Eva Hermann: Wertschätzung der Mütter im 3. Reich war gut

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Das ist falsch. Neonazis dürfen auch immer wieder demonstrieren und ihre freie Meinung äussern. Oder findest Du die linientreu und mehrheitsfähig...?

 

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Und das bringt es auf den Punkt. Nicht mehr, nicht weniger.

Das ist korrekt, aber das tat Frau Herman ja auch zu keinem Zeitpunkt - sofern man die PR im Fernsehen sehen konnte. Sie gab eine (zugegeben unreflektierte) Antwort auf eine Frage. Darum ging es um die Stellung/das Ansehen der Mutter. Ich interpretiere das eher als "heute ist die Mutter nichts mehr wert", anstatt als "ich wünsche mir das Dritte Reich zurück, Sieg H...". Das was das unter dem Deckmantel der politische Korrektheit und Berufsbetroffenheit passiert, ist eine Medienhatz... nicht mehr, nicht weniger. Man kann von der Herman halten was man will und ich würde sie in der Medienlandschaft sicher nicht vermissen - aber das hier hat nichts mit einem demokratischen System zu tun.

Hier würden auch Worte wie Faschismus und Totalitär stimmen...

 

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Und dieses Recht wird Frau Herman nicht zugesprochen? Ich habe sie auf der PK jedenfalls nicht in Springerstiefeln und rasiert gesehen...

Viele die heute gegen Frau Herman wettern, tun das, weil sie sich nicht trauen, ihre wahre Meinung öffentlich zu äußern, um nicht in die rechte Ecke gestellt zu werden. Und wenn jemand Angst hat, seine freie Meinung zu äußern - dann hat das nichts mehr mit demokratischen Strukturen zu tun. (auf Welt.de war übrigens eine Umfrage, wo sich die Mehrheit gegen den Rausschmiss von Frau Herman geäußert hat - natürlich weil es anonym war).

Jede Person der Öffentlickeit (ob aus den Medien oder in der Politik), die die Aussage relativieren würde oder sich gar hinter Frau Herman stellen würde, wäre sofort auch in der Öffentlichkeit tod.

Genau mit solchen Mitteln wurde "früher" (und wird auch heute) gearbeitet... man grenzt Personen aus, stellt sie in eine Ecke und isoliert sie. Die Herman ist mit ihren Ansichten zwar hohl - aber hat auch Rechte - und die werden ihr abgesprochen in vorauseilendem Gehorsam.

 

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Kann man so sehen.

Das ist dagegen völlig daneben und zeugt eben davon, wie wenig Faschismus und totalitäre Systeme verstanden wurden - und genau darin liegt eben die Gefahr für unsere Demokratie, im mangelnden Verständnis des Bürgers.

Kleiner Hinweis: An dieser Angelegenheit waren weder Legislative noch Exekutive noch Judikative beteiligt.

 

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Wie kommst du denn darauf? Glauben ist nicht Wissen. Wie kannst du das dann so ausdrücken?

 

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Nun alle Macht geht vom Volke aus... auch wenn es sich bei unserer repräsentativen Demokratie ja inzwischen mehr um eine Scheindemokratie handelt und programmatische bzw. politische Ziele weniger vom Souverän bestimmt werden, als viel mehr von gut zahlenden Lobbyisten.

Selbst in Parteien oder in Fraktionen sind die Mitglieder mehr zu Abnickern verkommen.

Auch wenn in diesem Falle ausnahmsweise der Staat (den wir im eigentlichen Sinne alle verkörpern) keinen Einfluss hatte und der ÖR-Rundfunk per Definition unter keiner staatlichen Kontrolle steht, wurde hier eine andere Form von Meinungbildung betrieben - von den Medien (die ja alle überparteilich und unabhängig sind, gerade BLÖD).

Leider muss man vielen unterstellen, dass es einfacher ist (und man auch weniger aneckt), wenn man keine eigene Meinung hat. Und aus dieser "mitgehangen und mitgefangen"-Mentalität entstehen schnell unkontrollierbare Tendenzen. Die Menschen waren auch nicht alles Rechtsradikale, bevor die NSDAP an die Macht kam... und danach sowieso nicht.

Und so mancher Linker, der Gewalt verabscheute, hatte plötzlich auch mal einen Stein oder Molotow-Cocktail in der Hand. Menschen sind nunmal beeinflussbar - und Frau Herman ist (wenn auch nicht ganz unschuldig) ein Opfer... heute nennt man es halt politische Korrektheit, wenn man Meinungsfreiheit unterdrückt.

Wenn alle Dummen derart verfolgt würden... armes Deutschland!

 

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Reinhold Beckmann ersetzt Eva Herman beim "Talk mit Tietjen" im NDR Fernsehen

Du liebe Güte!

 

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Ich denke nicht, dass sie ein Opfer ist. Vielmehr jemand, der seines Arbeitsplatzes überdrüssig war. Die "unpassenden" Äusserungen waren IMHO nur ein Mittel um den - möglicherweise noch nicht ganz ins Bewusstsein gedrungenen - Wunsch nach einer beruflichen Veränderung herbeizuführen. Wenn man statt neue Ziele bewusst anzustreben sich zu Veränderungen zwingt indem man das bestehende zerstört, muss man auch selbst angerichtete "Kollateralschäden" in Kauf nehmen...

 

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Wäre doch etwas... ständig wechselnde Gastmoderatoren, wie zuletzt bei RTL Samstag Nacht mit Ingo Appelt.

Ich wäre dafür: Einstellen so schnell wie möglich. Die Tiedjen ist aus anderen Gründen unhaltbar ... die BILD wird schon eine Schlagzeile finden.

 

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Aber Beckmann? DAS geht doch NICHT! *schauder*

Glücklicherweise soll sein Auftritt ja "nur" einmalig sein, aber ich finde dieser "einmalige" Auftritt, ist schon ein Auftritt zuviel!