Eurovision Song Contest 2012

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AW: Eurovision Song Contest 2012

Am Samstagabend verfolgten ab 21 Uhr im Schnitt 8,29 Millionen Zuschauer, wie sich Roman Lob beim "Eurovision Song Contest 2012" einen guten achten Platz ersang. Das war für sich genommen natürlich eine beachtliche Zahl, im vergangenen Jahr, als das Event in Düsseldorf stattfand, sahen allerdings noch 5,6 Millionen Zuschauer mehr zu. 2010 hatte die Lena-Euphorie die Zuschauerzahlen gar auf rund 14,7 Millionen nach oben getrieben. Statt Marktanteilen von rund 50 Prozent reichte es diesmal also "nur" noch für 36,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

DWDL.de - Song Contest verliert fünfeinhalb Millionen Zuschauer

 

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Der Aufwand, der in Deutschland getrieben, wird um einen Teilnehmer zu finden laesst etwas anderes vermuten... Mag sein, dass sich das beim "normalen Volk" nicht so widerspiegelt.

Hier ist es auch zurueckgegangen - ein Minus von etwa 2 Millionen. Kann auch am Gegenprogramm Fussball auf ITV gelegen haben.

 

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Das Volk ist gespalten, würde ich sagen. Aber nach meiner Meinung wird der ESC hier schon zum Großteil ernst genommen, sonst gäbe es nicht immer die Osteuropa-Kritik.

Wenn man darüber lachen würde, gäbe es ein komplett anderes Echo im Radio, etc.

In Österreich hat man ihn dieses Jahr auch nicht so Ernst genommen, da war im Radio eigentlich das Echo ganz klar auf Misserfolg.

 

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Diesen Aufwand wird man kaum fortsetzen, da die Quoten katastrophal waren. Dieses Jahr hat sich die Mehrheit dafür überhaupt nicht interessiert.
Die Älteren schauen das immer weniger, und die ganz Jungen nur weil Raab da jetzt involviert war. Falls man die Zusammenarbeit mit Pro7 einstellt und das wieder nur innerhalb der ARD macht, wird das noch weniger werden...
Auf jeden Fall war der ESC dieses Jahr einer der am wenigsten geschauten europaweit, auch in vielen anderen Ländern sind die Quoten gesunken, ein rel. großes Land wie Polen war gar nicht dabei.

Mich hat da schon immer nur vor allem die Technik interessiert. Und das ist ja auch so beim ESC: technische Brillanz trifft auf weitgehende Inhaltslosigkeit. Schlechte Musik wird mit maximalem Aufwand präsentiert.

 

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naja, 36% Marketanteil ist schon nicht wenig. Wie gesagt: bei uns lief als Gegenprogramm Fussball auf ITV.

 

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Gibt es dazu einen Link?

 

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Die Osteuropakritik gibt es gerade bei den Briten auch ! Die Reaktionen ähneln sich da sehr stark, und das obwohl Deutschland ja in den letzen Jahren relativ gut abgeschnitten hat.

Ich habe eher den Eindruck, dass sich da Deutschland und UK sehr ähneln: einerseits will man den ESC nicht ernst nehmen, schimpft aber trotzdem gerne auf die Punkteschieberrei.
Die Forderungen man solle das ganze doch einstellen, wiederholen sich hier wie dort jedes Jahr.
Fakt ist aber halt, dass es sowohl der BBC wie auch dem NDR am Ende nur um die Quote geht. Und da ist der ESC immer noch recht gut dabei, und im Vergleich zu anderen Sendungen billig. Daher wird man auch weiter dabei sein.

 

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Denke ich auch 36,6% ist auch ne Stange ab 3, zudem 14-49 wo wir bei den jungen Zuschauer sind es sogar 43,6% waren. Denke das ist doch für ARD Verhältnisse gut, denn welcher junge Zuschauer in 14-29 sage ich mal schaut schon die ARD sonst. 20-59 waren es dann auch noch gute 40%. Schlecht liefs garantiert nicht. Wir werden sehen ob nächstes Jahr noch 42 Länder dabei sind.

Das traurige an der Veranstaltung war nur, dass Deutschland mal wieder das Spektakel und den Bau der Hütte finanzierte. Aussteigen werden die aber garantiert nicht. Da lief es die letzten 3 Jahren zu gut. Immer unter Top 10

Bitte Deutschland, England, Italien, Spanien, Frankreich finanzieren alleine die Veranstaltung und die wird garantiert nicht sehr günstig sein.

 

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@Tom123: mir ging es um die Vorauswahl "unser star für Baku" - und da waren die Quoten eine einzige Katastrophe.
Selbst letztes Jahr, als der ESC in Deutschland war, waren die Quoten für alle ESC Sendungen im Vorfeld schlecht. Nur der ESC selbst war gut eingeschaltet.
Daher hat man die Halbfinals jetzt auch wieder auf Phoenix und festival verbannt...

 

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@Blue7: doch, im Vergleich zu dem was eine Tatortfolge kostet oder was die BBC für zB "The Voice" bezahlt, ist der ESC ein Schnäppchen.

Die Hauptlast trägt der Gastgeber - letztes Jahr war es so richtig teuer.

Dieses Jahr wurde das alles von Herrn Aliyev aus Öldollars bezahlt. Deutschland hat da nix bezahlt - im Gegenteil, Brainpool und die Baufirma, die das Ding da hingestellt hat, haben sich ne goldene Nase verdient.