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Eurovision Song Contest 2024 beginnt in Malmö

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Mai 2024.

  1. Dunefan05

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    Auf diese Frage bekommt man keine Antwort, nur weiterhin hohler Israelhass.
     
    Schwarzseher01 gefällt das.
  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ach Du je, gleich zum mitschreiben. Da kommt der Nahost-Experte.

    Am Zustand in Gaza sind beide Seiten schuld, schon spätestens seit 1948, wenn nicht sogar seit 1500 Jahren. Ich weiß nicht wie alt Du bist. Israel besetzt seit Jahrzehnten rechtswidrig Gebiete (auch aufgrund kriegerischer Provokationen der Nachbarstaaten), im Westjordanland und Ost-Jerusalem gibt es mittlerweile 700.000 illegale Siedler mit ständig steigender Tendenz. Die rechtsradikale Regierung begrüßt das und schafft immer mehr Fakten und provoziert immer mehr.

    Die Hamas ist auch nicht ohne Einfluss der Taten Israels enstanden. Es ist kein Geheimnis, dass die Existenz der Hamas auch der rechtsradikalen bis rechtsextremen Regierung Israels eher in die Hände gespielt hat, da deren Existenz, eine Zwei-Staaten-Lösung verhindert.

    Katar gab Millionenhilfe an die Hamas - Netanjahus Regierung schaute weg

    Auch der 7. Oktober hat eine Vorgeschichte. Zwölf Tage vor dem Hamas-Anschlag zeigte Netanjahu vor der UN-Generalversammlung eine Karte mit der Überschrift „The New Middle East“ , auf der das gesamte Westjordanland und der Gazastreifen sowie Ostjerusalem und die syrischen Golanhöhen als Teile eines vergrößerten Israels ohne einen palästinensischen Staat eingezeichnet waren. Der Hauptvorwurf an die Hamas, eine komplette Ignorierung der anderen Seite "from the river to the sea", ist also auch Ziel der israelischen Regierung.

    Dies rechtfertigt alles natürlich nicht den hinterhältigen, bestialischen Überfall auf Israel! Gegen den durfte und darf sich Israel natürlich verteidigen! Dass die Verteidigung in der Form in allen Bereichen aber angemessen ist, lässt sich mit guten Gründen in Frage stellen. Israel hat damit offenbar eine humanitäre Katastrophe verursacht. Der Angreifer ist nach Kriegsrecht aber möglichst weitgehend für die Zivilbevölkerung verantwortlich und kann deshalb - anders als Du sagst - dafür nicht allein die Hamas verantwortlich machen. Die von Israel propagierten Kriegsziele werden auch faktisch nicht erreicht. Bisher wurden kaum nennenswert Geiseln befreit bzw. zT sogar mit erhobenen Händen oberkörperfrei (also deutlich keine Sprengfallen) durch die IDF erschossen. Mit der massiven Zerstörung der Lebensgrundlage/Bebauung und der massenhafte Tötung von Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder, züchtet man sich bei der jüngeren Generation vermutlich schon die nächste Generation heran.

    Die Welt ist insbesondere im Nahen Osten ist nicht immer so einfach schwarz-weiß, wie Du sie hier aufmalen möchtest. Warst Du mal in Israel? Würde ich Dir dringend empfehlen!
     
    Mike91, Benjamin Ford und Pete Melman gefällt das.
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Nicht immer vom schlechtesten ausgehen. Diesbezüglich zerbrechen sich vermeintlich weit klügere Köpfe schon seit Jahrzehnten ihre Köpfe. Was er immer wieder vergisst bzw. unberücksichtigt lässt, dass es im Vorfeld des 07.10.2023 Anzeichen für eine Normalsierung zwischen Israel und einigen Staaten in dieser Region gegeben hat, welche am Ende möglicherweise zu einer langfristigen Friedenslösung auch in Bezug auf die Palästinenser geführt hätte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2024
  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Selbst Nichtstun wäre kein kollektiver Selbstmord oder Selbstaufgabe. Natürlich soll sich Israel verteidigen, das machen sie doch seit Jahren! Warum die Grenze zum Gazastreifen nicht so gut gesichert war, jedoch viele Soldaten für die Sicherung der Erweiterung der illegalen Besiedlung des Westjordanlandes dort waren, hinterfragen auch viele Israelis. Der Überfall wäre zu verhindern gewesen und es musste nicht Stunden dauern, bis die Armee zB bei dem Musikfestival ankam.

    Wenn die Lösung es aber sein soll den Gazastreifen komplett unbewohnbar zu machen, alle Palästinenser zu vertreiben und die illegalen Siedlungen in Ost-Jerusalem und dem Westjordanland immer weiter auszuweiten ist, wird kein Problem gelöst sondern es wird immer größer. Dann radikalisiert sich auch bald das Westjordanland wieder und es gibt wieder Ärger mit den Nachbarstaaten.

