI-Spezifikation enthalten ist, sondern in der ETSI TS 101 154.
     
  4. fionfo

    fionfo Senior Member

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    HD ready bezeichnet Geräte, die eine 720p Auflösung beherrschen. 720p ist HD, bzw. standard HD, im gegensatz zu 1080p, welches Full HD ist.
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... im DVB-SI-Standard werden Service-Types definiert, mit den gesteuert werden kann, welche Programme welche Receiver beim Programmsuchlauf berücksichtigen.
    Z.B. Service_Type 0x01 ist SDTV in MPEG2, 0x10 HDTV in MPEG2, 0x16 SDTV in H.264/AVC, 0x19 HDTV in H.264/AVC,.
    Ein Receiver der ausschliesslich SDTV in MPEG2 wiedergeben kann, listet nach einem Programmsuchlauf Programme mit anderen Service-Types nicht auf.
    Ein Receiver der HDTV-Programme in H.264/AVC nur bis 1080i wiedergeben kann, berücksichtigt auch HDTV-Programme in H.264/AVC in 1080p.
    Da die Auflösung hier nicht unterstützt wird, führt das für den Nutzer zu einer Fehlersituation; es gibt kein Bild aber Ton. Das führt dann erstmal zu an Programmanbieter/Infrastrukturbetreiber gerichtete Beschwerden und führt zu Unzufriedenheiten seitens der Zuschauer.
    Da es um ÖR-Programme, könnte das durchaus zu einer Schlagzeile in der BILD führen und könnte auch zu einer öffentlichen Diskussion führen, bei der der Rundfunkbeitrag in Frage gestellt wird ...
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich frage mich weshalb der Ansatz 1080p mittels SVC nicht in Erwägung gezogen wird.
    Also 720p per H.264 Video-Basisstream + 1080p per Video-Enhancementstream.
    Das geben sowohl DVB als auch die ETSI Spezifikationen her.
    Ältere HD-Receiver dekodieren nur den Basisstream und neue HD-Receiver beide Streams.
     
    b-zare und Gorcon gefällt das.
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Kann man pauschal davon ausgehen, dass Empfangsgeräte das auch unterstützen? Falls ja könnte man bei den S2-Transpondern der ARD (die ja mit traumhaften Werten empfangbar sind) den Fehlerschutz eine Stufe herunterschrauben und zumindest für "Das Erste" so einen EH-Stream mitschicken. Andererseits ist ein zusätzlicher Transponder jetzt auch nicht soo teuer.
    Mal schauen, Astra Deutschland hat ja für dieses Jahr (2020) eine "UHD-Offensive" angekündigt. Bin gespannt.
     
  8. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Das wüsste ich auch gerne. Gibt es irgendwo auf 4,8 / 13 / 19,2 oder 23,5° ost einen Teststream dafür? Dann könnte ich mal probieren mit meinen 2 Receivern, müsste allerdings erst wieder die Schüssel aufbauen. Ist seit Juni abgebaut wegen fassadenarbeiten, hatte bislang keine Notwendigkeit, wieder aufbauen zu müssen.

    Wenn sich Geräte wegen sowas aufhängen, kann man es nicht machen. Das müsste dann schon fast zu 100% gesichert lauffähig sein.

    Was macht das eigentlich mit den Datenraten? Um wieviel gingen die grob hoch durch den zusätzlichen Stream?

    Fehlerschutz auf 3/4 runtersetzen und ca. 5 MBit/s je TP gewinnen wäre aber auch ein Weg, bei abgeschaltetem TP93 die radioprogramme weiterhin anbieten zu können. Man müsste sie aufteilen auf 5 TP. beim künftigen WDR-TP braucht man aber eh jedes kbps in der Regionalzeit, dort dürfte es also kaum möglich sein.

    Und wie sieht es mit FEC 3/4 dann in Nordskandinavien aus? Die ARD hatte nach Austausch eines Astra sogar die Ausrichtung des Footprints anpassen lassen, damit da oben wieder was geht.
     
  9. digfern

    digfern Platin Member

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    Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass in der DVB-SI-Spezifikation keine detailierte Normung/Standardisierung enthalten ist. Die Service_Types sind nur eine gaaanz grobe "Rasterung" bezüglich des verwendeten Codecs und ob es SDTV oder HDTV oder UHD/HEVC ist, mehr nicht. Man kann aus Service_Type 0x19 nicht ablesen/ableiten, ob 720 oder 1080 ob i oder p. In der DVB-SI-Spezifikation gibt es die Zahlen 1920, 1080, 1280, 720 gar nicht bezüglich der Videoauflösung, ist einfach alles nur HDTV. Übrigens: Service_Type 0x01 steht nicht nur für SDTV in MPEG2, er steht auch ganz allgemein für digital television service. Auf 13°-Hotbird die UHD-Sender haben Service_Type 0x01.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wer spricht denn von Normung/Standardisierung?
    Die Service-Types dienen eigentlich dazu, dass ein DVB-konformer Receiver nur die Programme bei einem Programmsuchlauf berücksichtigt, die mit dem Gerät auch dargestellt werden können.
    Ein DVB-Receiver der nur SDTV in MPEG2 unterstützt, berücksichtigt nur die Programme, die er darstellen kann. Diese Selection erfolgt auf Basis der Service-Types. Programme mit anderen Service Types wie z.B. für HDTV bleiben unberücksichtig. Hier kann es nicht passieren, dass es für den Nutzer zu einer Fehlersituation, die er oft nur bedingt einordnen kann. In Folge meldet der Nutzer eine Störung beim Programmveranstalter bzw. seinem Provider.
    Die europäische Norm ETSI EN 300 468 (DVB-SI) ermöglicht keine Differzierung zwischen Programmen in 1080i und 1080p.
    Technisch ist es kein Problem HDTV-Programme in H.264/AVC in 1080p zu verbreiten.
    In der technischen Spezifikation ETSI TS 101 154 (DVB-AVC) ist nichts zu finden, was dagegen sprechen könnte.
    Und so nebenbei bemwerkt ist ETSI TS 101 154 weder eine europäische Norm noch ein europäischer Standard, sondern lediglich eine technische Spezifikation.

    Praktisch wird es, zumindest hierzulande, keine in DVB in H.264/AVC codierte Programme in 1080p geben. Bei einer Umstellung auf 1080p würden die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.
    Sowas wäre mit einer Umstellung auf H.265/HEVC sinnvoll. Allerdings macht das zum jetzigen Zeitpunkt noch wenig Sinn ...