    Die Lösung ist nur ein Frieden und endlich eine Zwei-Staaten-Lösung. Mit den früheren Todfeinden Ägypten und Jordanien hat man sich ja auch irgendwann ausgesöhnt, das riskiert Israel wieder. Ich sehe auf der Seite der Palästinenser auch keinen "Messias" der alles richtet, außer Abbas ist mir aber auch keiner bekannt. Noch weniger sehe ich ihn aber in Netanjahu uns seiner Regierung. Es hat schon einen Grund, warum die meisten Israelis ihn loswerden wollen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2024
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  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Das wäre schön gewesen, wenn es so gewesen wäre. Leider ist das Gegenteil richtig. Die rechtsradikale/rechtsextreme Regierung hat in dem halben Jahr davor immer mehr provoziert und hat definitiv keine Anstalten gemacht, eine Zwei-Staaten-Lösung anzustreben. Die illegalen Siedlungen sind weiter beschleunigt worden. Netanjahus Israel-Karte in der UN Generalsversammlung ohne Gaza, Westjordanland und Ost-Jerusalem war nur 12 Tage vor dem 7. Oktober... (aber nochmal: natürlich keine Rechtfertigung für den Terroranschlag der Hamas).
     
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  6. Dunefan05

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    Das Ganze haben sich die Palästinenser in Gaza selbst zuzuschreiben. Sie haben die Hamas sogar in einer Wahl gewählt. Die Mehrheit unterstützt das Handeln der Hamas. Es ist absolut richtig die Hamas gänzlich zu vernichten und sie vollkommen handlungsunfähig zu machen. Erst danach kann man darüber sprechen, ob man den Gazastreifen wieder aufbaut. Aber alle Palästinenser dürfen keine Waffen mehr haben, und natürlich muss zuerst die Hamas komplett vernichtet werden.
     
  7. Dunefan05

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    Noch mal was zum ESC in Malmö: Aktuell gibt es ein Drama mit dem Niederländischen Vertreter Joost Klein. Er wurde von der Nachmittagsgeneralprobe ausgeschlossen. Nähere Infos aus welchen Gründen gibt es nicht. Die EBU untersucht einen Vorfall. Es muss jetzt nicht zwingend was mit Israel zu tun haben.
     
  8. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Aber genau dies ist aber der Punkt. Selbst wenn Herr Netanjahu irgendwann weg ist, unter diesen gab es zuletzt zumindest eine Art von Annäherung zu anderen (ehemaligen) Todfeinden, gibt es einfach niemanden auf der palästinensischen Seite wie du selbst zugeben musst.
    Eine Zweistaatenlösung versucht man schon seit diesen durchaus ungerechten Teilungsplan, welcher aber weder einen Krieg gegen den jungen Staat Israel durch seine Nachbarländer rechtfertigte noch die Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus den arabischen bzw. Magrebstaaten, um diesen auf diese Art und Weise zum kollabieren zu bringen, umzusetzen. Dahingehend kommt mir dann immer eine Weisheit der Dakotaindianer in den Sinn. Herr Wolffsohn hatte in diesen Zusammenhang mal eine Art förderative Struktur ins Spiel gebracht und es gibt auch Stimmen für eine Art Dreistaatenlösung, sprich Israel, das Westjordanland zu Jordanien und der Gazastreifen zu Ägypten. Dies muss natürlich dann auch von allen Seiten gewollt werden.
     
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Naja, es gibt ja immer noch Abbas von der Fatah, der ja auch im Westjordanland eine Mehrheit hat. Wenn der im Westjordanland einen Staat gründen dürfte, dann wäre im Gazastreifen sicher auch bald die Fatah Regierung.

    Das Problem ist und bleibt Netanjahu, seine Regierung und die 700.000 illegalen Siedler. Netanjahu und seine rechtsextremen Koalitionspartner schaffen Fakten, die auch nicht weg sind, wenn Netanjahu mal weg wäre (was er in jedem Fall noch verhindern will, um nicht in den Knast zu wandern). Zwischen deren "From The River To The Sea"-Forderung und dem der Hamas ist kein Unterschied. Da ist kein Platz für die andere Volksgruppe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2024
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  10. Koelli

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    Im Falle des Schlags gegen den Iran auch?
    Iran hat die Drohnen doch erst Richtung Israel geschickt, nachdem diese aus Versehen im Iran etwas zerstört hatten.
    Dann also nochmal gegen den Iran loszuschlagen, obwohl der Iran ja nicht angefangen hat?

    Es ist alles Andere als eine Geldverschwendung!
    Für so eine lange Liveshow sind die Kosten sogar sehr gering! Kannst du nachlesen.

    Der Sinn der Show ist NICHT, politisch zu sein! Das steht sogar in den Statuten.

    Das ist eben klar in den Statuten geregelt, dass der ESC unpolitisch sein muss.